TotW: [09.02.-15.02.2015]: GENESIS - Can-Utility And The Coastliners

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Can-Utility And The Coastliners" nach Schulnoten 99

    1. 15 Punkte (überragend) (47) 47%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (15) 15%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (13) 13%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (10) 10%
    5. 11 Punkte - gut (2) (4) 4%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (3) 3%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 3%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 2%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 1%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 1%

    Track Of The Week - 09.02.-15.02.2015

    GENESIS - Can-Utility and the Coastliners

    Jahr: 1972
    Album: Foxtrot [Rezension]
    Arbeitstitel: I've Been Travelling All Night Long
    Credits: Banks, Collins, Gabriel, Hackett, Rutherford
    Lyrics: ja
    Länge: 5:44
    live gespielt: 1972
    bekannte Coverversionen:
    - Guddal & Matte (Genesis For Two Grand Pianos)
    - David Myers (Plays Genesis)
    - Steve Hackett (Genesis Revisited II)
    - Brand X II (A Journey Through the Universe of Genesis)


    Bemerkungen: Can-Utility And The Coastliners beschließt die erste Albumseite auf Foxtrot. So locker dahingeklampft es beginnt, so furios endet es auch. Und wird, wie es sehr es auch strampelt, stets im Schatten der zwei Über-Stücke Watcher und Supper's Ready stehen. Unser Stück der Woche nimmt den mit Hörer in die Zeit, als in England die Dänen herrschten, und erzählt eine Geschichte von König Knut und dem Thron am Meeresstrand.

  • Für mich eigentlich das einzige Stück der Foxtrot, dem ich sofort 15 Punkte gebe. Natürlich muss man objektiv feststellen, dass man sich am Ende ganz schön sputete, damit es noch aufs Vinyl passt (ihr wisst schon, dem überragenden Tonträger dem die Zukunft gehört :rolleyes: ), aber was solls. Für mich auf jeden Fall der Höhepunkt der Foxtrot, sogar noch vor Get em out by friday. Watcher of the skies und Suppers Ready steckt es ohnehin in die Tasche, da kann man es auch gleich gegen "One more night" antreten lassen. :p

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Can-Utility... ist wohl zum Großteil von Steve Hackett geschrieben, inklusive Text.


    Es fristet ein bisschen ein Schattendasein auf dem Album. Das liegt vielleicht dara, dass es am Ende der ersten Seite platziert ist. Das liegt vielleicht auch daran, dass es viele kleine Themen in einem relativ kurzen Zeitraum zusammenfasst, ohne dass die Themen wieder aufgegriffen werden. Damit scheint ein roter Faden zu fehlen - anders als bei Supper's Ready.


    Mir gefiel zunächst das Orgel-Riff in der Mitte des Songs am besten. Mit Genesis Revisited II von Steve Hackett habe ich es vor kurzem neu für mich entdeckt und bin wirklich positiv überrascht über die Vielfalt der kleinen Themen. Fand ich früher okay. Gefällt mir jetzt gut (11 Punkte).

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • 12 Punkte für Can-Utility :topp:


    Ich finde, dass der Song immer so ein wenig übersehen wird.
    Ist ja auch nicht wirklich schwer, wenn man sich ein Album mit "Watcher of the Skies" und
    "Suppers Ready" teilt! Dabei ist der Song wirklich toll und schafft mit seinen verschiedenen Parts eine ganz eigene und durchaus stimmungsvolle Atmosphäre.

    Play me my Song.
    Here it comes again.

  • Die Quintessenz des Genesis Progs, ich liebe das Stück.
    verschroben, verspielt, verrückt, vertrackt,


    Hier findet sich alles, was später durch Hacketts Weggang fehlt.


    das Mellotron als Leadinstrument, herrlich, 12saitige Gitarren, Orgel, Basspedale,
    Alles stimmig und engagiert gespielt.


    Super, 15 Punkte, ein heller Stern im Genesis Kosmos.


    Kabuki

  • Eines dieser Juwelen, die nur zu gern übersehen und vergessen werden. Wie schon Kabuki schreibt, enthält dieses Stück in weniger als 6 Minuten all das, was den Stil der frühen 70er ausmacht und weshalb ich die klassische Genesis Formation so liebe.
    Der zarte, feine aber komplexe Beginn ist einfach magisch und zieht einem schon in den Bann, dann bei etwa 2 Min. der fast übergangslose Wechsel zu einem druckvollem Part, dessen Gangart nach rund 90 weiteren Sekunden nochmals erhöht wird. Wunderschöne instrumentale Melodienfolgen mit unterschiedlichen Instrumenten im Vordergrund, Steve und Tony wechseln sich ab und dann ist da plötzlich wieder Peter, das Ganze die ganze Zeit getragen von einem grandios aufspielenden Phil und Mikes Bassläufen, die in diesem Feuerwerk schon fast untergehen - aber es lohnt sich mal hinzuhören.
    Einzig der Schluss wirkt etwas erzwungen und fast abgewürgt. Hermas Kommentar würde noch Sinn machen. Gibt es da offizielle Kommentare zum Schluss vom Lied?
    Von mir gibts fast die volle Punktzahl: 14 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett


  • Komme aus dem Urlaub in den Arbeitsstress zurück und finde dieses herrliche Stück als TOTW - DANKE!!
    Kabuki und auch Zy sprechen mir aus dem Herzen. Nur: Übersehen, oder gar vergessen habe ich dieses Kleinod nie. Ein Alltime-Favourit. 15P

  • Can-utility and the Coastliners


    Es ist ein mittellanges äusserst abwechslungsreiches und dabei kompaktes Stück,daß mich auf eine emotional zerrissene , aufregende,dynamische Reise entführt, und mich nach fünf Minuten in ein atemberaubendes Finale entlässt!


    Instrumental beinhaltet es alles,was Genesis zu bieten hatten: Akkustische Passagen,gewaltige Basspedalparts, sparsamen aber sehr effektiven und inteligenten Einsatz der Leadgitarre, Akkordschichten auf Grundtönen basierend,die eine ganz eigene "Melodie" erzählen ; Ein Basspiel,dass ebenso begleitend, wie eigene (harmonische)Akzente setzend ist; Ein Drumming , dass sowohl akzentuierend, als auch erzählend und spielerisch leicht vorantreibend ist.


    Dazu wird in unter sechs Minuten eine musikalische Geschichte erzählt, für die andere doppelt so lange brauchen. Die Ereignisdichte ist unheimlich gross und es ist an keiner Stelle ein Tönchen zu viel. Jedes neue musikalische Motiv wird eben genau so lange eingeleitet, wie nötig und schon baut sich eine enorme Spannung auf, die wieder aufgelöst wird,bevor kurz danach in ein neues Motiv überführt wird-dennoch wirkt das gesamte Werk in sich gebunden und verfolgt einen musikalischen Faden.


    In diesem Werk zeigen Genesis alles, was sie können,alles,was Sie ausmacht(auch vieles,was sie noch Jahrzehnte später konnten, aber selten alles in einem Stück). Hier sind Genesis für mich absolut Urtypisch !



    Achja: 16!

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.