it-Interview mit TONY BANKS (23.1.2018)

  • Vielen Dank für das Interview!


    Werde das Album erst mal hören und dann entscheiden, ob ich es kaufen werde. Six hat mir ehrlich gesagt nicht so gefallen.
    Dennoch finde ich gut, dass er sein Ding macht, jenseits von Verkaufszahlen!

    I know a farmer who looks after the farm.
    With water clear, he cares for all his harvest.
    I know a fireman who looks after the fire.

  • Sehr schönes gespräch. Echte Fragen, echte Antworten, ein guter Einblick in die Entstehung des neuen Albums. Jetzt würd ich natürlich gerne die Demos hören


    Und herrlich, wie angepisst er noch wegen Mikes Buch ist. Der bekommt jetzt sicher immer nur alte Cracker zur Teestunde bei Tony.

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

  • Sehr schönes gespräch. Echte Fragen, echte Antworten, ein guter Einblick in die Entstehung des neuen Albums. Jetzt würd ich natürlich gerne die Demos hören


    Und herrlich, wie angepisst er noch wegen Mikes Buch ist. Der bekommt jetzt sicher immer nur alte Cracker zur Teestunde bei Tony.


    Was hat Mike denn über Tony rausgehauen?

    • Offizieller Beitrag

    Was hat Mike denn über Tony rausgehauen?


    Vereinfacht so Sachen wie, dass Tony auf der einen Seite immer etwas feige war (z.B. waren beide mal zusammen unterwegs, Mike hat Stress mit ein paar Typen bekommen und Tony ist davongelaufen anstatt ihm zu helfen) und andererseits bei musikalischen Dingen gerne dünnhäutig wurde und leicht aus der Haut fuhr.


    Im Grunde stellte Mike sich selbst als den coolen, chilligen, Gras rauchenden Rocker dar und Tony dagegen als den guten aber stets verklemmten, feigen, untervögelten aber oft cholerischen Freund, den man trotzdem einfach gern haben musste (und der im Gegensatz zu ihm - Mike - nie einen Hit landen wird, weil er zu kompliziert komponiert).

  • Vereinfacht so Sachen wie, dass Tony auf der einen Seite immer etwas feige war (z.B. waren beide mal zusammen unterwegs, Mike hat Stress mit ein paar Typen bekommen und Tony ist davongelaufen anstatt ihm zu helfen) und andererseits bei musikalischen Dingen gerne dünnhäutig wurde und leicht aus der Haut fuhr.


    Im Grunde stellte Mike sich selbst als den coolen, chilligen, Gras rauchenden Rocker dar und Tony dagegen als den guten aber stets verklemmten, feigen, untervögelten aber oft cholerischen Freund, den man trotzdem einfach gern haben musste (und der im Gegensatz zu ihm - Mike - nie einen Hit landen wird, weil er zu kompliziert komponiert).


    :D:D:D


    Wenig schmeichelhaft, aber wahrscheinlich mit nicht nur einem Körnchen Wahrheit dabei, oder?

  • Vielen Dank für dieses sehr aufschlussreiche und informative Interview.


    Beim Lesen konnte man schon mitbekommen, das sich Tony beim dem Interview sehr wohl fühlte.


    Interessant fand ich Tonys wohl veränderten Blick auf den Progrock und einige seiner wichtigsten Musiker.


    Ich konnte mich noch an Aussagen wie "Yes mit Rick Wakeman konnte ich nie leiden" erinnern.


    Was Mikes Buch betrifft, kann ich Tony schon ein wenig verstehen. Mike war ja in der Band meist auf Tonys Seite, wenn man Peter Gabriel glauben darf. Zumindest dafür drischt er erstaunlich viel auf ihn ein.

    • Offizieller Beitrag

    :D:D:D


    Wenig schmeichelhaft, aber wahrscheinlich mit nicht nur einem Körnchen Wahrheit dabei, oder?


    Wie es so schön heißt: Getroffene Hunde bellen... ...dass Tony zumindest in seinen jüngeren Jahren in Bezug auf seine Musik gerne cholerisch und kontrollierend reagierte, eher introvertiert und nicht gerade der mutigste Zeitgenosse ist, ist ja nun an sich nicht unbekannt. Verwundert hat an der Sache eigentlich nur, dass Mike in seinem Buch quasi keine Gelegenheit ausgelassen hat, mit derartigen Tony-Anekdoten um sich zu werfen, während man ähnliches über die anderen Genesis-Musiker nicht zu lesen bekam und es umgekehrt auch keine Stelle gab, wo er Tony mal wirklich positiv in einer Anekdote erwähnt hätte.

  • Mike war ja in der Band meist auf Tonys Seite, wenn man Peter Gabriel glauben darf. Zumindest dafür drischt er erstaunlich viel auf ihn ein.


    Verstehe ich auch nicht so ganz, was das soll. Die 3er-Combo hat doch eigentlich immer viel Wert auf diese freundschaftliche Ebene gelegt, oder? Und da kommt es irgendwie nicht so gut, den anderen in ein so unvorteilhaftes Licht zu setzen.


    Tony macht im Interview den Eindruck, den ich auch ansonsten von ihm habe. Ein Eigenbrödler, der jetzt auf ganz naive Weise "Klassik" macht; der Leute findet, die ihn in seinem begrenzten musikalischen Vorstellungsvermögen ergänzen und beraten, ohne seine Ideen in Frage zu stellen. Sowas kommt ihm wohl entgegen.