Wie seid ihr zu GENESIS gekommen?

  • also bei mir kann ich gar nicht mehr genau sagen wie ich an Genesis "geraten" bin.


    Ich weiss nur das ich wohl irgendwie "in the air tonight" mit "mama" in Verbindung gebracht hatte und feststellen musste, dass das ja gar nicht Phil Collins ist, aber trotzdem irgendwie Phil Collins. Tja, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht finanziell unabhängig war, hat es dann auch bis 1987 gedauert bis ich die erste Genesis-Platte gekauft habe ("invisible touch" natürlich), die habe ich allerdings nicht alleine gekauft, sondern mit meinem "kleinen" Bruder (heute 32), der die ebenfalls permanent gehört hat. Natürlich kamen dann mit der Zeit immer wieder einige ander Platten hinzu und als dann auch noch "So" von Peter Gabriel bei uns voll eingeschlagen hatte und wir irgendwann feststellen "mussten", das der auch bei Genesis war, naja, hat man sich halt die alten Scheiben auch besorgt ... und !! tja, was soll man sagen, die erste "alte" Scheibe von Genesis war Foxtrot und da hat "suppers ready" (und bei mir can utillity and the coastliners) natürlich einen riesen Eindruck hinterlassen.
    Tja, dann waren wir also süchtig und mussten feststellen, dass wir für die "guten Alten" Zeiten leider zu jung sind um sie live erlebt zu haben und immer den Neuheiten entgegenzufiebern ...
    Und holla die Waldfee, was haben wir "Pseudo-Schlagzeug-Sessions" hingelegt :oops:
    Als dann nach der "we can´t dance" das "Aus" kam und wir somit wohl nicht mehr in den Genuss eines Konzertes kommen werden würden (vor "we can´t dance" zu jung und die Tour selber ... es war nicht an Karten zu kommen und wenn ... überteuert), war die Enttäuschung groß. Und Genesis mit Ray Wilson ? Naja, die Scheibe spaltete das Genesis-Herz. Also ran an alles was mit Genesis zu tun hat oder hatte ...
    Bis heute ist das ein schier unerschöpliches Thema, das Thema "Genesis" und ich hoffe es bleibt ein solches (was soll ich sonst in meiner Rente machen ?? 8-) )

