TotW: [03.05.-09.05.2021]: GENESIS - The Mystery Of The Flannan Isle Lighthouse

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "The Mystery Of The Flannan Isle Lighthouse" nach Schulnoten 26

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (1) 4%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (0) 0%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (0) 0%
    5. 11 Punkte - gut (2) (1) 4%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (3) 12%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 8%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (6) 23%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (3) 12%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (5) 19%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (3) 12%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (2) 8%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 03.05.-09.05.2021


    GENESIS - The Mystery Of The Flannan Isle Lighthouse

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    Jahr:
    aufgenommen: 1968 (nur als Demo), veröffentlicht: 22. Juni 1998

    Album: Genesis Archive 1967-1975 [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Tony Banks, Peter Gabriel, Anthony Phillips, Mike Rutherford

    Länge: 2:42

    live gespielt: unbekannt

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Was vom Titel her klingt, wie eine vertonte Sherlock Holmes-Detektivgeschichte ist tatsächlich ein Lied über eine wahre Begebenheit, die sich im Dezember des Jahres 1900 auf der Insel Eilean Mòr zugetragen hat. Dieses Eiland gehört zu den Flannan Isles, die wiederum ein Teil der Äußeren Hebriden sind und vor der Nordwestküste Schottlands im rauen Atlantik liegen. Das plötzliche und spurlose Verschwinden der Leuchtturmwärter James Ducat, Thomas Marshall und Donald McArthur ist bis heute nicht gänzlich geklärt. Obwohl die Vermutung naheliegt, dass sie bei einem Unwetter, das vor ihrem Verschwinden über die Inseln zog, ums Lebens kamen, so entstanden in der Bevölkerung und auch in Zeitungen wilde Geschichten und Spekulationen, in denen sogar abstruse Wesen wie Seeschlangen oder riesige Seevögel vorkamen. Unter anderem befasst sich ein Wikipedia-Eintrag mit der Geschichte.


    Genesis sind übrigens nicht die einzigen, die sich künstlerisch mit dem rätselhaften Verschwinden der Leuchtturmwärter befasst haben. Sowohl filmisch als auch musikalisch gibt es verschiedene Erzählungen.


    Auch wenn es kein Highlight in der Bandgeschichte ist, so dürfte dieses nur als Demo aufgenommene Stück der erste frühe Vorbote für Songs über ähnliche Geschichten und Legenden gewesen sein. Er zeigt vielleicht auch das wahre Interesse, das die Bandmitglieder damals thematisch hatten, wenn sie nicht gerade gezwungenermaßen Songs nach dem Geschmack und zum Gefallen von Jonathan King schrieben.

    2 Mal editiert, zuletzt von UK76 ()

  • Für mich einer der besseren Demo-Tracks der jungen Songschreiber.

    Ein gutes Beispiel zur Belegung von Anthonys Aussage, dass er irgendwann dazu kam, als Peter am Piano stand, Tony spielte, und er ein wenig "mitklimperte", mehr ist es musikalisch gar nicht, und ich denke nicht, das Mike überhaupt dabei ist. Peter singt nicht nur hier, sondern überhaupt bei den Titeln bis kurz vor der Trespass-Phase irgendwie überdreht, oder gewollt skurril, schräg, wie auch David Bowie in seiner Frühphase, was bei mir nicht gut ankommt. Das ganze Stück leidet daran, dass es überhastet klingt, viel zu schnell runtergespielt, und könnte sehr gewinnen, wenn man es für Stakkato-Orgel, 12-string und Fender Telecaster + Querflöte arrangieren würde, viel poetischer und verlangsamter interpretieren würde. Gutes Thema, guter Text, viel Potential. Ich vergebe 9 Punkte, um mich vom Vor-Scorer zu unterscheiden.

  • Spricht mich nicht an.

    Viel zu klavierlastig und ohne Struktur.

    Auch Peter singt ohne jegliche Inspiration.

    Na gut es war 1968 und n Demo - 2 Punkte, weil ich weiß dass sie es besser konnten.

  • und ich denke nicht, das Mike überhaupt dabei ist.

    Ein paar aaahs und Oooh wird er schon beigetragen haben.


    Wie bei so vielen Stücken dieser Zeit frage ich mich:

    Ist es gut gespielt? Nein!

    Überzeugt das Arrangement? Kaum!

