PHIL COLLINS 2019 - Allgemeine Diskussion über das Platzangebot und die Preisstruktur

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Freunde des teuren Geschmacks ;)


    Nun sind die Tickets verfügbar und die Platzaufteilung natürlich ebenso


    Wie empfindet ihr das Konzept der Sitz/Stehplatzaufteilung und was haltet ihr von der Preisstruktur? Haben die beiden Faktoren euer Kaufverhalten beeinflusst?


    Bitte sachlich diskutieren!

  • Finde es erstaunlich, dass man mehr oder weniger (Steher mal ausgenommen) die Preisstruktur der exklusiven Hallenshows von 2017 auf eine ausgewachsene Stadiontour umgelegt hat. Um den gleichen Preis wie 2017 sitzt man jetzt geschätzt 4x so weit weg. In Berlin und München kostet der seitliche Unterrang überhaupt gleich EUR 200, da hat man definitiv überzogen und hier würd ich daher mal mit "Schnäppchenangeboten" kurz vor dem Konzert rechnen. Das (insbesondere Berlin) kann unmöglich voll werden. Falls doch, dürft ihr mich Sussudio nennen.

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

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    • Offizieller Beitrag

    Ich verschiebe meinen Beitrag zu den Presales mal hier her, finde den hier passender aufgehoben:


    Finde ich an sich eine Sauerei, diese Presales ohne spezielle Kontingente... Da fängt der normale Vorverkauf an und mit Glück sind dann nur noch Restbestände (= miese Sitze ganz weit hinten und am Rand) zu bekommen oder es ist sogar gleich "sold out". Also warum den Mist "Presales" nennen? Soll man es doch nennen als das was es ist: Start des ganz normalen Vorverkaufs, nur eben bei stark eingeschränkter Anbieteranzahl.

  • Ich finde die Preisstruktur unsympathisch, aber das ist ein allgemeiner Trend und wird wirklich von Jahr zu Jahr deutlich schlimmer. Schade, dass Phil & Management da nicht dagegen halten. (Das hat leider mittlerweile auch Grönemeyer erwischt, bei dem es lange noch ziemlich faire Preise gab.)
    "Immerhin" kommt man zumindest in Berlin und Stuttgart für knapp 80€ auf ein Phil Collins-Konzert - das gab's letztes Jahr nicht.
    Die gemischten Innenräume bei den deutschen Shows sind ein bescheuertes Konzept, das mir aber immer noch lieber ist als ein völlig bestuhlter Innenraum. Wenn man früh da ist, steht man für 100€ an einem akzeptablen Platz - glaube nicht, dass ich in Berlin bei Phil für 100€ schlechter stehen werde als dieses Jahr bei den Stones für 120€ (wo das Preis/Leistungs-Verhältnis meines Erachtens völlig in Ordnung war). Ich hätte mich letztes Jahr bei Phils Arena-Shows aber auch nicht für 180€ in die 30. Reihe gesetzt (habe mit Karten der günstigsten und zweitgünstigsten Kategorie sehr schöne Konzerte erlebt; die 175€-Karte in Paris im Unterrang an der Bühne war ihr Geld nicht wert und der Stehplatz in der 1. Reihe in Dublin war mit um die 100€ echt ziemlich günstig). Naja, muss jeder selbst wissen... Ich hoffe bloß, dass die elitären FOS-Sitzplätze die Stimmung nicht killen und dass Phils Tontechniker (die letztes Jahr einen super Job gemacht haben) auch mit den Fußballstadien klar kommen.

    Im Übrigen tippe ich, dass die Stadien voll werden.

  • Christian

    Hat den Titel des Themas von „PHIL COLLINS 2019 - Allgemeine Diskussion über sas Platzangebot und die Preisstruktur“ zu „PHIL COLLINS 2019 - Allgemeine Diskussion über das Platzangebot und die Preisstruktur“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Ich habe heute neugierig nach den Münchener Angeboten geschaut. Stadioninnenraum bestuhlt? Hm.


    Und dann die Preise.


    Wenn es auch die letzte Gelegenheit sein mag, Phil Collins in München live zu sehen - nicht für diese Preise. Das sind Resellerpreise. Ich weiß, Angebot und Nachfrage. Aber wisst ihr was? Solche Angebote frage ich nicht nach. Phil Collins und ich werden damit leben können.

  • Für eine Stadion-Tour (NRW) der günstigste Stehplatz ca. 50-100m weit weg / Sitzplatz hinterste Ecke unterm Dach - für 100 Euro - halbwegs vernünftig Plätze ab 160 Euro?

    Bei aller Liebe nein danke. Auch wenn immer gesagt wird, der Künstler kann nix für die Preisstruktur, er könnte, wenn er ihn interessieren würde - macht aber keiner.

    Ist leider wie im Fußball nur noch reiner Kommerz, vielleicht nicht für Phil selbst.

    Dennoch viel Spaß denjenigen, die damit kein Problem haben.

    Tippspiel Statistiker :thumbup: - Abbuzze !

  • Im Olympi weit weg von Phil, der auf einem Barhocker sitzend singt für 100 € und mehr? Nee, Leute. Ich würde ganz viel Geld für Phil im Quasimodo ausgeben (war Steve Hackett übrigens 2005 mit Bruder und King). Dass passt. Aber, er ist halt ein Mega-Star, so träume ich einen einsamen Traum. Vielleicht denken viele Berliner so, denn der VVK läuft laut Christian schleppend.

  • Was wird passieren, wenn PC die Olympiastadien in Berlin und München nur halb voll bekommt?

    Wird dann der Austragungsort verlegt?

    Wird das Konzert gecancelt?


    Die Preise werden ja wohl kaum reduziert werden :gruebel:

  • Was wird passieren, wenn PC die Olympiastadien in Berlin und München nur halb voll bekommt?

    Wird dann der Austragungsort verlegt?

    Wird das Konzert gecancelt?


    Die Preise werden ja wohl kaum reduziert werden :gruebel:

    Doch, da gibts dann Ticketaktionen mit Rabatten. Kommt immer wieder vor. Dieses Jahr bei Guns N Roses, auch im Olympiastadion Berlin und in Gelsenkirchen. LiveNation hatte da Ende Mai sogar Tickets für 35 EUR hergegeben.

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    2 Mal editiert, zuletzt von duke77 ()

  • So, das war mal ne Ansage vom Neil. Und er bringt es ganz beeindruckend aus Künstlersicht auf den Punkt. Es geht eben auch um die Frage, welche atmosphärischen Konsequenzen der Melk-Kapitalismus bei Konzerten nach sich zieht - bis hin zu Wechselwirkungen mit der künstlerischen Darbietung auf der Bühne!


    Diese relativierenden Argumentationen, der Künstler habe keinen Einfluss, und überhaupt folge das Ganze doch dem höheren und unantastbaren Gesetz von Angebot und Nachfrage, suggerieren eine Unhinterfragbarkeit der momentanen Preisexzesse, die mich wirklich ärgerlich macht.