  • Ich bin im Jahre 1986 zu Genesis gekommen. Ich habe immer schon gerne Musik gehört und kann mich erinnern, dass ich schon zu Vorschulzeiten so um 1981 herum vormittags in der Küche saß (während meine Mutter ordnungsgemäß das Essen kochte ;) ) , gepuzzelt und dabei die "NDR2-Plattenkiste" gehört habe. So gab es zunächst einmal nicht wirklich anspruchsvolle Musik, die ich mochte (in der NDW-Zeit wurde "Sternenhimmel" von Hubert Kah mein Lieblingslied :rollen: ), aber ich war ja noch ein Kind - da verzeihe ich mir das selbst (wie auch meine damalige Sympathie zu Karl-Heinz Rummenigge *würg*, aber ich schweife ab ;) ).
    Irgendwo zwischen den vielen Hitparade-Songs, die ich hörte und auf Tape aufnahm, war auch mal Phil´s "You Can´t Hurry Love" (wobei ich in meiner Kind-Lautsprache immer nur "Kamiesi" statt "come easy" verstanden habe und immer an Kamille dachte
    :rollen: )... naja... jedenfalls entwickelte sich das Ganze etwas voran, die Vorlieben änderten sich etwas, und irgendwie war ich immer etwas deprimiert, dass ich in Poesiealben der Mädchen nie eine wirklich von Herzen kommende Lieblingsband aufschreiben konnte... so stand da mal Stan Ridgway (wegen "The Big Heat" 1985), mal "Status Quo" (wegen des heutzutage eher peinlichen "In The Army Now")... aber - und jetzt komme ich endlich zum Thema selbst! - es muss ungefähr November oder Dezember 1986 gewesen sein, als sich alles änderte. Und da ging alles ganz schnell. Zunächst kam eine neue TV-Serie auf den Markt... die ARD zeigte "Miami Vice", von der ich als 10,5jähriger sehr angetan war und mir doch tatsächlich eine meiner ersten Platten kaufte... und diese spielte ich rauf und runter... und was war da drauf? Ein Song, der mich so sehr berührte wie noch nie etwas zuvor. Das war nicht nur einfach Musik zum nebenbei hören, nichts zum mitsingen... das war Leidenschaft, Melancholie, eine wunderschöne Atmosphäre... und plötzliche, hämmernde Drums... IN THE AIR TONIGHT!!! Ich war sofort völlig ergriffen und hörte den Song etwa 10mal am Tag. Es kann nur eine oder zwei Wochen später gewesen sein, da hörte ich im Radio den brandneuen Song "Land Of Confusion" einer Gruppe namens "Genesis", die mir bis dato irgendwie gar nichts gesagt hatte... den Sänger erkannte ich aber sofort ("Das ist doch Phil Collins, oder?"), was mich bis heute wundert, da er mir bis dahin wie gesagt nie besonderss ins Bewusstsein kam und für mich nur einer von ganz, ganz vielen Hitparaden-Fuzzis war. Naja, dann entschied ich mich für den Kauf der Single "Land Of Confusion" (die eine ebenso schöne B-Seite namens "Feeding The Fire" enthielt) und ich merkte: Mensch, DAS ist doch wirklich mal interessante Musik. Was folgte, waren der Kauf der ersten wirklichen Platten einige Wochen später... "No Jacket Required" und "Hello, I Must Be Going" waren die ersten (und ich war von Anfang an hin und weg bei "I Don´t Care Anymore"! Außerdem gefiel mir die Eingängigkeit der "Jacket"-LP... naja, ich war jung :rollen: ), wenig später folgte "Face Value" und dann endlich, endlich (ich glaube Februar/ März 1987?) die ersten beiden Genesis-Scheiben: "Abacab" und "Genesis"... herrlich, allein schon dieses Gefühl, die Nadel runtergehen zu sehen und die ersten Klänge von "Mama" zu hören. Was folgte, war die damals aktuelle "Invisible Touch" (aufgenommen als Tape eines Freundes) und die "Duke". Meine erste CD (also als Medium) war die "And Then There Were Three" Anfang 1988, die ich aber nur auf Tape überspielte und meinem Bruder überließ, da nur er zu dieser Zeit einen CD-Player hatte. Für die beiden frühesten Werke mit Phil als Sänger brauchte ich dann zwar wieder etwas ("ob die da schon so gut waren?"), aber glücklicherweise blieben mir auch "ATOTT" und "W&W" nicht lange vorenthalten. Der Buster-Soundtrack wurde natürlich auch sofort gekauft und bei Erscheinen der "...but seriously" Ende 1989 fühlte ich mich schon als ewiger Hardcore-Fan, als ich sie direkt am ersten Erscheinungstag bei Karstadt kaufte. Kann mich noch genau erinnern, wie ich noch im Laden das Booklet aufschlug und mich wahnsinnig freute über die Fotos von ihm im weiß-blau gestreiften Hemd, das mich so sehr an meinen Verein, den MSV Duisburg, erinnerte. :rollen:
