TotW: [22.02.-28.02.2016]: PHIL COLLINS - Wake Up Call

  • Netter Song, der einfach mies produziert ist. So wie fast alles auf dem Testify-Album, das sehr gute Ideen besitzt, die aber schlecht "aus der Retorte" produziert sind. Both Sides und Testify sind da in einem Atemzug zu nennen. Würde mir wünschen, dass diese Alben noch einmal mit voller Bandstärke eingespielt würden...


    Ja, das würde helfen. Neue Arrangements könnten den Alben den Eindruck nehmen, sie wären nur eine Sammlung von Outtakes und Demos, bzw. nur "nette" Songs, die mies produziert wurden. Nette Songs hat der Phil viele gemacht. Nett alleine reicht allerdings nicht.

  • Ich bin nun wirklich mit seiner Musik aufgewachsen und mag vieles von ihm, was hier im Forum bei jeder sich bietenden Gelegenheit so gut wie zerrissen wird. Aber "Wake Up Call", sorry, ich war entsetzt, als ich den Song zum ersten mal gehört habe, und es hat sich seit dem nicht geändert. Fester Skip-Kandidat auf Testify, einfach richtig schlecht. 2 Punkte.

  • Kannte den Song bisher nicht - bzw. ist irgendwie nicht in Erinnerung geblieben.
    Mir gefällt der treibende Bassrhythmus, leider ist das Drumming dazu oberöde - das ist dann wieder eines der Phil Songs, wo ich mich frage, warum er auf seinen Solo-tracks teilweise so unterdurchschnittlich trommelt.
    Gesang ist auch ok. Der Rest ist Konserve. Nett und daher nette 8 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • ...Both Sides und Testify sind da in einem Atemzug zu nennen. Würde mir wünschen, dass diese Alben noch einmal mit voller Bandstärke eingespielt würden...


    Wobei Both Sides immerhin noch eine ganz eigene, intime Atmosphäre besitzt, daher finde ich, kann man die beiden Alben nicht so vergleichen. Ich kenne die Schwächen von Both Sides auch, aber trotzdem mag ich dieses Album recht gut. Bei Testify jedoch kann ich nichts finden, was dem Album einen Sinn gibt...

    No cloud, a sleepy calm
    Sunbaked earth that's cooled by gentle breeze
    And trees with rustling leaves
    Only endless days without a care
    Nothing must be done

  • leider ist das Drumming dazu oberöde - das ist dann wieder eines der Phil Songs, wo ich mich frage, warum er auf seinen Solo-tracks teilweise so unterdurchschnittlich trommelt.



    wenn er überhaupt mal trommeln würde!!!! schrottiger Drum Computer

  • Ich bin mit Testify nicht sonderlich vertraut, aber was ich davon kenne lässt mich ziemlich kalt. Wake Up Call wiederum gefällt mir eigentlich ziemlich gut und als ich es zum ersten Mal gehört hab, war ich doch positiv überrascht. Ok, die Instrumentierung ist etwas, nein, ziemlich fad (vor allem das Tastensolo, aber das ist im Video zum Glück mit deutlich einfallsreicherer Sprechhandlung überbrückt), aber ich bilde mir ein, dass es harmonisch ein nicht ganz unspektakulärer Song ist, wodurch dann doch musikalische Spannung erzeugt wird. Kurzum: Kein Überknüller, aber ein angenehmer Song, der live bestimmt noch um einiges besser wirken kann. Ein Überraschung im Spätwerk, würd ich mal sagen.

  • Eigentlich ein sehr guter Song, leider etwas schrottig produziert/instrumentiert. Trotzdem mag ich ihn sehr gerne. Deshalb gibt es von mir etwas sentimentale 11 Punkte.


    Allerdings wäre es wirklich spannend zu erleben, wenn dieser Song mal ein richtig gutes Gewand bekommen würde (vielleicht mag ihn ja mal jemand covern...).

    "Don't get up gentlemen, I'm only passing through"

  • ich halte den Song wie The Priest und Brext an sich für wirklich gut. Die Instrumentierung ist aber leider nur wenig mehr als ein Hintergrundrauschen, nur ab und zu kann sich der Gitarrist Tim Pierce mit ein paar Akzenten durchsetzen, am Schluss klingt das dann sogar richtig gut. Mit einem Bandarrangement wäre das eine gute Nummer, so reicht es für mich aber nur für eine 3-