    Die Produktion? Nein!


    Berührt es mich dennoch ? Mag ich es gerne hören?

    Ja!


    9,5 P

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

  • Schwierig zu benoten. Die vielen Schwächen angefangen bei der Aufnahme in Demo-Qualität, dem instrumentalen Setup und der Unerfahrenheit verleiten einen schon eher dazu, den Song schnell abzutun.

    Aber unsere Jungs hatten damals ja nicht einmal eine vernünftige Ausrüstung und das hört man. Auch Peter merkt man an, dass er noch nicht soviel Gesangserfahrung hat.

    Schade, dass sie dieses Stück später nicht nochmals aufgenommen haben, als sie an Trespass dran waren. Es gibt ein paar Ansätze, die mir gut gefallen. Aber insgesamt überwiegen leider die Mängel. Von mir 6 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Hey, es war 1968. Die Jungs noch Pennäler, die einen Traum hatten: Eine Band gründen, Musik machen, vielleicht im Swiniging London leben und groß rauskommen. Sie waren dabei, einen eigenen Stil zu finden, den man vielleicht als pastorale Rock-Pop-Musik mit Hang zu märchenhaften, historischen, sozialkritischen Texten bezeichnen kann. Der TOTW ist ein Weg dorthin. So hat Zy es richtig getroffen. Ein versuch, den man unter miserablen Bedingungen aufgenommen hat. Es ist schade, dass das Stück liegengelassen wurde. es hat durchaus Potential für eine Nummer im Stil von z. B. White Mountain. Ja, es berührt mich und ist mir 8 Punkte wert.

    "...Boats that sail too near to Flannan Isle
    Feel the weather change and they turn away
    If they dare to look behind them, still
    Screams of disappointment fill the air
    ."

    Das hört sich wirklich nicht schlecht an....und das Klavier auch nicht....

  • Wenn ich es nicht wüsste, wäre ich nie darauf kommen, dass da die frühen Genesis aktiv sind. Aber trotz dieses Wissens kann ich nicht viel tolles an dem Song finden.

    Sagen wir mal 5 Punkte.

    "Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer je für uns getan?"

  • Ein ungeschliffener Rohdiamant. Eine gute Idee, die mäßig umgesetzt worden ist. Aber die Tendenz geht schon in die korrekte Richtung. Acht Punkte.

    Gruß


    The guaranteed eternal sanctuary man

  • Für mich einer der besseren Demo-Tracks der jungen Songschreiber.

    (...) skurril, schräg, wie auch David Bowie in seiner Frühphase, (...)

    In der Tat, Peter klingt hier mehr nach dem jungen David Bowie als nach Peter Gabriel. Das ist wirklich ein Phänomen. Wenn ich das Lied im Radio gehört hätte, wäre ich (1.) nicht darauf gekommen, dass das Genesis ist (denn auch nach der Silent Sun - Revelation - Phase klingt es eigentlich nicht), und (2.) hätte ich nicht gedacht, dass da Peter Gabriel singt. Ich hätte möglicherweise vermutet, dass ich Hunky Dory schon lange nicht mehr gehört hätte, was ja an sich auch stimmt, und mir dieser Song daher nicht mehr in Erinnerung ist. Aber natürlich ist das kein "Life on Mars?" (auch wenn der Mars-Text von Tony sein könnte ;-))

    Weil ich Hunky Dory aber sehr mag, mag ich auch dieses Stück. Aber länger hätte es auch nicht werden dürfen als 2 1/2 Minuten, außer es hätte die Geschichte in musikalischer Hinsicht noch facettenreicher und mit mehr Wendungen zum Ausdruck gebracht. Hätte hätte Fahrrad..., die Jungs waren noch jung und da stand ihnen die Selbstfindungsphase auch wie anderen zu. Abgesehen davon, ich kenne kaum eine andere Band, die schon mit ihrem zweiten Album ihren sehr eigenen, differenzierten und originären Stil und Sound gefunden haben wie unsere Helden auf Trespass. Und auch schon wegen ihres sehr frühen Versuches, eine skurrile Geschichte mit mysteriösem Hintergrund zu vertonen, ist mir das Stückchen 10 Punkte wert.

    From the pain comes the dream. From the dream comes the vision. From the vision come the people. From the people comes the power. From this power come the change.”

    Peter Gabriel