    Naja, Anfang 1990 (so im Februar/ März) hatte mein Bruder eine Freundin, über die ich das erste mal so richtig von Peter Gabriel erfuhr. Ich wußte zwar, dass da jemand dieses Namens vorher bei Genesis aktiv war, aber irgendwie interessierte ich mich wenig dafür... "hey, das ist doch nicht Phil. Ich brauch keinen anderen außer Phil!" (eine Haltung, die ich mir im Nachhinein aufgrund des Alters noch verzeihe, die ich hier und da aber auch bei dem ein oder anderen Forumsmitglied zu erkennen glaube - genauso aber auch auf Peter gemünzt! ;) ) Was für ein Trugschluß! Ich hörte die "So" auf Tape und war hin und weg von dieser Stimme... wow. Ich drehte "Red Rain" so laut auf wie ich konnte, machte das Fenster zur Straße ganz weit auf und dachte nur "hört nur alle her, Leute... diese Stimme kommt aus MEINEM Fenster!" ;) Mit mittlerweile so gut wie 14 Jahren fand ich außerdem, dass ich langsam reif wäre für eine NOCH etwas anspruchsvollere, ja möglicherweise sogar melancholische und mysteriöse Musik... und da war Peter einfach der Richtige. Hach, war das ein schönes Gefühl, in die Schule zu gehen, "Wallflower" im Kopf zu haben und zu denken "ach Leute, ihr könnt mich mal mit Euren Scorpions, mit Euren Roxette und Madonna - wenn ihr wüßtet, wie TIEFRGÜNDIG das Leben doch sein kann..." Naja, wie Teenager halt so drauf sind, hm?! ;)
    Was folgte, war meine erste Genesis-CD mit Peter... ich hörte "The Lamb"... und dachte mir "naja... sooooo tiefrgründig muss es ja fürs Erste auch nicht sein", legte die Scheibe weg und hörte "Mercy Street"! :)
    Glücklicherweise machte ich trotzdem keine Pause, kaufte mir auch "Nursery Cryme" - und die zündete (allein schon wegen Peters Stimme bei "The Musical Box") sofort. Gleiches galt für alle anderen Alben. Ich wußte, was mich in etwa erwartet und fand direkten Zugang zu der Musik. Die "Trespass" etwa fand ich schon beim ersten Hören total EINGÄNGIG, was mich im Nachhinein betrachtet schon etwas wundert. ;) Naja, und dann folgte endlich auch meine wirkliche Entdeckung der "The Lamb"... Ende 1990 habe ich sie nahezu jeden Tag nach der Schule komplett gehört. Kopfhörer auf, ins Bett gelegt und ab in meine eigene Welt. Die Einzelheiten der Story war (und ehrlicherweise muss ich gestehen, dass sich daran nur partiell etwas geändert hat) mir relativ egal. Entscheidend war, was ICH mir dabei dachte. Naja, 1991 kam dann - es mußte so lange dauern, obwohl ich ja schon 5 Jahre Fan war - endlich die erste Genesis-CD auf den Markt, auf die ich als "aktueller Fan" gewartet hatte und die ich mir am ersten Tag kaufen konnte. Ich fand sie gut, manches passte zu meiner damaligen Situation (erster ganz, ganz großer Liebeskummer... ach, Marina, warum wolltest Du mich eigentlich nicht?! :P ) und es war schön, die alten "Kumpels" mit neuen Stücken wieder bei mir zu haben. Allerdings fand ich auch, dass sie schon mal wesentlich besser waren. Naja, wie dem auch sei, ich kürze das Ganze mal ab (wenn überhaupt noch jemand mitliest?!): 1992 ging ich leider nur zu einem einzigen Gig (13.7. im Niedersachsenstadion Hannover, etwa 20 Meter von der Bühne entfernt im Innenraum - es sollte mein erstes und einziges Genesis-Konzert bleiben), während ich Peter 93 dreimal und 2004/05 insgesamt fünfmal sah. Inzwischen kam (1992) eine weitere Obsession hinzu, die da Bruce Springsteen hieß. Insofern war kein großer Platz mehr für eine wirkliche Heldenverehrung (Poster etc.) des Phil Collins´ (ich möchte nicht gleich Darwin heranziehen, aber so ein wenig könnte es in die Richtung gehen) - trotzdem bin ich (ihr habt es oben lesen können) ihm natürlich bis heute dankbar, dazu beigetragen zu haben, mich von einem "Musikinteressierten", wie es so viele sind, zu einem wirklich genießenden Musikliebhaber entwickelt zu haben.
    Achja, als 1997 Genesis nochmals neu von Tony und Mike auferstanden gelassen wurde, war ich durchaus interessiert. Neuer Sänger? Naja, musste ja sein... hab mir die CD gekauft, ein paar Interviews auf "Viva" (oder war es "MTV"?) gesehen... und entschieden, dass das für mich einfach nicht mehr dasselbe war. Die Musik war nicht wirklich das, was Genesis für mich damals ausmachte, und der Sänger passte meines Erachtens auch nicht. Der konnte zwar singen, aber was hatte er mit Genesis am Hut? Vielleicht war und bin ich auch etwas voreingenommen, da Genesis für mich einfach immer eine Art Familie war mit den Familienoberhäupten Peter und Phil... "okay, der Vater weg... dann ist eben noch die Mutter da... okay, die auch weg... aber was Onkel und Tante sich da für einen Stiefvater geholt haben... nee, das passt nicht mehr! Auszug!" Naja, so ungefähr eben. :rollen: Trotzdem freue ich michn natürlich für jeden, der mit diesem "Steifvater" trotzdem zurecht kam und ihn mit offeneren Armen empfangen konnte.
    Ups, jetzt ist es nicht nur schon recht spät - gleichzeitig habe ich auch wohl die Geduld des Lesers überstrapaziert... sorry. :oops: Ich dachte mir halt "wenn schon, dann auch ausführlich!" ;)

