Zeigt mal eure schönsten Instrumente

  • Nach der schönen selbstzusammengebastelten schwarz-weißen Telecaster von TM wurde ich etwas offener für die Teles, die mir eigentlich nicht so gefallen. Ein Freund von mir bot mir seine alte Fenix Telecaster an, die ich dann hauptsächlich kaufte, weil sie einfach sehr gut spielbar in der Hand liegt. Naja, jetzt habe ich auch einen Telecastersound, wenn ich mal einen brauche und schlecht sieht sie mit ihrer blau-lila Vogelaugenmaserung nicht aus.

    Das Tolle an Stratocaster- oder Telecaster-Gitarren ist, dass sie durch Austausch von Teilen an den eigenen Geschmack angepasst werden können. Mir gefiel das weiße Schlagbrett meiner Tele nicht, also kaufte ich für kleines Geld ein paar weitere Schlagbretter. Welches ist wohl jetzt drauf?


    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    2 Mal editiert, zuletzt von pealmu ()

  • So, seit dieser Woche habe ich auch eine passende Snare für mein Akustik-Schlagzeug. Habe leider nach wie vor keinen Ort, an dem ich das Set wirklich regelmäßig ausspielen kann, aber das Teil ist eine Wucht. Ist ein selbst zusammengesammeltes Gretsch-Set der späten 70er mit Concert Toms (6“-16“); die Snare ist aber aus den 2010ern und nicht USA-made (Gretsch Full Range Maple). Jetzt bräuchte ich nur noch mehr Zeit und einen Proberaum 😉

  • Das sieht stark nach Genesis-Tribute-Ambitionen aus! ;)

    Viel Spaß damit.

    Da ich - als Hobbydrummer - die Probleme mit Platz und ggf. Lärmbelästigung auch kenne, habe ich mir als Ersatz für ein geliehenes Sonor Force 3003 vor ein paar Monaten ein gebrauchtes Roland TD-11 KVSE zugelegt.


    Ich spiele seitdem wieder regelmäßig und setze das Teil mittlerweile nun auch bei Bandproben ein.

    Die internen Roland-Sounds sind zwar nicht "State of the art", aber ich spiele das Teil zu Hause nun über Addictive Drums 2. Da geht die Sonne auf. 8)

    Can you tell me where my country lies
    said the unifaun to her true love's eyes

  • In der Mitte die (seit heute) Neue: eine Fender CD-60SCE-12 String Dread Natural. Links ein nicht billiges Meisterinstrument aus Erlbach, im Vogtland. Im Vogtland war das Musikinstrumente-Mekka der DDR. Noch besser klingt die rote Tenson Classic 4/4, durch Gottes unergründliche Fügung ein zufällig makelloses gefertigtes Instrument im billig-Sektor, mit wunderbarem Klang.


    Mit der Fender bin ich sehr zufrieden, ein Glocken-reiner Klang, niedrige Saitenlage, keine Unreinheiten. Einzig die Wölbung des Halses ist für die oberen E-Saiten nicht maximal, sondern nur optimal. Mit anderen Worten: Man muss ganz schön pressen bei E und A beim Barré. Nichts für große Hände, der schmale Hals; selbst für meine Kinderfinger ist es recht schwer, nicht aus Versehen abzustoppen. Eine Fender aber mit einem derartigen Sound unter 400,- Euro ist schon der Wahnsinn. Nun muss ich nur noch Supper's Ready lernen.

  • Früher war alles besser? Nein, nicht alles. In meiner Jugend habe ich eine Orgel für ca. 1400 DM besessen, die allenfalls ein wenig nach Orgel aussah, aber in keiner Weise wie eine klang.


    Vor kurzem hat die italienische Firma GSi seine VB3 Emulation einer Hammondorgel auch für iOS und Android herausgebracht.


    Für 14,99 €!!! Da bleibt einem echt die Spucke weg. ☺️😀👏🏻

    • Offizieller Beitrag

    Nach 40 Jahren in meinem Besitz war es an der Zeit, meine 12saitige Ovation, Baujahr 1977, Modell 1618-4 "Glen Campell", generalüberholen zu lassen.



    Wie bei Ovation-Gitarren aus den 1970er Jahren üblich, hatte auch meine an der Leimstelle, wo die beiden Hälften der massiven Fichtendecke aneinanderstoßen, schon vor längerer Zeit einen hässlichen Riss bekommen, der sich auch zwischen Steg und Schallloch fortgesetzt und sogar bereits die Rosette beschädigt hatte. Grund für diesen Riss ist nicht mangelnde Feuchtigkeit oder die generelle Konstruktion einer arbeitenden Holzdecke auf einem starren Carbonfiber-Korpus, sondern einfach die dumme Idee, die Decke mit einer dicken Schicht Polyurethan-Lack zu versehen, der im Laufe der Jahre schrumpft und die Holzdecke dazu bringt, sich nach innen zu wölben und schließlich an den schwächsten Stellen aufzureißen. Hier kann man den Riss gut erkennen:


    Normalerweise hätte ich gesagt, egal, die Gitarre ist alt, hat ihre Pflicht und Schuldigkeit getan, also weg damit und eine neue kaufen - wenn da nicht ein kleines Detail vor siebeneinhalb Jahren dazu gekommen wäre:



    Sollte also klar sein, dass sich die Renovierung in jedem Fall lohnt... ;)


    Also habe ich sie zu einem Gitarrenbauer meines Vertrauens gebracht. Der hat zuerst mal den PU-Lack entfernt - nach seiner Aussage, die dickste Lackschicht, die er je auf einer Gitarrendecke gesehen hat und der Schleifstaub sei geradezu ätzend gewesen - er habe allergische Reaktionen gehabt (trotz Schutzmaske). So sah sie danach aus: