Mike und das Firth Of Fifth solo 2019 ...

    • Offizieller Beitrag

    Jeder Musikstudent im 1.Jahr spielt besser Gitarre als Mike.

    Würde ich wirklich so nicht stehen lassen wollen. Wenn man sich überlegt, was Mike in seiner Laufbahn für teils komplizierte Bassläufe geschrieben und gespielt hat, welche teils haarsträubenden Gitarren-Tunings er sich hat einfallen lassen und welche teils nun wirklich nicht einfach zu spielende Songs er in seiner Karrierelaufbahn komponiert hat, da wäre es zu vereinfachend und einfach falsch zu sagen: "Der Typ kann nicht Gitarre spielen".


    Was man aber eher wahrscheinlich sagen kann: (Fast) Jeder Musikstudent im 1. Jahr übt mehr als es Mike heutzutage tut (aber das hat er ja leider mit Phil und Tony gemein).

  • Würde ich wirklich so nicht stehen lassen wollen. Wenn man sich überlegt, was Mike in seiner Laufbahn für teils komplizierte Bassläufe geschrieben und gespielt hat, welche teils haarsträubenden Gitarren-Tunings er sich hat einfallen lassen und welche teils nun wirklich nicht einfach zu spielende Songs er in seiner Karrierelaufbahn komponiert hat, da wäre es zu vereinfachend und einfach falsch zu sagen: "Der Typ kann nicht Gitarre spielen".

    Das Problem ist nicht das Gitarrespielen an sich, sondern seine Rolle als Leadgitarrist.


    Da hat er in seiner nun wirklich nicht kurzen Karriere nichts hinterlassen, was einem nachdrücklich im Gedächtnis bleibt. Etwa ein Solo, das einem Gänsehaut macht.

    Er kann das einfach nicht gut und wurde ja auch unfreiwillig Leadgitarrist, als Steve ausstieg.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

    • Offizieller Beitrag

    Etwa ein Solo, das einem Gänsehaut macht.

    Wieso, das FoF-Solo bereitet dir doch Gänsehaut! Alles richtig gemacht, Mike! (sorry, die Vorlage musste ich jetzt einfach verwandeln)


    Aber natürlich hast du da irgendwo Recht: Mike ist kein klassischer Lead-Gitarrist und wollte das auch nie wirklich sein, was man ja auch daran erkennt, dass er nie den Ansporn hatte, sich später mehr in diese Richtung zu entwickeln (und einige Sachen wie eben Burning Rope oder Solos auf seinem ersten Soloalbum zeigen ja, dass er das durchaus sich hätte draufschaffen können, wenn er es denn weiter verfolgt hätte).

    Sein Metier ist eher eben das Komponieren und Spielen von eingängigen Riffs - viele spätere Genesis-Hits basieren ja im Kern auf Gitarrenriffs von Mike.


    Was nichts daran ändert: Dieses Solo könnte Mike spielen, wenn er es denn wirklich wollen und üben würde.

  • Mike an der Gitarre eine Nulpe. Phil kann nicht die Drums spielen und Tony versteckt sich im Garten. 😂

    Perfekte Voraussetzungen für was neues von Genesis :thumbup:

  • Mike an der Gitarre eine Nulpe. Phil kann nicht die Drums spielen und Tony versteckt sich im Garten. 😂

    Perfekte Voraussetzungen für was neues von Genesis :thumbup:

    Gabriel weiterhin kreativ (wenn auch nicht der Schnellste), Hackett immer noch Spielfreude pur und Phillips derselbe Gitarrentüftler wie früher.

    Vielleicht nicht perfekte, aber viel spannendere und schönere Voraussetzung für was Neues von Genesis.


    Oh, das war jetzt aber o.t. ... sorry

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Mike könnte gerade an dieser Stelle doch super z.B das kleine Solo aus Behind The Lines nehmen oder Cul de Sac.

    Mal ernsthaft, gerade die Solos aus der Phase zwischen ATTW3 und Duke sind stellenweise doch wirkungsvoll, aber simpel geschrieben, sodass er diese auch ohne Übung gut spielen könnte.


    Ich schätze, dass das Gesamtkonzept an sich überarbeitet werden sollte und wie bereits vorgeschlagen wirklich die ganze Band mitmachen sollte.


    Wie wäre es z.B mit einer Squonk-Reprise? DAS würde ich Mike tatsächlich noch zutrauen, oder ein Bass-Solo.


    Es ist traurig, weil Mike an sich ein guter Musiker ist und all die Jahre über durchgängig auf Tournee ist. Umso mehr ist es schockierend, dass er daran noch scheitert.


    Jedoch: Es wird besser, selbst bei Silent Running wird er von Konzert zu Konzert immer weniger schlecht.

    <!---

    The rain auditions at my window
    Its symphony echoes in my womb
    My gaze scans the walls of this apartment
    To rectify the confines of my tomb


    -->

  • Ich weiß gar nicht was ihr habt und für Erwartungen ihr habt wenn Mike aus Spaß bei der Vorstellung Firth of f. anpielt. Das ist doch witzig und für manche im Puplikum eine Überraschung. Er muss das doch nicht gut spielen, das sollte doch eine kurze witztige Einlage sein. Macht doch nicht gleich ein progressives "Schlagmichtod babyblaube Rezession" daraus

  • ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, was hier alle so ein Gewese drum machen. Ich hab die Mechanics in den letzten Jahren dreimal gesehen, obwohl ich kein besonders großer Fan bin, hat jedenfalls immer Spaß und Laune bereitet. Und, Leute wir reden hier von einem kleinen Solo innerhalb von Word of Mouth! Das ist ein Abfeier- und Mitklatschsong. Da wird Party gemacht. Wäre ich bei der Show dabei gewesen, hätte ich das Solo ziemlich abgefeiert, egal ob Mike es nun verhunzt. Es ist lediglich ein Zitat, man erkennt es wieder und freut sich dran oder auch nicht. Das ist nichts, was man allzu ernst nehmen sollte. Würden sie den Song selbst spielen oder in einem Genesis Medley einbauen, wäre auch mein Anspruch hier ein anderer. In diesem Kontext aber voll ok.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Ich glaube ehrlich gesagt dass sich diese ganze Diskussion einfach nur aufgetan aus der Verwunderung, dass ein professioneller Musiker, ja sogar ein steinreicher Rockstar, nicht mal eine Sequenz von 8 Takten, welche aus Achtelnoten besteht bei einem Tempo von ca 106bpm, korrekt spielen kann.


    Dies entspricht ungefähr der Vorstellung dass ein Profi-Fussballer vor leerem Tor steht und nicht hinein schießen könnte weil er die nötige Technik für die Verwandlung eines Tores nicht besitzt.


    Mike Rutherford ist ein begnadeter Songwriter und Musiker, aber er ist ein echt sehr mittelmäßiger Gitarrist der das Üben und Spielen in den letzten Jahren ganz einfach nicht mehr sehr ernst nimmt.


    Wäre Mike nicht Mike, würde man ihn in seinen Mechanics als schlechtesten aller Musiker entlassen. Nun ist er aber Mike und kann machen was er will. Schade find ich es trotzdem, denn es zeigt dass er schlicht einfach keine Arbeit investiert in sowas und auch gar kein Schamgefühl hat offensichtlich.


    Bob Dylan lässt grüßen.