TotW: [14.06.-20.06.2021]: BRAND X - Born Ugly

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Born Ugly" nach Schulnoten 25

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (1) 4%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (2) 8%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (7) 28%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (3) 12%
    5. 11 Punkte - gut (2) (6) 24%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (2) 8%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (1) 4%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (0) 0%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (1) 4%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 4%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 4%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 14.06.-20.06.2021


    BRAND X - Born Ugly


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    Jahr: aufgenommen: September/Oktober 1975, veröffentlicht: 18. Juni 1976

    Album: Unorthodox Behaviour [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Phil Collins, John Goodsall, Robin Lumley, Percy Jones

    Länge: 8:14

    live gespielt: 1976, 1997, 2016, 2017, 2018, 2019

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: In diesen Tagen feiert das Debütalbum von Brand X 45. Jubiläum. Dass damals im Herbst 1975 in den Trident Studios in London etwas besonderes passiert, ahnten damals vermutlich wenn überhaupt nur Eingeweihte. Es war aber der Startschuss für ein Bandprojekt, dass seine Blüte in der Entstehungsphase erlebte, sich aber bis heute irgendwie am Leben gehalten hat. Und sie findet von den Fans auch heute noch viel Zuspruch. Brand X ist eben alles andere als Massenware oder Mainstream. Das ist ganz feine Musik von Musikern, die richtig Bock darauf hatten, was sie damals machten.


    Unsere Rezension des Albums gibt zu unserem TotW folgende Einschätzung:

    Ein sehr groovender, treibender Titel. Man kann das Stück wohl auch als Session mit Gerüst bezeichnen. Im Mittelteil wird es etwas psychedelisch, die Band erzeugt einen längeren Klangteppich mit einer ansteigenden Spannung, bevor dann Phil diese „Ruhe“ mit seinem Schlagzeugansatz „zerstört“. Darauf dann ein von indischer Musik (?) beeinflusstes Gitarrensolo, in dem die E-Gitarre zuweilen nach einer Sitar klingt. Das ganze Stück wirkt komplett improvisiert von Musikern, die sich offenbar bereits hier auf ihrem Erstling blind verstehen.


    Spürt ihr auch den Groove?

  • Ein schönes und abwechslungsreiches Stück Jazzrock.

    11 Punkte.

    Allerdings teile ich nicht den Eindruck der Rezension, dass es komplett improvisiert wirkt. Gerade im ersten Teil höre ich ein klar komponiertes Motiv, das mehrfach aufgegriffen wird.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Geiler Einstieg, grooviger Jazz-Rock. Phil in Hochform - dann folgt der Wechsel zum ruhigeren Mittelteil. Der ist instrumental anspruchsvoll verspielt, leider phasenweise etwas zerfahren und frickelig - für mich noch im Rahmen. Es ist spätestens hier einfach keine Musik zum nebenbei Hören.

    Sehr cool, aber man muss diese Art von Musik gern haben - sonst geht es nicht.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Verspielt, feinfühlig, intensiv, ironisch, rythmisch - eben unorthodox! Ich wünsche jedem Hörer den Mut, die Offenheit, die Toleranz, um es mal mit Brand X zu versuchen. Es ist klasse Musik von klasse Musikern, die sich blendend verstehen, gespielt. Born Ugly (was für ein Titel!) ist dafür ein sehr gutes Beispiel. 13 Punkte

  • Mir gefällt es (meistens).

    Manchmal geht mir Jazzrock auf den Geist, dann würde ich nur wenige Punkte vergeben.

    Meistens trommle ich (dilettantisch) mit oder spiele den Luft-Bass. Von daher, ich habe diese Art von Musik gern und vergebe 11 Punkte

    it's one o'clock and time for lunch ...:kaffee:

  • Super-Track von einem Spitzenalbum, das überhaupt keine Schwächen aufweist! Ich liebe diesen Orang-Utan-Groove am Anfang (Billy Cobham hat ihn auf "The Funky Thide von Sings" nicht so gut hinbekommen), die Spritzigkeit, die Abwechslung im Laufe des Stückes, die Piano-Klänge, den Bass von Percy Jones, einem der besten Bassisten der Welt, das geniale Schlagzeugspiel von einem der besten Schlagzeuger der Welt, die geschmackvollen Gitarrensoli, die E-Piano-Läufe, auch wenn sie sich recht oft am Ende wiederholen. Obwohl natürlich alles bis ins Detail abgesprochen ist, klingt alles wie eine frische fröhlich drauf los improvisierte Session. Erfrischung pur an einem heißen Sommer-(oder Frühlings-)Tag! 15 Punkte, wenn ich nicht schon 14 gegeben hätte :thumbup:

    From the pain comes the dream. From the dream comes the vision. From the vision come the people. From the people comes the power. From this power come the change.”

    Peter Gabriel

  • Ich bin immer wieder begeistert, wie toll " unorthodox behaviour" abgemischt ist. Die einzelnen Instrumente sind gleichwertig klar zu hören und Phils Schlagzeugsound war bis 1976 noch nie besser.

    Die Band selbst hatte eine tolle Chemie, vier äußerst versierte Instrumentalisten, die ihrer Musik entweder mit guten melodischen Einfällen oder interessanten Texturen, oft auch mit Beidem, Struktur verliehen. Schade, das Brand X in dieser Form endgültig Ende der Siebziger auseinander fiel und schade, das Phil, diese Phase seines musikalischen Lebens fast ein wenig bagatellisiert.

    Bei allem Können und Verspieltheit bietet " Born Ugly" funkrockigen Drive, von dem ich mich gerne mitnehmen lasse. 13 Punkte

  • Schade, das Brand X in dieser Form endgültig Ende der Siebziger auseinander fiel und schade, das Phil, diese Phase seines musikalischen Lebens fast ein wenig bagatellisiert.

    Wie stand denn nun Phil wirklich zu Brand X ?

    Dam di dam di dam dam.......:huhu:

  • Aus dem Gedächtnis würde ich sagen, das Phil gerade mal eine Seite in seiner Biografie Brand X gewidmet hat.

    Sein Fazit (wie ich es auch von Interviews kenne): Ich habe mit ein paar guten Musiker ein paar gute Alben gemacht, nicht mehr und nicht weniger.

    Der kritische Fan hingegen sieht eben diese Alben als den wohl besten Beweis, das Phil kein schnöder Popheini ist.