TotW: [25.05.-31.05.2020]: PETER GABRIEL - And Through The Wire

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "And Through The Wire" nach Schulnoten 33

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (1) 3%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (1) 3%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (2) 6%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (7) 21%
    5. 11 Punkte - gut (2) (7) 21%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (4) 12%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 6%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (4) 12%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 6%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 3%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 3%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 3%

    Track Of The Week – 25.05.-31.05.2020


    PETER GABRIEL - And Through The Wire


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    Jahr: 1980

    Album: Peter Gabriel ("III") ("Melt") [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Peter Gabriel

    Länge: 5:00

    live gespielt: 1980

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Diese Jahr wird Gabriels drittes Soloalbum 40 Jahre alt. - Näh, is dat alles lang her...


    Wenn Gabriel mit seinem dritten Album das technophile Experimentieren entdeckte und begann, eigenwillige Songstrukturen zu verfolgen, statt üblichem Strophe, Refrain, Strophe, so ist And Through The Wire auf dem Album doch wohl die gradlinigste Komposition. Dazu eher konventionell als Rockkracher in Szene gesetzt.


    Textlich geht es im Wesentlichen darum, dass er "dich will", aber zu viel Abstand vorhanden ist, zu viel dazwischen steht. Allles läuft nur "durch den Draht".


    Der Song ist relativ bald nach Erscheinen in Vergessenheit geraten, und gehört heute sicher nicht zu den ersten Stücken, die man vom dritten Album nennt.

  • Schöner rockiger Song von Peter - war für mich auch immer ein wenig das Bindeglied zwischen PG 2 und PG 3.

    Die Songstrukturen sind einfach, getragen vom relativ harten Rhythmus, der sich fast durch den ganzen Song zieht. Für mich ist die Bridge der Highlight des Songs, wunderbar gelungen der Wechsel vom harten schroffen Teil zu einem feinen, leisen Part, der sich übergangslos zum Hauptthema zurückverwandelt. Mehr von der Art hätte mir gefallen. Gegen Ende dann sehr viele Wiederholungen, aber zum Glück kein Fade-out.


    Von mir ein glattes Gut.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Schon ewig nicht mehr gehört und ich weiß gar nicht warum. Werde mir das Album in Kürze mal wieder komplett anhören (ich bin eher ein Album-Hörer, der die Titel gern im Gesamtzusammenhang hört).
    Ich bin jetzt nicht total begeistert, aber für 10 Punkte soll es reichen.

    it's one o'clock and time for lunch ...:kaffee:

  • Einer der schwächeren Songs aus dem Album. Kommt IMHO nicht an "Intruder" , "Self Control", "Not one of us" oder "Biko" heran.


    Ich erinnere mich noch herrlich an die Diskussionen über der deutsche Album dazu. Und "Biko" in der deutschen, längeren Fassung gefällt mir immer noch besser.

    Leave a big hole in the wall

    Just where you are looking in

  • Ach, ich mag Through the wire durchaus recht gern im Ohr. Zum großen Teil sicherlich auch deshalb, weil es dieses nur äußerst selten besucht.


    Zum Glück "muss" ich keine Bewertung für die deutsche Version abgeben (hoffentlich kommt solch ein Unfug auch nicht), denn da kann ich mein entsetzen kaum in Worte fassen. Einfach nur erbärmlich, was Königstein sich da aus der Feder lutscht. Nicht nur bei diesem Stück, sondern beim gesamten Album.


    Egal, darum gehts hier nicht, darum nochmal in Kurzform: 11 verdiente Punkte.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Ein riesengroßer Unterschied zu den Stücken, die Gabriel ab "So" schuf und kaum vorstellbar, dass er das nochmal spielen und vor allem singen wird. Unscheinbar, passt aber irgendwie auf die Platte. Auf "III/Melt" das unauffälligste Stück und im Gesamtwerk subjektiv eher auf den letzten Rängen zu finden. Anders gesagt: Spricht mich nicht so an...

  • Bedrohlicher Beginn, ein tropfendes Geräusch, dann Peters gepresst wirkender Schrei, der den Titel zum Inhalt hat und schon sind wir mittendrin im Song um Isolation, Verständigungsschwierigkeiten, Verlustängsten. Ja, Zy, das Lied ist noch verhältnismäßig gradlinig und eine Erinnerung an PG II. Dafür sorgt Paul Wellers (The Jam) aggressive Gitarre und Phils treibendes Schlagzeug, veredelt von John Giblins (Brand X) Bass. Das Stück wirkt (noch) spontan, frisch, wave-rockiger als die technisch ausgetüftelte Musik von III und Peters Folgealben. Heute würde der Titel vielleicht "And Trough The Net" lauten. Will sagen, noch immer aktuell und klar geschliffen, der Spiegel, den Peter unserem Leben vorhält - zeitlos. "I want You!" 12 Punkte.

  • Was ich noch zu erwähnen vergass: Durch den Corona-Lockdown und das Internet hat der Song eine völlig neue Aktualität gewonnen - interessant.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Mich erinnerte der Track schon damals, heute aber fast noch mehr an (die alten) Ton Steine Scherben.

    Zu Melt passte die Aufmachung nicht wirklich und geht dort ziemlich underrated unter. Besser allein hören.

    Stelle mir vor, vermutlich hatte Peter den Rahmen des Songs in seiner Sammel-Schublade. Noch aus der Vor-Cars-Zeit, als er vom Punk fasziniert und inspiriert war. Dann 3 Jahre später mit Südafrika und zunehmendem Freedom-Engagement setzte er das sprerrige, stachelige Thema in den Song.

    Für das Experimentelle und das Gabrieleske setze auch ich auf 2+

  • Von den drei rockigen Tracks auf PG 3 fällt ATTW gegenüber I don‘t remember und Not one of us doch ab und ist für mich der schwächste Track auf ein guten Album. Für mich sind das 9 Punkte.


    Ich konnte schon damals nicht verstehen, warum das Album von der Plattenfirma als „commercial suicide“ bezeichnet wurde. Trotz aller schrägen Sounds waren die Songs durchaus eingängig. ATTW hätte sogar eine gute Mitsingsingle sein können.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!