  • Nee, haste nich'! Ich hab's mit Genuss gelesen! Behalte Dir bloß diesen Spaß an der Musik, dann haste noch viele Jahre Freude im Leben und das kann Dir keiner wegnehmen! Meine Mutter hat vor über 30 Jahren gesagt: Junge, das hörst Du doch später nie mehr! Wie sehr sie sich dabei geirt hat!!!

    That's all folks!

  • Zitat von Ernie

    Junge, das hörst Du doch später nie mehr! Wie sehr sie sich dabei geirt hat!!!

    das stimmt....meiner mutter werd ich es auch zeigen :teufelgrins:


    aber auch ich hatte meinen spaß an deiner story! so muss es sein!

  • Ernie & Jack: Danke schön! Ernie, zu Deinen Worten bezüglich des Spaßes an der Musik passt vielleicht auch etwas, was ich vor etwa zwei Monaten von einem Bekannten gehört habe, der mich noch nicht allzu lange kennt, dem aber sofort meine Musikleidenschaft aufgefallen ist. Da sicher viele von Euch diesbezüglich ähnlich ticken wie ich (an dieser Stelle liebe Grüße an Nicole!), möchte ich es stellvertretend für uns alle verstanden wissen. Er sagte sinngemäß: "Jan, es gibt so viele Leute auf der Welt, die nicht den Funken an Enthusiasmus und Leidenschaft empfinden können und damit nicht nur bemitleidenswert, sondern auch für andere uninteressant sind. Vielleicht magst Du es gar nicht selbst so sehen, aber wenn man erlebt, wie begeistert und leidenschaftlich Du über Musik und Deine Konzerterlebnisse sprichst, dann sagt das viel mehr im positiven Sinne über Dich aus, als Du glaubst!" In diesem Sinne viele Grüße an alle Genesis-, ach was, an alle Musik-Fans! ;)

  • Hallo erstmal zusammen!


    Also ich bin so um 1983 zu Genesis gekommen und das eher aus Zufall.
    Damals gab es bei uns einen Plattenladen, in dem ich mit einem älteren Kollegen immer mal stöbern gegangen bin. Dieser sagte zu mir, ich solle mir mal das Album Seconds Out anhören, da währen echt gute Drummparts drau. Gesagt getan.... die Platte habe ich mir dann auch gekauft. Das hat mich Neugirig gemacht was diese mir bis dahin eher unbekannte Band so im Studio aufnimmt und habe mir das Genesis Album gekauft mit dem Song Mama.... ich war begeistert und ich wollte mehr höhren.
    Im Laufe der nächsten 2 Jahre habe ich mir dann alles gekauft, was bis dahin zu besorgen war und ich muss sagen, die Musik liegt genau auf meiner wellenlänge obwohl ich keine einzelen Epoche hervorheben könnte. Meine Lieblingsstücke sind quer über alle Platten verteilt, ob es Snowbound, Musikal Box, one for the Vine oder Mama und sehr viele andere ist, einfach genial!
    1993 War ich dann in München auf meinem leider ersten und einzigen Genesis Konzert, eine Erfüllung für mich. Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, so würde ich gern auch auf die Secound Out Tour gehen, da war ich aber leider erst 7 Jahre alt ... schade.


