TotW: [30.08.-05.09.2021]: STEVE HACKETT - Valley Of The Kings

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Valley Of The Kings" nach Schulnoten 30

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (1) 3%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (0) 0%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (1) 3%
    5. 11 Punkte - gut (2) (6) 20%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (1) 3%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 10%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (4) 13%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (6) 20%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (4) 13%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 3%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (2) 7%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 3%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 30.08.-05.09.2021


    STEVE HACKETT - Valley Of The Kings


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    Jahr: aufgenommen: 1995-1996, veröffentlicht: August 1996

    Album: Genesis Revisited [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Steve Hackett, Jerry Peal

    Länge: 6:30

    live gespielt: 2004, 2010, 2011

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Vor mittlerweile 25 Jahren manifestierte Steve Hackett seine Verbundenheit mit Genesis in einem ersten "Revisited"-Album. Neben Neuaufnahmen von Genesis-Songs aus der Zeit von Steves Mitwirken in der Band enthält das Album auch einige wenige andere Stücke. Déjà Vu ist ein unvollendeter Song von Peter Gabriel aus der Zeit von Selling England By The Pound. The Waiting Room Only ist zumindest inspiriert vom nahezu gleichnamigen Genesis-Instrumental von The Lamb Lies Down On Broadway. Und dann ist da noch unser aktueller TotW, der als einziges Stück des Albums keinen direkten Bezug zu Genesis hat.


    In unserer Rezension nennt Andreas Lauer den Track "eine musikalische Skizze, deren schwerer Rhythmus und tiefe Klänge von einem Traum von der Erbauung der großen Ägyptischen Pyramiden inspiriert seien". Wir fragen euch in dieser Woche: passt das Stück auf ein Genesis-Tributealbum? Hat es vielleicht sogar etwas "Genesis" in sich? Oder handelt es sich um einen Fremdkörper? Beurteilen sollt und dürft ihr das Stück natürlich nicht nur im Albumkontext sondern auch und vor allem als "stand-alone-Werk".

    Einmal editiert, zuletzt von UK76 ()

  • Stand-alone: Das Thema ist melodisch arg billig. Und warum gibt sich Steve mit dermaßen fantasielosen Drums zufrieden?

    Sein Solo hingegen hat ein paar gute Momente, finde ich.

    Genesis-Bezug? Nee. Das Trio hätte einen solchen Track nicht ansatzweise weiterverfolgt. Dafür ist dessen Idee zu blass.

    Wegen des Solos noch 3 Punkte.

  • Ein Bindeglied auf dem Album. Es verbindet bessere Songs als diesen. Fällt nicht weiter auf. Wenn es fehlen würde, fällt es ebenso wenig auf. Warum hat er da nicht ein kleines akustisches Genesis-Intermezzo reingesetzt? Schließlich heißt das Album Genesis-Revisited...

    8 Punkte (3)

  • Typischer Hackett der Neuzeit. Eines von geschätzten 100 gleich klingenden, pseudo-orientalischen Stücken, die allesamt das Niveau von "The Steppes" nicht wieder erreichen. Zu allem Überfluß will er wieder aufzeigen, was für ein virtuoser Gitarrist er inzwischen ist. Habe es gut 25 Jahre nicht mehr gehört, und werde es nun auch nie wieder hören. 6 Punkte.

  • Reisst mich ebenfalls nicht vom Hocker.

    Das Intro lässt mich an Filmmusik denken, leider zu lang. Die darauf einsetzende Gitarre lässt hoffen, aber der nachfolgende Part zerstört alles. Dieser simple stampfende Rhythmus, der von einer ebenso einfachen, dumpfen und dunklen Melodie begleitet wird, finden wir ja öfter bei Steve - hier aber in einer schwachen Variante. Dazu ein Solo, anfangs geprägt von repetitiven Elementen, und danach mit einigen besseren Passagen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Track womöglich um das Solo herumgebaut wurde.

