1992 war ich noch zu frisch Fan und zu jung um in die große Stadt zum Konzert zu fahren. 1998 fand ich dann relativ toll, abgesehen von den Hits am Ende, die so gar nicht zu Ray passten.
2007 dann in Linz, 2x Düsseldorf, Berlin und München dabei, es war jedes einzelne Mal großartig, Cage Medley, Afterglow und Los Endos, das war eine derartige Wall of Sound, die mich ziemlich entrückt sein liess. Das waren jedes mal Gänsehautmomente.
Gerne wieder 2021ff.
Vor (wohlwollendem
) Neid erblass ich, wenn ich hier lese, wie andere auf früheren Tourneen waren. Bei der Three-Sides-Live-Encore-Tour wäre ich auch gerne gewesen, tolle Setlist, leider noch nicht volljährig und ohne einen volljährigen Genesis-Fan zu kennen. Die beiden einzigen Genesis-Konzerte waren 1987 und 2007. 1992 war ich in Indien, Genesis jedoch nicht, und CAS 1998 war an mir vorbei gegangen und ich weiß nicht mehr warum.
Für frühere Eskapaden dieser Art habe ich leider auf der falschen Seite der Mauer gewohnt.
Zur selben Zeit habe ich leider auf der falschen Seite der Armutsgrenze gelebt, weswegen mir auch viele unwiederbringliche Events versagt geblieben sind. Ich habe Gabriel, Hackett und das Trio immer nur getrennt voneinander gesehen. 😞
Ich hätte vielleicht ab 1977 dabei sein können, aber böse Menschen hatten eine Mauer zwischen mir und die Band gebaut. Im Herbst 1989 lief ich ein paar Mal um die Leipziger Innenstadt, da war die Mauer plötzlich weg.
Also sah ich die Combo 1992 in Berlin, auf dem Maifeld. Mit Interesse.
1998: Kein Interesse. Aber ich ging trotzdem in die Messehalle 7.
2007: Wenig Interesse. Aber ich ging trotzdem in das Zentralstadium.
That's all, mehr kommt nicht mehr.
1987: Mannheim Maimarktgelände, mein erstes Konzert überhaupt. Besorgte Mütter, die ihre Jungs ohne erwachsene Begleitung hingehen ließen, verspäteter Bühnenaufbau, weil der LKW vom letzten Auftritt in Ungarn (?) an der Grenze hängen geblieben war und Verspätung hatte, Videotechniker, die zum Test der Screens einige Mädels, die auf den Schultern ihrer Freunde saßen, aufforderten, sich oben rum frei zu machen und die Bilder dieser schönen Aussicht dann als Nahaufnahme auf die Screens für alle übertrugen, was insbesondere die in annähernd voller Mannstärke angetretene Kompanie von Mannheimer US-Soldaten begeistert feierte, ein ausgebuhter Paul Young mit "Genesis, Genesis"-Sprechchören, Regenguss vor Mama, so dass zu Konzertbeginn aus der aufgeheizten Menge im Publikum Dampf aufstieg, Mikes Verspieler bei That's All, außerplanmäßige Pause, weil der Regen für Stromschläge bei Gitarre und/oder Bass gesorgt hatte und die Bühne zurück unter die Überdachung geschoben werden musste, Entfall von Tonight, Tonight, Tonight auf der Setlist (ein schwerer Schlag für Klein-Alex!), alles andere einfach nur geil, ein Tag später das Aufsuchen eines Freundes, der mir das in SWF3 komplett live im Radio übertragene Konzert auf der großen, hochheiligen Revox-Anlage seines Vaters aufgenommen hatte, mich aber vor lauter Zerknirschung nicht persönlich empfangen wollte (Mutter: "Alex, dem Matthias ist da ein großes Missgeschick passiert..."), weil er die Kassette auf Seite A aufgenommen hatte, dann für Seite B umdrehte und danach statt Kassette 2 einzulegen, wieder Seite A von Kassette 1 nahm und das so spät bemerkte, dass meine ansonsten tolle Aufnahme erst mit Domino begann (ein weiterer, sehr schwerer Schlag für Klein-Alex, aber wird sind trotzdem Freunde geblieben, was ich mir hoch anrechnen lasse; nebenbei sicher auch ein Grund, weshalb ich die Wembley-DVD liebe), Party-Abende, bei denen die SWF3-Aufnahmen aus Mannheim zu vorgerückter Stunde im Expertenkreis mittels Ghetto-Blaster hergenommen wurden, um Second Home By The Sea mit sämtlichen verfügbaren Gegenständen und Luftgitarren nachzuspielen.