    Heute würde ich sagen ich hebe so ziemlich alles von genesis (Platten, CD´s, VHS Videos und DVD´s) was es so giebt meiner Meinung nach, wobei ich doch immer noch auf der Suche nach Stücken oder Aufnahmen bin, die ich vieleicht doch noch nicht habe.


    Schade das sie aufgehört haben, es war die beste und abwechslungsreichste Band, in allen Ihren Besetzungen


    LG


    Kai

    immer lustig und vergnügt bis der A.... im Sarge liegt :)
    (ein Zitat von Lindenberg)

  • So, hier bin ich mal im richtigen Thread... ich war so BLIND, tut mir echt leid... Sry4Spamming
    Vermutlich haben es schon einige in meinen gesperrten Thread gelesen, aber ich mag es hier einfach noch mal erwähnen:


    Als ich ungefähr 9 Jahre alt war (weiß nicht mehr so genau, schätze halt mal, dass ich da ca. neun war) sah ich im Kino den Film Tarzan, mit einem großartigen Soundtrack. Als der Film zuende war und die Credits liefen, sagte mein Vater plötzlich: "He, der Soundtrack stammt ja von Phil Collins." Ich fragte ihn, wer denn Phil Collins sei und er erklärte es mir. Als ich wenige tage später mit meinem Cousin nochmal in dem Film war, hörte ich genauer auf die Musik und sie gefiel mir sehr gut. Als wir das Kino verließen, sah ich, dass in der Nähe noch ein Libro offen hatte und wir gingen hinein. Bei den CDs fand ich die CD zu Tarzan, überlegte nicht lange und kaufte sie mir. Von diesem tag an, folterte ich meine Familie geradezu mit dem Soundtrack.
    Leider hatte ich zu dieser Zeit keinen eigenen Musikgeschmack, ich hörte halt das, was es gerade in den Charts hab, Phil geriet eher in Vergessenheit.


    Einige Jahre vergingen, ich wurde äkter und als ich 13 war, da sah ich eine Werbung im Fernsehen, für ein neues Album von Phil Collins, mit dem titel "Testify", welches ich mir kurz darauf (zusammen mit einer Hit-Collection des Briten) kaufte. So wurde ich zum großen Phil Collins Fan. Ein Jahr später entdeckte mein Onkel, als er einmal zu besuch war, dass ich gerne Phil Collins hörte. Er fragte: "Hast du eigentlich auch genesis-Alben?"
    "Gene-was?", fragte ich ihmn. "Genesis", sagte er, die Band, bei der Phil Collins zuvor war.


    Von diesem Moment an, sah ich mich in den Musikläden immer wieder nach Genesis Alben um, fand aber keine. Bis an jenem Schicksalhaften tag, als ich in einem Mediamarkt das Album "Turn it on again - The Hits" entdeckte und mir sofort kaufte. Nun war ich im Besitz einer Collection der besten Genesis Songs unter Phil Collins.


    Wieder etwas später fragte mich mein Vater: "Sag mal, ist auf diesem Album auch ein Lied von Peter Gabriel drauf?" "peter wer?" "Der Mann, der vor Phil Collins bei Genesis gesungen hat"
    Damit hatte er meine Neugier geweckt und ich begann fiebrig nach einem Genesis Album zu suchen, auf dem ich Peter Gabriel hören konnte (klar, auf Turn it on again sind zwei Leider drauf, nur bei "I know what I like" hörte man ihn nicht sonderlich gut, das hätte auch Collins sein können und bei "The Carpet Crawlers 1999", da war das ja schon ein älterer Gabriel. Ich wollte eine alte Aufnahme.


    Dann kam eines Tages die PLATINUM COLLECTION, für die ich mein gesamtes Monatstaschengeld ausgab, damals eig. nur, weil ich unbedingt ein Album mit Peter Gabriel haben wollte. Als ich die Lieder das erste Mal durchhörte, dachte ich mir (zu meiner Schande): "DAS soll Musik sein?" Ich war von der heutigen Musikindustrie auch zu so einem menschen gemacht worden, der kaum Gespür für schöne und lange Musik hatte. Einzig und alleine "The Knife" gefiel mir, bis ich mir einmal sagte: Du hast so viel Geld dafür ausgegeben, irgendetwas muss doch auch an den Gabriel Songs gut sein.
    Also begann ich, sie mir durchzuhören und irgendwie öffnete es mir die Augen: Zuerst war da "The klamb...", ich hatte noch kaum Gefallen, dann kam "Counting out time" wo mir die Musik gefiel "Carpet Crawlers" kannte ich ja schon von "Turn it on again" ... und dann kamen die Hit-Giganten "Fith of Firth", "Supper's Ready" und "Musical box". Da war es um mich geschehen.


    Wegen dem Boom der Platinum Collection begannen die Märkte auch immer mehr, alte Genesis Alben mehr zu verkaufen, und ich begann sie zu sammeln.


    Ich bin nun fast 16, besitze fast alle Alben auf CD und geradezu SÜCHTIG, nach Genesis. Meine liebsten Alben sind "The Lamb...", "Foxtrot" und "Trespass". Auch wenn viele Freunde sagen, dass die Musik nicht gut ist, das ist mir egal, MIR muss sie gefallen, nicht ihnen. Was ich leider sagen muss ist, dass ich nie in den genuss eines Genesis Konzertes kam, was ich sehr bedauere.


    WOW! Das wurde ja echt sau lang, ich hoffe, ich habe nicht übertrieben :oops:

  • @Moonlit Knight: Willkommen im Klub! Auch ich bin 16 und kenne deine Probleme nur all zu gut! Aber lass die Anderen nur labern, die wissen gar nicht was sie verpassen...! :teufelgrins: Also, lass dir den Spaß an Genesis nicht verderben und bleib dem Forum erhalten...!
    :tanzen:

  • Bei mir fing alles mit der LP Nursery Crime 1971 an. Das allererste Lied , das ich von Genesis gehört habe, war The Musical Box. Damals in den siebzigern hörte ich Bands wie Deep Purple, UFO, Nazareth und andere Rockbands.Von Anfang an war ich fasziniert von dieser eher ungewöhnlichen Musik mit einer charismatischen Stimme von Peter Gabriel. Seit dem Tag bin ich Genesis Fan bis heute. Als absoluter Höhepunkt war für mich die LP Lamb lies down ..ich habe sie damals rauf und runter gehört und höre sie auch heute noch mindestens einmal die Woche..
    Heute höre ich von Genesis eher die alten Sachen mit Peter Gabriel und Peter Gabriel solo :lol:

  • Mir ist 1983 (ich war damals 13) die "Genesis" von meinem großen Bruder vorgespielt worden. Mich hauten sofort die Songs "Home by the sea" und "Second Home by the sea" um, die ich nur im Set hörte.
    Später kamen dann "Invisible Touch", "Abacab" und vor allem die "Duke" als absolute Favoriten Platten dazu.


    Mit den früheren Genesis Platten konnte ich erst später was anfangen, als ich tiefer in den Prog-Rock eingestiegen und in der Pubertät war. Die späteren Platten hauten mich dann nicht mehr so um, allerdings muß ich zugeben, daß ich auch einige Collins Solo Sachen echt gut finde. So z.B. "Behind the Lines" oder "I cannot believe it's true" - sehr schön.


    Ja und gerade höre ich die Duke...