Zeigt mal eure schönsten Instrumente

    • Offizieller Beitrag

    Die typische Ovation-Rosette ist beim Ablösen leider kaputt gegangen (sie war aus Hartplastik, mit Epoxy geklebt). Nach einigem Überlegen habe ich mich dann doch entschieden, eine neue Original-Rosette zu kaufen - gar nicht so einfach, denn ein Ersatzteile-Angebot ist im Netz praktisch nicht vorhanden für diese Gitarren. Schließlich habe ich eine bei Ebay USA gekauft, für gut 100 Euro! - Die ist noch unterwegs und muss auch noch durch den Zoll, da kommen dann noch 19 Euro drauf - teurer Spaß!


    Der Gitarrenbauer hat inzwischen den großen Querbalken unter der Decke zwischen Schallloch und Steg neu verleimt, denn der hatte dem Saitenzug und der Deckenwölbung nach innen nachgegeben, was dazu führte, dass die Decke hier eine sichbare Beule nach innen hatte. Zwischen Steg und Endpin gab es eine Beule nach außen.



    Jetzt ist die Decke wieder plan und kann neu lackiert werden. Ich habe mich für Schelllack entschieden - das ist zwar etwas empfindlich (vor allem für UV-Licht), wird aber nicht schrumpfen und die Decke weniger am Schwingen hindern. Der Lack wird recht dünn und in mehreren Schichten aufgetragen und poliert.


    Für die inzwischen ziemlich tief gekerbten Saitenreiter habe ich ebenfalls Ersatz bestellt.

    • Offizieller Beitrag


    Die Schelllack-ierung ist fast fertig. Die Rosette ist inzwischen da, aber gefällt mir nicht so recht, da sie nicht komplett transparent ist, das Ovation-typische Muster hat vielmehr einen leicht gräulich hinterlegten Farbstreifen. Das sieht doch sehr schlicht aus, deshalb bastele ich gerade an einer Ersatzlösung...

  • Ein schönes Thema. Ich Dussel hab leider vor gut 10 Jahren fast alle meine Keyboards vertickt, u. a. ein Yamaha CP30 und ein Korg Polysix. Natürlich kurz vor dem großen Analog-Hype und in die Höhe schießende Preise, d'oh.


    Aktuell habe ich nur noch eins, das mir vor ein paar Jahren quasi "zugelaufen" ist für einen Preis, bei dem ich nicht nein sagen konnte: Ein Roland D-50.


    Ist wohl ein eher unpopulärer Synthi der späten 80er, der eine große Schwäche hat - er ist ein pain in the ass, was programmieren angeht (ähnlich wie der DX7). Die Presets hat man in der Zeit öfter mal gehört, die waren aber schnell "ausgelutscht".


    Im Genesis-Universum sind sie (meines Wissens) auf wenigen Songs zu hören:

    - "Another Day in Paradise" ganz am Anfang im Intro

    - auf Bankstatement - Ende von "Big Man", das Solo in "A House Needs a Roof" und in "Diamonds Aren't So Hard"


    Um 1990 herum kann man den immer wieder mal erlauschen.


    Am besten genutzt hat ihn wohl Jean-Michel Jarre, dessen Album "Revolutions" vom D50 lebt.

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    Gerade das Preset "DigitalNativeDance" hört man oft raus, z. B. im Intro direkt am Anfang von Michael Jackson's "Dirty Diana". Sehr markant mit dem "wuuuuusch" am Ende. http://bobbyblues.recup.ch/roland_d-50/cd/Dirty_Diana.mp3


    Hab leider kein vernünftiges Foto zur Hand, der Kollege wohnt aktuell leider aus Platzmangel im Flight Case. Daher ein Foto von WIkipedia.

  • Ein schönes Thema. Ich Dussel hab leider vor gut 10 Jahren fast alle meine Keyboards vertickt, u. a. ein Yamaha CP30 und ein Korg Polysix. Natürlich kurz vor dem großen Analog-Hype und in die Höhe schießende Preise, d'oh.


    Aktuell habe ich nur noch eins, das mir vor ein paar Jahren quasi "zugelaufen" ist für einen Preis, bei dem ich nicht nein sagen konnte: Ein Roland D-50.

    So ein Roland D-50 ist schon ein schöner digitaler Vintage-Synthesizer aus dem Jahr 1987. Bekannt wurde ein Preset namens „PizzaGoGo“, welches im Enya-Song „Orinoco Flow“ prominent eingesetzt wird.


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    Man kann den Roland PG-100 anschließen, um auf sämtliche Parameter zugreifen zu können.


    https://www.vintagesynth.com/roland/pgs.php


    So einen Roland D-550 (Rack-Version des D-50) hätte ich eigentlich auch noch gerne. Ich selbst hatte früher mal ein Roland JV-30, danach ein Roland JV80-Keyboardsynth. Heute habe ich noch einen Roland JV-1080 Racksynthesizer (DAS Soundmodul der 90er) bei mir auf dem Schreibtisch rumzustehen (via MIDI an mein KURZWEIL PC3X angeschlossen). Der JV-1080 ist quasi ne Weitereinwicklung des Roland JD-800 / JD-990.


    https://www.sequencer.de/syns/roland/JV1080.html


    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

  • Da es keinen entsprechenden Thread gibt, dieser aber zumindest das Thema tangiert, verfüge ich meine Frage mal hier hinein.


    Vor ewigen Zeiten haben meine beiden Gitarren in relativ kurzem Abstand den Entschluss gefasst, sich nicht mehr von mir missbrauchen zu lassen. Meine Premium Stagg 102BW hat sich den Hals gebrochen, meine gebraucht gekaufte Fender 280CD hörte davon und brachte sich schon auf dem Weg zu mir um. Ich habe mir also überlegt, Herma, altes Untalent, wenn schon nix mehr geht, kannst Du es auch gleich nochmal richtig versuchen. Jenseits der Vierzig nimmt ohnehin keiner mehr Ernst, was Du so treibst. Also entschud ich mich dazu, mir eine neue Gitarre zu leisten, bzw. mir eine leisten zu wollen. Eingedenk des Umstands aber, dass ich Linkshänder bin, wollte ich mir auch ein entsprechendes Instrument holen. Gerne ne Stahlsaitenschantall mit Cutaway.


    Um es kurz zu machen. Gibt es Lefties hier im Forum, die mir mit einem entsprechenden Tipp weiterhelfen können. Also zumindest soweit, dass ich mich an irgendwas orientieren kann. Interessant wäre für mich niedrige Saitenlage, Bundreinheit, das übliche halt. Tonabnehmer ist nicht erforderlich, meine Nachbarn zu quälen reicht mir fürs Erste. Probeklampfen ist für Linkshänder nicht ohne weiteres machbar, da zumindest die Läden die ich hier in Leipzig kenne, haben keine Modelle vorrätig. Preislich dachte ich an bis zu 500 €. Mehr lohnt sich für ein Hobby, glaube ich nicht, ein zweiter Hendrix wird aus mir nicht mehr. ;)

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • In meinem Proberaum steht seit heute ein neues altes Schlagzeug. Wieder ein schwarzes Gretsch aus den 1970ern, aber keine Concert Toms - dafür mit einer kleineren Bassdrum (14x20"). Die anderen Größen entsprechen (fast) jenen meines anderen Sets: 5.5x8", 5.5x10", 8x12", 9x13", 10x14", 12x15" und 14x16". Bis auf das 10" Tomtom hatte ich die Trommeln bereits letzten Sommer meinem Schlagzeuglehrer abgekauft; das 10er habe ich im Herbst bei ebay ersteigert. Drei der Trommeln habe ich kürzlich aus kosmetischen Gründen fachmännisch neu folieren lassen, weil es in den 70ern und 80ern üblich war, Gretsch-Trommeln Halterungen anderer Hersteller anzuschrauben (weil die Gretsch-Hardware damals, im Gegensatz zu den Trommeln, murks war) und dafür neu gebohrt werden musste. Jetzt ist alles schön. Die Trommeln habe ich gestern Abend einmal durchgestimmt und heute morgen angefangen einzuspielen. Das Set klingt fantastisch. Warm, erdig, perkussiv, direkt, vintage... Freue mich wie ein Kind.