Shadow Of The Hierophant - Extended Playout Version

  • ich kann dir keine Antwort auf die Frage geben, aber diese Unterwürfigkeit hat meiner Meinung in einem Forum nichts verloren - ODER WILLST DU DICH SCHON IM VORAUS FÜR DEINE FRAGE ENTSCHULDIGEN?



    Dein Beitrag ist flüssiger als Wasser. Er ist überflüsig. Und wenn man keine Antwort hat, dann läßt man es eben, so wie ich diese Antwort hätte besser sein lassen sollen (Irgendein Deutschlehrer hier? Futur 2oder so?):):):)

    Thomas

  • Muss hier mal in Bezug auf Spectral Mornings und Everyday widersprechen: Bei Spectral Mornings ist die Wiederholung in Anbetracht der genialen Melodie in Ordnung (hier sind auch durchaus Variationen drin, nur subtiler) und Every Day ist weiß Gott kein sich wiederholender Song, das Solo am Ende breitet sich überall aus. Sorry, Jungs, aber bei meinen Lieblingsalbum von Steve werde ich zum Wolf :D :D Bei der extended version von Shadow muss ich zustimmen. Die Originalversion war schon fast zu lang, vollkommen richtig, und diese extended version ist überflüssig wie der Blinddarm! Nimmt auf der Remastered Version von Voyage nur Platz weg.

  • Ich sehe schon, diese Extended Version hat Steve für mich ganz alleine gemacht. :p


    Yep.


    Ich gehöre ebenfalls zu denen, die das Ende schon vorher zu lang fanden und hielt die 15min Version auf dem Remaster (hatte vorher nur die LP) für einen überflüssigen Bonus-Track, um die CD zu füllen bzw. als Kaufanreiz (genauso auch die Live-Version von Ace of Wands). Ich bin eh kein Freund von Bonus-Tracks, jedenfalls nicht auf derselben CD, das zerstört für mich das ursprüngliche Albumkonzept. Das Argument "Du kannst ja vorher ausmachen" zählt für mich nicht, das muss man dann auch schaffen oder den Player vorher programmieren.


    Aber schön, dass es auch jemanden gibt, der sich darüber freut, dann ist es nicht ganz nutzlos gewesen! :)

    FolkProg bei www.favni.de oder fauns.bandcamp.com und favni.bandcamp.com

  • Nene das Finale ist vollkommen gerechtfertigigt Prog pur!
    So eine Dynamik braucht Zeit um sich in alle Zügen zu entfalten.


    Spectrial Mornings ist meineserachtens wirklich bischen zu lange, eine Variation mehr wäre schon besser geweßen. Bei Every Day? Nein! Das solo ändert sich und verändert das Lied total, es wird wiederholt ok, aber die wechselnden Tempos am Drum und der groovende Bass ist einfach von der Stimmung her genial.

    Creeping up the blind Side, shining up the wall
    Stealing through the dark of night
    Climbing through a window, stepping to the floor
    Checking to left and the right
    Picking up pieces, putting them away
    Something doesn't feel quite right!


    Welcome to the Home by the Sea :teufelgrins:!

  • Die ursprüngliche Album-Version ist m.E. genau an der Grenze, bevor es zu lang wird. Für mich wird der Song - nach diesem wahrhaft fulminanten, sich in sich steigernden Finale - gerade zum richtigen Moment ganz langsam ausgeblendet. Die Playout Version ist auch nicht schlecht, aber entschieden zu lang.


    Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann wird das Ende der Playout Version glaube ich sehr schnell eingeblendet und das volle Arrangement, die volle Dichte des Schlussteils ist schon sehr schnell erreicht und wird so minutenlang fortgesetzt.. Hier fehlt mir der Aufbau, den die Album-Version hergibt.
    Denn diese fängt ganz leise mit der Melodie durch Glocken oder sowas an, allmählich wird das ganze langsam immer lauter, dichter, die Arrangements werden mehr und es kommt immer mehr hinzu. Diese Steigerung finde ich wirklich unschlagbar geil, alle Instrumentalisten spielen kraftvoll mit und wie immer mehr Gitarren einsetzen...sehr schön. Und wie alles dann ganz langsam wieder ausgeblendet wird, hinterlässt schon eine beeindruckende Wirkung. Ich weiß noch, dass ich mich mal geärgert habe, dass mir bei diesem Schlusspart am Ende eine deutliche Solo-Gitarre gefehlt hat, die sich mehr von der Ursprungsmelodie abgehoben hätte. Im Nachhinein frage ich mich jedoch, ob so etwas den Song wirklich bereichert hätte.
    Bei der Playout Version ist das Ganze dann doch zu lang. Da kommt nichts mehr, alles bleibt für einen sehr langen Zeitraum gleich. Das ist nicht nur unnötig, sondern auch bedingt nervig. Hier wird eigentlich nur alles in höchster Lautstärke wiederholt, minutenlang. Von Anfang an (ich habe das Album zum ersten Mal als Remaster gehört und somit die beiden Versionen des Final-Songs gleichzeitig kennen gelernt) habe ich die "normale" Version besser gefunden. Ich war schlichtweg begeistert von diesem Finale und dem Aufbau, und somit natürlich auch gespannt, was die Playout Version wohl noch bieten würde. Als ich sie mir dann anhörte saß ich da und wartete, dass da noch was kommt, aber es kam nichts mehr, was nicht schon die andere Version zu bieten hatte. Sie war - und ist - einfach nur länger und zieht sich zu sehr hin.


    Witzig ist übrigens, dass ich irgendwann an Submarine von Genesis denken musste. Der Schlussteil von SOTH in der Album-Version ist dem Genesis-Song von 1981 m.E. ähnlich. Denn in beiden Fällen baut sich der Song in einer leise "angehauchten" Melodie langsam mehr und mehr auf und intensiviert sich, auch wenn es eigentlich zwei völlig unterschiedliche Musikteile sind.