    Ein besseres Drumming hätte diesem Track wirklich gutgetan - zumindest singt Steve nicht. Von mir gibt's sechs Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Ich könnte mir vorstellen, dass der Track womöglich um das Solo herumgebaut wurde.

    [...] zumindest singt Steve nicht.

    Stimme Zy in beiden Punkten zu. Und:


    Hier mal wieder eines der typischen Hackett Stücke, die er leider viel zu oft einstreut. Da ist der Grad zwischen Genie (Extrem guter Musiker) und Wahnsinn (Weitgehend untalentierter Songwriter) eindeutig überschritten.Ich frage mich wieso sowas veröffentlicht wird, noch dazu an einer solch prominenten Stelle.

    Konkret:

    Das Drumming --> Simplifizierte Version von "Kashmir", allerdings für nur minderbegabte Schlagzeuger.

    Synthesizer/Melodie --> Gnadenlos aus Tangerine Dreams "Logos" abgekupfert.

    Gitarre --> Ja, das er technisch was drauf hat, wissen wir. Gewollt. Denn schlüssig ist es nicht.

    Gesang --> Zum Glück keiner, daher +1 Punkt.


    Pffff...Hab' ich mich wieder zu einer Meckerei hinreissen lassen, aber was zuviel ist, ist zuviel.

  • Mich erinnert es ein wenig an "The Steppes", ein Stück, das ich sehr gerne höre. Die o. g. Einwände kann ich verstehen, aber ich mag es, wenn Steve so richtig Krach auf seiner Gitarre macht und sie dann auch noch so schön singen lässt. Da bilden dann die andere Instrumente nur den Rahmen. Bei Valley Of The Kings reizt er das sehr aus. Vielleicht ist das Stück eine Art Rückbesinnung auf seine Rolle bei Genesis als Instrumentalist, als Soundbastler, als (Wider-)Part zu Tony, dessen Ideen aufnehmend, ergänzend, sogar veredelnd.

    Valley Of The Kings geht live richtig ab:

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    Live: 10 Punkte, Studio: 8 Punkte = 9 Punkte.


    P.S. Larry Brent : Nicht zur Meckerei hinreißen lassen, sondern zu Hackett live gehen!

  • Ein wenig möchte ich Steve aber schon verteidigen. Der monotone Rhythmus soll wohl die Schwere und Monotonie der ägyptischen Arbeiter / Sklaven transzendieren, die die schweren Steinblöcke von den Ufern des Nils, wo sie abgeladen wurden, zu den Baustellen, tagein, tagaus ziehen und hoch winden müssen. Obwohl, im Tal der Könige eher minder. Ein wenig besser hat Vangelis das Thema "Ägypten" auf seiner LP "Mask" im Jahre 1985 angenommen. Der Rhythmus würde mich nicht stören, wäre da sonstige Substanz.

  • Das wollte ich auch schon anmerken. Das Tal der Könige (Valley of Kings) liegt viel weiter südlich wie die meisten Pyramiden und stammt aus dem sog. Neuen Reich - da wurden keine Pyramiden mehr gebaut. Stattdessen wurden Stollen in das Gestein getrieben, mit deutlich weniger Arbeitern wie bei den Pyramiden.


    Die Pyramiden liegen weiter im Norden und wurden im Alten und Mittleren Reich erichtet - von daher ist der Titel 'Valley of Kings' seltsam, wenn es vom Pyramidenbau inspiriert wurde. :/


    chandelier : was den Basssound angeht da hast du recht. Der kann beim Albumhören langweilig rüberkommen. Live dagegen fährt der gewaltig rein - insbesondere bei Stücken wie z.B. Steppes. Ich kann mich gut an Steves Tour nach Defector erinnern - nach dem Konzert war das Album einfach aufgrund des Live-Erlebnisses extrem aufgewertet. Da ging so mancher Track wortwörtlich durch Mark und Bein.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett