TotW: [04.02.-10.02.2019]: STEVE HACKETT - Star Of Sirius

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Star Of Sirius" nach Schulnoten 38

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (9) 24%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (12) 32%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (3) 8%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (6) 16%
    5. 11 Punkte - gut (2) (1) 3%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (2) 5%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (1) 3%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 5%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 3%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 3%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 04.02.-10.02.2019


    STEVE HACKETT - Star Of Sirius


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    Jahr: aufgenommen: Juni/Juli 1975, veröffentlicht: Oktober 1975

    Album: Voyage Of The Acolyte [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Steve Hackett

    Länge: 7:08

    live gespielt: 1978, 1979, 2015, 2016

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Kurz nach Ende der Lamb-Tour und dem Ausscheiden von Peter Gabriel als Genesis-Frontmann nahm Steve Hackett als erstes Bandmitglied von Genesis überhaupt sein erstes Soloalbum auf. Unterstützt wurde er dabei neben anderen auch von seinem Bruder John sowie seinen Bandgefährten Mike Rutherford und Phil Collins. Letzterer spielt bei unserem aktuellen TotW nicht nur Schlagzeug sondern singt auch. Lead Vocals waren damals für Phil Collins noch die absolute Ausnahme.


    Das Stück feierte nach seiner Berücksichtigung auf Steves ersten beiden Solotouren ein für viele Fans vermutlich schon fast nicht mehr für möglich gehaltenes Live-Comeback im Jahr 2015. Ist dieser Song die Neuentdeckung wert gewesen oder wäre er besser in der Schublade geblieben? Ihr seid gefragt!


    Übrigens: Auch wenn es inhaltlich nicht direkt mit unserem aktuellen TotW zu tun hat, sei an dieser Stelle nochmals auf unser aktuelles Interview mit Steve Hackett hingewiesen: https://www.genesis-fanclub.de…e-Of-Light-2019-s823.html.

  • 13 Punkte für ein Stück, welches ich zwar extrem selten, dann aber gern höre.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Aus meiner Sicht das Beste was Hackett je Solo abgeliefert hat.

    Auf den Punkt gebracht, im Gegensatz zu seinen weitaus meisten anderen Solo-Stücken, wo er zuviel langweilige Ideen zu lange auswalzt.

    Hier aber sehr schöne Melodien, viele Tempo-Wechsel, excellente Gesangs-Stimme, wunderbare Gesangs-Melodie, abwechslungsreiche Instrumentierung.

    Eben alles, was auch einen guten Genesis-Song auszeichnet.

    Volle 15P.

  • Was Larry gesagt hat. Ein Lost Genesis-Track, hätte sich auf Trick auch wunderbar gemacht. Kleine Abstriche gibts jedoch wegen dem Fadeout, der Song hätte sich ein echtes Ende verdient.

    13 Punkte

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

  • VOTA ist in meinen Augen das beste 'Genesis-Album', das nicht von Genesis ist und mein Favorit von Steve.

    Star of Sirius ist sicher eines der Highlights auf diesem Album. Schliesse mich Larry an. Der Song hat alles was es braucht, verschiedene Tempi, wunderschöne Melodien, gelungener Aufbau und gut gestaffelte Instrumentierung.

    Ich weiss noch, dass ich mich damals 'reinhören' musste, aber die Songs wuchsen mit jedem Anhören.

    Der Fade-out ist natürlich nicht ideal, aber geht in meinen Augen noch. Mich stört eher die vergessene Textzeile nach He who knows love, knows who you are" die Phil mit Nananana singt.

    Hier schafft es Steve auch gut die teilweise recht unterschiedlichen Melodieteile fliessender ineinander übergehen zu lassen. Wobei ich mich frage, ob das nicht ev. Mike und/oder Phil zu verdanken ist. Ich kann mich da verschwommen an ein Interview mit Phil (?) erinnern, der sagte, dass dies eine Stärke von Mike war.

    Alles in allem ein sehr guter Song, der sich bis jetzt noch nicht abgenutzt hat. - 14 Punkte

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Star Of Sirus ist der Einstieg von Steve Hackett in seine Solokarriere. Er zeigt dabei, was er bei Genesis beitragen konnte und es ist ein typischer Hackett mit verschiedenen Teilen, die sich hier als Gesamttrack sehr gut ergänzen. Hackett erwähnte ein paar mal, dass Tony Banks sich sehr anerkennend zur Bassfigur äußerte, was ihn wahrscheinlich stolz machte, vielleicht auch weil beide keine hauptamtlichen Bassisten sind. Auf dem Album gibt es auch nicht schnelleres als diesen Track, was vor allem Phil Collins (dr) und Mike Rutherford (b) zu verdanken ist.

    Des Gesang von Phil Collins klingt sehr breit, weil er mehrstimmig aufgenommen wurde. Für mich klingt es an ein paar Stellen ("He who knows love...") nicht ganz perfekt, aber wahrscheinlich bin ich der einzige.


    Der Track ist quasi ein Referenzsong für Steve, weil er so verschiedene Teile hat. Er nimmt mich auf eine Reise, wobei ich mittlerweile weniger reise und lieber an einem Stimmungsort bleibe. Daher sind es für mich

    12 Punkte
    .

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Mir gefallen die ersten drei Hackettalben sehr gut. Steve hat da einen sehr originellen Progrock geschaffen und ich finde, diese Alben klingen wesentlich eleganter als sein Spätwerk.

    "Star of Sirius" ist ein schönes Stück, abwechslungsreich und filigran, die sieben Minuten vergehen wie im Flug. Eine reife Gesangsleistung von Phil, der hier auch beweist, das er nicht nur ein toller Schlagzeuger, sondern auch brauchbarer Percussionist ist. Wie ich schon bei "Blood on the rooftops" geschrieben habe: Schade, das die "new Boys" nach 1977 nichts mehr zusammen gemacht haben.


    12 Punkte, nicht mehr, weil mich das textliche Thema nicht besonders anspricht

  • Thematischer Leitfaden des Albums sind die Karten des Tarot und deren Interpretation durch die Songs. Im vorliegenden TOTW ist es der Stern (Sirius). Sirius hat als hellster Stern am nördlichen Firmament und Teil des Sternbildes Hund für die Ägypter eine besondere Bedeutung. Mit seinem Aufgehen, kam im Frühjahr die Nilschwemme, die den ausgedörrten Nilboden fruchtbar werden ließ. Die Göttin Isis leerte das Füllhorn seiner Fluten zum Wohl des Menschen. Daher stammt das Sprichwort "Unter einem guten Stern stehen". Die Tarotkarte symbolisiert dies sehr schön:

    Eine nackte Frau kniet am Ufer eines Gewässers. Ein Fuß steht im Wasser, der andere auf der Erde. Sie schüttet Wasser aus zwei Krügen aus; mit der einen Hand in das Gewässer zurück und mit der anderen Hand auf die Erde, die frische grüne Wiese am Ufer, für deren Wachstum sie so sorgt. Rechts im Hintergrund sehen wir einen Vogel, der sich auf einen Baum setzt. Über ihnen thront der achtzackige Stern, der von sieben kleineren umgeben ist. Es ist eine sehr mächtige Karte, ein Trumpf. Nacktheit steht für Reinheit, acht für Unendlichkeit, die Elemente Erde, Wasser und Luft werden verbunden, die Natur und die Seele (der Vogel) in einem Schöpfungsakt belebt. Hoffnung, Unsterblichkeit der Seele und die innere Erleuchtung stehen für die Karte. Man muss aber, seine Ängste überwindend, über Grenzen gehen, um diese Attribute zu erlangen.

    Nicht nur die Karte ist im Tarot sehr wichtig, nein auch der vorliegende TOTW nicht nur für das Album, denn er ist in meinen Augen ein zentrales Beispiel für Steve´s Musik - und - Lebensphilosophie. Für ihn existiert neben der unseren, realen, noch eine andere, eine spirituelle Welt. Der Künstler hat die Aufgabe, diese, Ander-Welt, wie die Kelten sagen, dem Zuhörer, Zuschauer sichtbar zu machen. Ja, sogar ein Grenzgänger zu sein und den Weg dorthin zu finden. Eine Lebensaufgabe, gewiß, aber für Steve ein Daseinszweck, meine ich. Alle Kulturen der Menschheit weisen in ihrer Spiritualtät Wege dorthin und mit welcher Freude reist Steve heutzutage in der Welt herum!

    Hat Steve denn nun o. g. Ausführungen umgesetzt? Der Hörer fühlt sich durch Gitarre, Oboe, sanften Keyboards und Phil´s Gesang in eine harmonische Abend-Sonnenuntergangsstimmung versetzt. Menschen tanzen am Nil, die Flut erwartend. Sirius erstrahlt in seiner Pracht, Isis erscheint und das Wasser beginnt zu rauschen, der Song nimmt ab 2:28 Fahrt auf. Oh, diese Basslinie! Geleitet sie unseren Flug in die Unendlichkeit? Bedrohlich wird es in Minute 3:20 als ein schauriger Bass wabert, der unsere Ängste, den Weg zu gehen, aufzeigt. Er wird durch ein herrliches Flötensolo durchbrochen. Die Fröhlichkeit ist da. Phil läutet mit den Versen "He Who Knows Love, Knows Who You Are...." das Finale ein. Der, der Liebe kennt, erkennt das Wesen der Isis, der Göttin der Geburt, Wiedergeburt, aber auch des Todes. Sie ist die Acht, die Unendlichkeit. Es ist ein Kreislauf. Herrliche Gitarrensoli lassen den Song ausklingen. Ein Fadeout mit Phils Gesang, in die Unendlichkeit....schließt den Kreis....wunderschön!

    15 Punkte

  • Nun, mit den Ausführungen von chandelier kann ich natürlich nicht mithalten, aber es ist ein Stück, was mir immer schon gefallen hat. Schöne Gesangspassagen wechseln ab mit schönen Instrumentalpassagen, was will man mehr. 14 Punkte.

    Mir ist aufgefallen, dass EddieFlimFlam in vielen SDW´s einfach null Punkte gibt, aber ohne die Einschätzung jemals zu begründen.

    Null Punkte können ja auch manchmal in Ordnung sein, zum Beispiel für Who_dunnit? oder Hold on my Heart, aber dann hätte ich doch gerne wenigstens eine Begründung.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

    Einmal editiert, zuletzt von charles bukowski ()

  • Ein Stück mit Highlights (beschwingte Oboe, dramaturgisches Arrangement ...) und Schwachpunkten (schleppender Anfang, viel Redundanz ...), also guter Durchschnitt = 9 Punkte. Hier deutet sich schon an, zu welchen Großtaten S.H. fähig ist und sein wird. Hacketts Tresspass bzw. Stagnation?

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")