1992: Hockenheim-Ring und Mannheim Maimarktgelände. Die Tickets sahen für beide Locations sehr ähnlich aus, wohl mit ein Grund dafür, weshalb Hockenheim gnadenlos überfüllt war. Beim zweiten Konzert in Mannheim kurzer Ärger mit Freunden, weil ich unbedingt spoilern musste, dass Phil bei Domino gleich mit dem Aufzug hochfährt und von oben singt.
1998: Mannheim Maimarkthalle. Teilgenommen.
2007: Frankfurt Waldstadion. Ich fand es schön, einige Songs noch mal live erlebt zu haben, habe mich aber über das schwache Solo bei Home By The Sea etwas geärgert. Für mich ein würdiger und schöner Abschluss der Genesis-Live Konzerte.
2021: Zweimal Dublin und dreimal London (wenn alles gut geht).
Ich wollte auch zur Invisible-Touch-Tour, war aber noch minderjährig und hatte kein OK von meinen Eltern erhalten. Somit war ich erstmals 1992 auf einem Genesis-Konzert. Siehe meine Signatur:
Zur selben Zeit habe ich leider auf der falschen Seite der Armutsgrenze gelebt, weswegen mir auch viele unwiederbringliche Events versagt geblieben sind.
Des einen Perfekt ist des anderen Präsens, weshalb ich wohl auf irgendeine Form audiovisueller Dokumentation des letzten Dominos gewartet haben wollen werden müsste.
Ich habe Genesis 1977 durch Klassenkameraden entdeckt, von denen dann auch partout einige 1978 bei Genesis in Dortmund waren. Damals hätte ich dahin noch nicht gedurft.
Für die Abacab-Tour in der Kasseler Eissporthalle1981 hatte ich ein Ticket, konnte aber wegen Einberufung zur Bundeswehr in Schleswig-Holstein dort leider nicht hingehen.
Dieses hat aber ersatzweise den Besuch meines ersten Steve Hackett-Konzerts 1981 in der Musikhalle (heute: Laeisz-Halle) ermöglicht, bei dem er immerhin "Horizons" spielte. Die anschließend aufkommenden Fan-Gesänge "Walking across the sitting room...." hat er damals noch ignoriert.
Meine Bundeswehrzeit im Raum Hamburg ermöglichte mir im September 1982 den Besuch des Genesis-Konzert während der "Encore"-Tour, auf der "Supper's ready" letzmalig in Gänze gespielt wurde. Ein lauer Spätsommerabend, es wurde früh dunkel und ich stand ziemlich weit vorne an der Bühne. Das bleibt unvergessen!
Dann besuchte ich 1987 Hannover, 1992 Hannover und Kiel (letzteres rief bei mir angenehme Erinnerungen an mein erstes Genesis-Konzert vor 10 Jahren hervor), 1998 Dortmund, 2007 Hannover und - sofern Corona keine Strich durch die Rechnung macht - 2021 Dublin. Das könnte ein guter Abschluss werden!
2021: Zweimal Dublin und dreimal London (wenn alles gut geht).
Dann besuchte ich 1987 Hannover, 1992 Hannover und Kiel (letzteres rief bei mir angenehme Erinnerungen an mein erstes Genesis-Konzert vor 10 Jahren hervor), 1998 Dortmund, 2007 Hannover und - sofern Corona keine Strich durch die Rechnung macht - 2021 Dublin. Das könnte ein guter Abschluss werden!
Das schreit ja nach einem kleinen Fanclub-Stammtisch in der Guinness-Hauptstadt!
Ich werde ganz neidisch! Ich kann nur München 2007 vorweisen.
1987 war ich noch zu jung (und an Genesis noch nicht so interessiert) - 1992 war ich im Urlaub, als Genesis in Basel spielten (ich weiss noch, dass dieses Konzert im Radio übertragen wurde und ich es mir in den Bündner Bergen live angehört habe) - 1998 hab ich noch überlegt , hinzugehen, hab es aber dann doch gelassen. So richtig von Genesis angefixt wurde ich erst in den 2000er Jahren (über den Umweg PG, den ich 2003 und 2004 live erleben durfte).
Und jetzt also hoffentlich Birmingham am 20. September!
