Welche Songs haben euch im Live-Set von Peter Gabriel 2012/2013 besonders gefallen?

Solsbury Hill, Sledgehammer, Big Time.
Nee, war nur 'n Scherz.

Come Talk To Me. So langweilig das nun langsam wird, ich kann mich den meisten Vorrednern nur anschließen. Club-Atmosphäre im Mehrzwecktempel, das erste Highlight gleich am Anfang dank dieses wunderbaren Arrangements.
@ April: Du Ausreißer. Hype? Welcher Hype?? No hype at all. Es geht vielmehr um die Magie der Reduktion, mein Liaba, Telefonzelle hin oder her. Ob abweichende Meinungen hierzu toleriert werden können, muß ich mir noch überlegen.

Family Snapshot. Mit der ganzen Wucht von Licht und Sound kommt dieser Song-Gigant über uns und führt eindrucksvoll vor, daß an diesem Abend das leise sensible Moment neben der Macht der Inszenierung steht und aus diesem Kontrast vielleicht das größte Kapital der Show erwächst.

Digging In The Dirt. Einer der wenigen wirklich haltbaren Songs des "UPS"-Komplexes, die ich uneingeschränkt schätze. Wenn es dann noch so rummst wie hier, geht einfach die Post ab. More dirty ist schwer vorstellbar, die Band entwickelt einen Druck, von dem man sich gerne hinfortreißen läßt.

Ansonsten Gedrängel auf den Plätzen: Shock The Monkey, No Self Control, Migram's, Tower… schee war's. "O But" kriegt einen Sonderpunkt für die kühnste Eröffnung. Je öfter ich es höre, desto feiner wird es.

Ein Schnappschuss fürs Familienalbum war, ist und wird immer mein Favorit bleiben. Schon in der Schule habe ich im Englisch-Leistungskurs diesen Song vorgestellt. Jetzt diese Version erleben zu dürfen ist einfach nur Gänsehaut pur.

Zitat von Jünter

Ein Schnappschuss fürs Familienalbum war, ist und wird immer mein Favorit bleiben. Schon in der Schule habe ich im Englisch-Leistungskurs diesen Song vorgestellt. Jetzt diese Version erleben zu dürfen ist einfach nur Gänsehaut pur.

So einen Unterricht hätte ich auch gerne gehabt. Meine Klassenkameraden haben Peter Gabriel nicht mal gekannt. Dafür konnte ich mal, auch im Englisch-Leistungskurs, U2s Pride (In The Name Of Love) un MLK in einem Referat über Martin Luther King einbringen... /Offtopic

Ich möchte noch anmerken, dass mir Sledgehammer besser gefallen hat als auf den vorherigen Touren. Vor allem wegen des einen Mini-Schlagzeugfills vor der zweiten (?) Strophe, der muss einfach sein

Zitat von GgEeNnEeSsIiSs

So einen Unterricht hätte ich auch gerne gehabt. Meine Klassenkameraden haben Peter Gabriel nicht mal gekannt. Dafür konnte ich mal, auch im Englisch-Leistungskurs, U2s Pride (In The Name Of Love) un MLK in einem Referat über Martin Luther King einbringen... /Offtopic

Ich möchte noch anmerken, dass mir Sledgehammer besser gefallen hat als auf den vorherigen Touren. Vor allem wegen des einen Mini-Schlagzeugfills vor der zweiten (?) Strophe, der muss einfach sein

Zu meiner Zeit war Schule ja noch echte Bildung
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Meinen ersten bewussten Kontakt zu PG hatte ich im Englischunterricht. Genesisfan war ich damals schon, nur von PG hatte ich bisher noch nicht wirklich was gehört (ich kannte nur Sledgehammer aus dem Radio). Unser Englischlehrer brachte Biko mit zur Songtextanalyse (ging thematisch in dem Fach sowieso um Rassendiskriminerung und Apartheid). Ich weiß noch, wie begeistert er von der Textzeile "You can blow out a candle - but you can't blow out a fire!" war. So hat sich das bei mir auch ins Hirn gebrannt. (Hajo, bist du eigentlich auch hier? :p).

Tja Biko... Fand ich diesmal wieder besser, sowohl hinsichtlich Gesang als auch Instrumentalisierung. Was mich tierisch annervt: Mittlerweile gilt es ja als "uncool", die Faust nach oben zu strecken, weil mit dem offiziellen Ende der Apartheid in Südafrika selbstverfreilich Rassismus, politische Unterdrückung, Menschenrechtsverletzungen etc. weltweit abgeschafft wurden und die Kiddies von heute das alles nur noch aus Geschichtsbüchern kennen. Komisch, dass Amnesty International ihren Dienst immer noch nicht eingestellt haben...

So einer wie du? Nein, bitte nicht ;). Verstehe jetzt zwar nicht, was du mit Selbstzitierung und Aushöhlung sagen willst, aber ist ja auch schon spät. :p

Family snapshot endlich mal live zu erleben, war echt ein Traum. Dazu noch der Effekt des Lichterlöschens, das war einfach nur gewaltig.

no self control ist nicht unbedingt unter meinen Top 10-songs von Gabriel aber manchmal erlebt man an Konzerten kleine Überraschungen. Die Inszenierung mit den angreifenden Kränen hat einfach toll gewirkt.

mercy street ging einmal mehr ganz tief rein und die träumerische Inszenierung hat ebenfalls ausgezeichnet gepasst.

ich war überrascht wie gut shock the monkey als akustik version funktionierte.
that voice again fand ich hat gar nicht funktioniert.
family and the fisher net hätte ich gerne in der 87er Version gehört.

Mich freut, dass "O but" wenigstens eine Stimme bekommen hat. Verdient!