TotW: [17.5.-24.5.2021]: PETER GABRIEL - Don't Give Up

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Don't Give Up" nach Schulnoten 60

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (17) 28%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (13) 22%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (8) 13%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (6) 10%
    5. 11 Punkte - gut (2) (4) 7%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (1) 2%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (5) 8%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 3%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (1) 2%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 2%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 2%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 2%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 17.5.-24.5.2021


    PETER GABRIEL - Don't Give Up


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    Jahr: 1986

    Album: So [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Peter Gabriel

    Länge: 6:33

    live gespielt: 1986/87, 1988, 1992/93/94, 2003, 2010/11/12, 2012, 2014, 2016

    bekannte Coverversionen: zu viele


    Bemerkungen:

    Das Album So wird diese Woche 35 Jahre alt. Vielleicht feiert PG das noch. Im September, oder so...


    Don't Give Up könnte ein gemeiner Schmuseblues sein. Aber da ist ab Beginn Tony Levins unruhig-pulsierender Bass und ein melancholischer Keyboardteppich. Gabriel erzählt von verlorenem Lebensmut, von Arbeitslosigkeit. Im rhythmisch beruhigten Refrain versucht Kate Bush Zuversicht zu spenden. Der Mittelteil fügt ein entkrampft-jazziges Piano ein und steigt zu emotionaler Höhe, bevor der Song dann vorsichtig beschwingt ausklingt. Das ist alles zu absonderlich für Durchschnittsware.


    Gabriel wollte für die zweite "Stimme" im Text eine Frau. Kate Bushs anrührende und doch fast unwirklich klingende Stimme gibt dem Song Emotionalität ohne in Schmalz zu zerlaufen.

  • Toller emotionaler Song mit der wunderbaren Kate Bush.

    14 Punkte

    "Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer je für uns getan?"

  • Der Song profitiert neben der (wenn auch meines Erachtens etwas aufdringlichen) aufbauenden Message vor allem von Tony Levins Bass und der schönen Vers-Melodie. Anfangs, als ich Gabriel durch die "So" kennenlernte, gefiel mir "Don´t Give Up" dadurch auch sehr. Allerdings nutzte sich die Begeisterung hier schneller ab als bei anderen Liedern, so dass ich ihn mir mittlerweile kaum mehr anhöre. Und Peters Part im Mittelteil ("Got to walk out of here...") wäre nach wie vor meine Wahl, wenn man mich nach danach fragen würde, ob Gabriel auch mal gesanglich daneben lag. Dennoch: 9 Punkte ist er mir schon noch wert.

  • In seiner Penetranz und Einfältigkeit für mich ähnlich unerträglich wie Another day in paradise. Typische 80er Jahre Betroffenheitsbanalität ohne die sich die Welt sicherlich mit etwas mehr Würde weitergedreht hätte.


    2 Punkte, weil ich es schon lange nicht mehr hören müsste.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Der Bass von Tony begleitet einen wunderbar durch den ganzen Song. Peters und Kates Gesang sind auch makellos, wie auch der verhalten gelegte Keyboard-Layer und die spärlichen Gitarren-Einsätze.

    Trotzdem keiner meiner Gabriel Highlights - der Song ist irgendwie langweilig und man hat ihn nach ein paar Mal Anhören einfach satt. Dass er recht populär und beliebt war, ändert daran nichts.

    Von mir 9 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Wenn mich jemand dafür bezahlen würde, könnte ich einen ganz brauchbaren Artikel darüber verfassen, warum der Song recht gelungen ist, und dass er vielleicht vielen verzweifelten Menschen Trost gespendet-, ja, möglicherweise sogar Suizide verhindert hat. Und für den gleichen Lohn könnte ich aber auch konstruieren, dass auf dem ohnehin nicht gerade überwältigenden "So"-Album nur "Big Time" einen tieferen Tiefpunkt abgibt. Und beides entspräche meiner ehrlichen Meinung, welche ich mit 10 Punkten zementiere.

  • Nunja, ich möchte manche Meinungen nicht kommtieren. Masse macht nicht Klasse.


    Aber "Dont give up" empfand ich als sehr authentisch und viel glaubwürdiger als die Songs von Phil.

    Und: es betraf mich selbst damals! Daher hasste ich den Song. Ich wollte ihn nicht auf mich anwenden. Ich hasste ihn, ich hasste den Trost von Kate, ich wollte so was nicht (starker Mann, you know...)


    Heute sehe ich das viel entspannter, die damalige Zukunft entpuppte sich als viel positiver als gedacht.


    Trotzdem mag ich den Song nicht als Erinnerung an damals.


    Dafür kann der Song nichts. Daher keine Bewertung.

    Leave a big hole in the wall

    Just where you are looking in

  • Wunderbarer Song, von einem herausragenden Album, in einer perfekten Zeit. Zum perfekten Album gehören auch Songs die mir etwas weniger gefallen (Big time > mein „anything she does, auch etwas weniger Sledge Hammer) und solche die mir noch besser gefallen (that voice again, red rain, in your eyes, this is the picture)


    Diese Stimme in der/einer Übergangsphase gefällt mir wirklich ausserordentlich gut, das reicht für mich schon fast aus. Dann die schönen Melodien, immer im Kontrast mit dem gewissen Etwas, bspw. einer Sperrigkeit in der Instrumentierung, die selbst in den Schnulzen etwas Prog durchschimmern lässt (Outro) – seine wunderbare Fähigkeit sich nah am Kitsch zu bewegen, ohne dass es bemerkt wurde (ausser von Herma), ähnlich wie Sting oder die späten 80-iger Tears for Fears beherrscht er diese Gratwanderung perfekt und lässt das Kommerzbashing gekonnt neben sich vorbei auf Phil und Genesis prasseln.

    3 Mal editiert, zuletzt von ForPlay ()