TotW [08.10.-14.10.12]: PHIL COLLINS - Can't Stop Loving You

Ich las, das Phil den Song hörte und feststellte, was für eine großartige Melodie das doch sei.

Ein mäßiges Album. Ein Coversong. Ein nicht mehr angesagter Phil.
Aber was für eine großartige Melodie: 11 Punkte.

Vielleicht liegts ja an meiner Stimmung, dreiviertel Jahr Ozeanien lässt mich sehr relaxt an Dinge gehen. Ich wollte eigentlich 0 Punkte geben. So wie Herma, der den Song aus seiner Sicht auf eine Stufe mit Mama bringt. Ich hatte schlechte Erinnerungen, das Konzert 2004 und die Farewell DVD Live Version dieses Songs fand ich schon ziemlich grausig und präsentierten aus meiner Sicht die negative Entwicklung eines einst großen. Nun hab ich mir grad das Original von Sayer angehört (mochte ich nicht..) und dann Collins Studio Version. Resume: Ich finde, Collins singt recht anständig, ich mags in der Tonart lieber als die tiefere Live Version. Die Edge/Rutherford Gitarre groovt, ich höre real Drums, es gibt einen richtigen Schluß. Für Testify Verhältnisse also ein Highlight. Manchmal lohnt es sich nochmal nachzuhören...

Da ich Mama trotzdem um längen besser finde gibts 10P

Zitat von TM Productions

das immer opulenter werdende Arrangement nichts ändern kann, da es zwar komplexer, jedoch mit den üblichen Collins-Bläsern auch schnell zu aufdringlich wird.

Wo zum Geier hörst du hier Bläser????

Typischer hitverdächtiger Collins Radio Track.
Alles sehr durchschnittlich. Machte aber so bei den ersten paar Mal anhören noch Spass.
Aber die Zeiten sind vorbei und heute kann ich diesen Song einmal anhören und beim zweiten Durchgang geht er mir schon auf den Keks, insbesondere die Refrainwiederholungen werden nervend.
Habe mir auch noch das Original reingezogen, aber das ist pures Valium (sorry Leo) - dagegen fetzt die Version Phil sogar richtig. Für mich nur ein knappes 'befriedigend'.
Seven points.

Sorry Herma, bei all dem (mir nicht nachvollziehbaren) Verständnis für Deine "ach - so - unterhaltsamen - typischen - Herma - Posts" hier in diesem Forum, kann ich bei Deinem letzten Post hier (wieder mal) weder Sachverständnis, Humor geschweige denn nüchterne Einschätzung erkennen.

Scheinbar hast Du die Idee oder den Beweggrund hinter Both Sides nicht verstanden. Auch kann ich dem hier besprochenen Track keine Genialität nachsprechen, aber ekelerregend ist was anderes. Und ja auf Testify gibt es sicher einiges was man gemeinhin als "öde" bezeichnen kann, wobei dieser Track hier musikalisch doch was ganz Ordentliches ist.

Vielleicht hab ich es auch wieder nicht verstanden, dann habt Nachsicht, dass Dein Collins Gehacke scheinbar ein interner Forums-Humor ist, den alle toll finden (müssen). Ich jedenfalls kann dem so gar nichts abgewinnen- weder in sachlicher noch humoristischer Hinsicht!

Pffffff, ich mag auch das gar nicht. Es gibt keine einzige musikalische Wendung, die meine Aufmerksamkeit positiv stimuliert. Weil ich die ganze Zeit das Gefühl habe: 1000 x gehört und 1000 x ist nix passiert. Total ausgenudelter und wirklich auch unorigineller Billigschlager. Übrigens finde ich auch diese Rückung des Refrains zum Ende hin ein völlig überreiztes Schlagerklischee. Ein ganz billiges kompositorisches Mittel. Es törnt mich aber nicht so ab wie die ganz seichten Balladen vom Collins-Phil.

Dabei mag ich ja durchaus immer mal wieder flache Musik. Aber wahrscheinlich eher im Rockbereich, wenn's dann wenigstens knallt und scheppert. Aber dies ist dann einfach die ganz glattpolierte Langeweile. I give 3 points.

10 Punkte, ich mag das Teil, nichts weltbewegendes, aber weit davon entfernt, schlecht zu sein. Der Refrain geht gut ab, der Song macht bei mir gute Laune. Läuft ab und zu immer noch im Radio und ich hör ganz gerne hin. Obwohl mir Strangers Like Me als dauerhafter Radio-Gast lieber wäre...

Ja, auch ich mag den Song ganz gerne - er hat eine gewisse Energie, zieht mich mit,
animiert mich zu guter Laune... 11Punkte ... aber ich mag auch In Too Deep

Hab vorsorglich meinen Wohnort geändert

Steve: Die Intention der Both Sides war es also den Hörer musikalisch (und sei es nur durch den Egotrip alles selbst "spielen" zu wollen) dergestalt zu foltern, das selbst der glücklichste Mensch sich an einem wunderschönen Frühlingstag die Pulsadern aufschneidet. Nun, dann habe ich das Album tatsächlich falsch verstanden und würde ihm glatt 12 Punkte verpassen (bei einigen Stücken schaffte es Phil ja leider nicht, sie umzubringen, auch wenn er es weiß Gott versuchte), wenn mir die Intention von Phil nicht völlig Schnitte wäre. Wichtig für mich ist mein Hörempfinden und nicht was Phil sich da (in welchem Zustand auch immer) zusammengedacht hat.

Doch zurück zu Can't stop loving you. Das Lied, selbst wenn es nich von Phil ist, vereint doch so ziemlich alles an ekelerregendem (ja, ich bleib dabei) Schleimpop, den Collins ausmacht. Noch langweiliger als meine Beiträge, der Gesang wie ein Dutzend dressierter Frösche und eine "Instrumentierung" die diesen Begriff genauso wenig verdient wie... verdammt, es gibt keine unpassendere Benennung für irgendwas. Was hier dem Ohr zugemutet wird, das mag dem einen oder anderen gefallen, meine Ansprüche sind halt andere und ich fühle mich auf das Obzönste belästigt.

So, das musst du jetzt toll finden.

tom: Habs rausgefunden, wegen Sauron:
"Ein Lied sie zu knechten,
sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben
und ewig zu schinden"

Die Studioversion... puh... ich trinke wohl doch mehr als Herma, denn ich kann sie tatsächlich OHNE Würgen im Hals hören. Wenn auch nicht allzu oft. Nicht, dass mir irgendwann schlecht würde. Ich schlafe nur vorher ein. Obwohl ich Collins' Gesang mag. Obwohl ich die Drums mag. Obwohl ich den Song an sich nicht schlecht finde.
Die Live-Version hat mir obendrein auch noch ganz gut gefallen...

Also...
2 Punkte für die Studioversion
+
10 Punkte für die Liveversion
-
3 Punkte für den Alkoholverbrauch..
=

9 Punkte.