Dennoch ist ein Konzert ein völlig unpassender Rahmen, um den Zuschauern mitzuteilen, welche Musik man im Prinzip scheiße findet.
Insbesondere dann, wenn es sich um die Musik ehemaliger Bandkollegen handelt.
Diese Szene bestätigt einmal mehr folgende Einschätzung: Es gibt da in gewissen Progkreisen einen unüberwindbaren (Minderwertigkeits)Komplex gegenüber der Popmusik, weil diese so viel mehr Erfolg und Aufmerksamkeit genießt.
Die Einschätzung beruht vermutlich nicht auf den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage. (Gerade frag ich mich, wer denn wohl die "gewissen Progkreise" sein mögen.) Dann hat wahrscheinlich auch in "gewissen Feinschmeckerkreisen" jemand, der gerne im 3-Sterne-Restaurant isst, einen "unüberwindbaren (Minderwertigkeits)Komplex" gegenüber Fastfood, weil dieses viel mehr Erfolg und Aufmerksamkeit genießt. (Womit ich - um Himmels Willen - weder etwas gegen Fastfood noch gegen Popmusik gesagt haben will.)