Gutes Lied, musikalisch in Ordnung, textlich nicht allzu banal aber nachvollziehbar. Ich bin ja nicht so ein Fan dieser unverständlichen Texte aus dem ersten (Fast-) Bandjahrzehnt, mag lieber in der Realität verwurzelte Texte.
Ich verstehe nicht was "totgedudelt" heissen soll, entweder das Lied ist gut oder es ist's nicht. Dabei ist doch egal wie oft es gespielt wurde bzw. wie oft ich es gehört habe.
Sehr schön fand und finde ich auch die Motown Medley Varianten, ich mag solche Spielereien.
"Turn it on again" ist einer der wenigen Genesis Titel die ich von Ray Wilson nicht so doll finde. Interessant wäre mal eine richtig rockende Stiltskin Version, hab ich aber so von ihm noch nicht gehört.
13 Punkte für's Original.
SdW [04.-10.01.10]: GENESIS - Turn It On Again
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11 Punkte für einen Rocker unter den Genesis-Songs. Da gibt es ja nicht so viele: Liliwhite Lilith, Back in NYC oder Squonk zum Beispiel. Dass das Teil ungerade Takte hat, merkt man durch die durchgehenden Achtelschläge zuerst gar nicht (wurde bereits erwähnt: auch bei Solisbury Hill). Das wurde erst durch Phil entdeckt, als er es auf Schlagzeug zu Mike's Riff spielte. Das ist nicht clever, sondern ein Rythmus-Kuriosum von Mike, der gerne mal Taktarten mischt, z.B bei Your Own Special Way (6/8, 4/4, 5/4) oder Deep in The Motherlode (12/8, 5/4).
TIOA wurde mir definitiv zu oft gespielt, ich habe es also öfter gehört als ich wollte, mag aber die vertrackten Takte, die Eingängigkeit, dass der Refrain nicht nach jeder Strophe kommt, sondern nur am Schluss und es ist auch einfach ein verdammt guter Titel für einen Song. Vielleicht spielen die Jungs es deshalb je-des-mal ...?
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Ich verstehe nicht was "totgedudelt" heissen soll, entweder das Lied ist gut oder es ist's nicht. Dabei ist doch egal wie oft es gespielt wurde bzw. wie oft ich es gehört habe.
Totgedudelt bedeutet für mich, daß ein Song der anfangs zumindest in Ordnung ist, einem so lange aufgetischt wird (z.B. Radio, Konzerte), daß man ihn am Ende zum Senderwechsel bzw. zum Bierholen nutzt. Wenn Genesis vielleicht ein wenig häufiger die Setlist gewechselt hätte und nicht jeden Top10-Hit bei jedem Konzert spielen würde, würde man sich vielleicht auch mal wieder über TIOA freuen. Die Probleme hat ein Bruce Springsteen beispielsweise nicht. Ist natürlich meine pers. Meinung. -
Ich verstehe nicht was "totgedudelt" heissen soll, entweder das Lied ist gut oder es ist's nicht.
Es gibt eben Stücke, die gehen sehr schnell ins Ohr und führen dafür bei zu häufigem Genuss sehr schnell zur Übersättigung..."Turn It On Again" ist so ein Stück...und Genesis haben diese Übersättigung durch die ständige Live-Präsenz tüchtig gefördert...
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Das gleiche Schicksal hat IMHO übrigens auch "In The Cage" (plus Medley+Afterglow) erlitten. Dadurch, dass der Song seit '78 mit Ausnahme der '92er und '98er wirklich jedes Mal gespielt wurde, hat er sich in meinen Ohren ebenfalls totgenudelt.
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würde ich weniger behaupten bei In the Cage, beim Cage Medley haben die auch versucht andere Stücke reinzubringen, In that quiet Earth, Suppers Ready, Duke's Travels...
Finde Los Endos totgedudelt, gerade auf der Invisible Touch Tour wirkt der Song aus Zwang gespielt, aber 2007 war es dann wieder perfekt das es gespielt wurde.
Turn it on again fand ich nur auf der We cant Dance Tour überflüssig, Genauso wie leider auch gute Songs von Abacab und Duke, doch die Alben wurden mal wieder nur mit Tunr it on again gewürdigt.
Naja, 2007 wurden dann alle Duke Stücke die man auch von der DUke Tour kennt auch gespielt, abgesehen von Misunderstanding und guide VocalZitatTotgedudelt bedeutet für mich, daß ein Song der anfangs zumindest in Ordnung ist, einem so lange aufgetischt wird (z.B. Radio, Konzerte), daß man ihn am Ende zum Senderwechsel bzw. zum Bierholen nutzt
Hold on my Heart braucht man nur einmal hören, damit ihm zum Bierholen nutzt
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Hold on my Heart braucht man nur einmal hören, damit ihm zum Bierholen nutzt
Ich sprach ja auch über Songs, die zumindest anfangs mal in Ordnung waren...
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TM meint (wenn ich dir das so in den Mund legen darf, Tom?) die Passage "turn it on again, on again, on again, on again, on again, on again, on again, turn it on, turn it on, turn it, turn it , turn it, turn it...", in der Phil genau das singt, bis es ihm eben nicht mehr beliebt.
Genauso ist es, danke Martin!Es wäre nett gewesen, wenn Phil stattdessen einen seiner Live-Gelegenheits-Backing-Vocalisten dazu hätte überreden können, die "I can see another face"-Gesangslinie zu bringen, die am Schluss der Studiofassung dem normalen Refraingesang sehr schön entgegenläuft, aber das schafften die Herren wohl stimmlich nicht...;)
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Ich gebe 11 Punkte. Ein guter Song. In der Studiofassung finde ich die schon erwähnten Backing Vocals sehr schön. Die Live-Version ist besonders bei den letzten Refrainwiederholungen und dem Outro mit Phil an den Drums sehr mitreissend. Siehe die Wembley und Knebworth Konzerte. Da wünscht man sich im Publikum zu stehen und mitzusingen.
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Der Song gehört nicht zu meinen bevorzugten Genesissongs. Er rockt zwar locker ab und hat einen spannenden Rhythmus, langweilt mich aber trotzdem mehr als vieles einfacher Gestrickte. Im Live-Setup 2007 gehört er zu den Songs, auf die ich hätte verzichten können. Ein Mittelklassegenesisser! Ich gebe hier mal die 9.