SdW [13.-19.04.09]: PETER GABRIEL - Darkness

  • Was haben denn diese Tracks mit einem Genesis-Song gemeinsam?


    Ist das eine Grundsätzliche Frage weil du diese Tracks nicht magst ;), oder verstehste mich nicht?
    Wenns ne grundsätzliche Frage ist, dann tuts mir Leid über Gescmahck möchte ich nicht streiten :).
    Fals es jedoch zweiteres ist, dann meine ich das diese Song-Folge, denn sie gehört ja zusammen, mit ner Gitarre von Steve, Peters Stimme und einem Klavier-teil von Banks ein super progressives Stück von Genesis abgeben würde. Genauso wie die von mir genannten Solo-Sachen und Darkness,dass von einem anderen User so beschrieben wurde. Ich will sagen das dies nicht nur bei Darkness der fall wäre sondern bei X-Anderen Solo-Gensis-Umfeld-Sachen auch ;).

    Creeping up the blind Side, shining up the wall
    Stealing through the dark of night
    Climbing through a window, stepping to the floor
    Checking to left and the right
    Picking up pieces, putting them away
    Something doesn't feel quite right!


    Welcome to the Home by the Sea :teufelgrins:!

  • Tja, da muss ich doch schon zu Anfang 15 Punkte ziehen - zusammen mit "Signal To Noise" ist "Darkness" nämlich mein absoluter Gabriel-Favorit! Ich habe wenige Songs gehört, die mich so fesseln wie dieser.


    Schon der Anfang dieses "Up"-Songs ist absolut progressiv und überraschend; schlägt ein wie eine Bombe! Danach wird zwischen lauten, herben Stellen und leisen, gefühlvollen Passagen gewechselt, wobei die leisen langsam die Überhand gewinnen. Das Ganze wird garniert von Gabriels wunderbarem Text und sehr schönem Klavier und Streichern. Eine wunderbare Reise "through the woods"!

    B-b-better start to dance!

  • Erstklassiger Song, wenn nicht sogar der Beste von Peter von meinem absoluten Lieblingsalbum. Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde finde auch ich die Faszination im ständigen Wechsel zwischen Laut und Leise. Anfangs sehr sperrig wirkend entfaltet sich der Song vor allem nach mehrmaligem Hören zu voller Größe, begleitet durch Peters einfühlsamen Gesang. Visuell damals auch Live fantastisch umgesetzt. Sehr packend. Ich finde aber keinesfalls dass dieser Song so sehr ein Rückschritt von Peter in die progressive frühe Phase ist , sondern vielmehr in die Richtung wie Peter wohl in Zukunft klingen wird. Computersounds müssen keineswegs progverdrängend wirken, ganz im Gegenteil, wie Peter nicht nur mit diesem Song beweist!

    Only you know and i know...

  • Dieser Song erschließt sich nicht beim ersten Hören. Aber er ist gewaltig und dramatisch in Szene gesetzt (oder Sound). Aber das gilt fast für das ganze Album. Er zeigt, wie wandlungsfähig PG ist und immer wieder auf der Suche nach Neuem.
    Trotzdem gehört er nicht zu den besten, dafür ist die Konkurrenz zu stark.

  • nur 3 Punkte


    für mich als Harmoniesüchtigen hat dieser Song einfach nichts. Selbst die ruhigen Passagen zünden nicht. Ich empfinde den Song mit seinen lautschrägen Einsätzen als schlichte Startsong-Effekthascherei, da mag es noch so gut zum Text passen.


    Kann ich gut nachvollziehen, ich finde den Song ebenfalls zu sperrig, als dass ich ihn mit Genuss hören könnte. Sicher kann man bei Peter immer intellektuell was rausholen, aber das finde ich oft etwas heuchlerisch. Entweder mag man einen Song oder eben nicht. Da man als Fan aber nicht sagen kann Der Song ist aber doof, beginnt man zu interpretieren und nach Gründen zu suchen, warum dieser Song dann trotzdem gut ist. Schrecklich, oder?


    Ein perfekter, fantastischer Song packt dich beim ersten Hören und lässt dich nicht mehr los. Ein Song, der sich erst beim mehrmaligen Hören erschließt, wie viele gesagt haben, kann für mich nicht als überragend bezeichnet werden.


    Allerdings muss ich gestehen, dass mich die Meinungen der anderen hier im Forum oft dazu bringen, meine vorgefasste Meinung neu zu überdenken, mir den Song nochmal in Ruhe anzuhören, und dann erst zu entscheiden.


    Ich danke Euch dafür. :topp:

    "Man muss die Messlatte hoch genug legen - sonst kommt man nicht unter durch." 8-)

  • Darkness ist großartig, wie die ganze Up. Leider kann man sie niemand zum Anhören geben, da dieser Opener zu krass ist. Elefantös ist eine schöne Beschreibung. Für mich ist der Song genau richtig.


    Ich kann Bishop nicht zustimmen. Ich finde die besten Titel erschließen sich erst durch mehrmaliges Hören.
    So ging es mir bei Signal to Noise. Und wer kann behaupten die Schönheit des Titels gleich erkannt zu haben.

  • Wirklich???????
    Ich hab es schon ein paar mal anderen zum anhören angeboten und keiner fuhr drauf ab (frustrierend, wenn man seine Perlen vor die Säue schleudert).
    Es gibt eben zu wenige denen sowas gefällt, gut dass man hier wenigstens drüber reden kann.

  • Hm... ich bin ja nun ein ausgesprochener Gegner von intelektuell überfrachteter Musik, weshalb ich mit der einen oder anderen Passage eines Peter-Gabriel-Songs gelgentlich... ähm... Kontaktschwierigkeiten habe. Aber DARKNESS als zu intelektuell zu bezeichnen käme mir eigentlich nicht in den Sinn. Ich findes es sehr roh, emotional, bei aller Direktheit vielschichtig, intelligent, grandios... Aber nicht intelektuell überfrachtet. Also 15 Punkte von mir!

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."