TotW: [22.02.-28.02.2016]: PHIL COLLINS - Wake Up Call

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Wake Up Call" nach Schulnoten 45

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (1) 2%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (1) 2%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (1) 2%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (2) 4%
    5. 11 Punkte - gut (2) (3) 7%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (8) 18%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 4%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (7) 16%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 4%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (3) 7%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (2) 4%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (3) 7%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (3) 7%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (4) 9%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 2%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (2) 4%

    Track Of The Week – 22.02.-28.02.2016

    PHIL COLLINS - Wake Up Call

    [Blockierte Grafik: http://hitparade.ch/cdimag/phil_collins-wake_up_call_s.jpg]


    Jahr: aufgenommen: 2000-2002, erschienen: 2002 (Album), 2003 (Single)
    Album: Testify [Rezension]
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Phil Collins
    Länge: 5:15
    live gespielt: 2003? (siehe unten), 2017, 2018
    bekannte Coverversionen: keine

    Musikvideo: https://www.youtube.com/watch?v=g8Z9jNisJn0

    Bemerkungen: Hallo, aufwachen! Ein Weckruf eröffnet Phil Collins' letztes "echtes" Soloalbum. Der Titel könnte Verbindungen zu den Zeugen Jehovas vermuten lassen, auch wenn das sicher nicht Phils Intention war.

    Der Song erinnert musikalisch teilweise an den Stil von Both Sides, jedoch mit deutlich positiverem Unterton. Auch dieser Titel kommt wie die meisten anderen von Testify nicht ohne Computerhilfe aus. Wake Up Call wurde als Doppel-A-Single zusammen mit The Least You Can Do veröffentlicht. Daher wurde hierfür auch ein Video gedreht, das Phil gewohnt humorvoll zeigt. Genauso lustig wie aktuell ist darin der Moment, wo seine Verfolger ihn mit Fragen löchern und am Ende natürlich die beliebteste stellen: ob es eine Zukunft mit Genesis gibt. Damals war das noch hypothetisch, heute sind wir wieder am gleichen Punkt. Und vielleicht täte Phil gut daran, heutzutage genauso zu antworten wie im Video: nämlich nur mit einem Blick statt mit ausweichenden oder verwirrenden Kommentaren.

    Live wurde der Song nie wirklich gespielt. 2003 trat Phil damit in der National Lottery Show im britischen Fernsehen auf. Ob die Version dort jedoch wirklich "richtig" live gespielt wurde oder ob es sich dabei um ein Teil- oder Vollplayback handelte, ist nicht bekannt (sachdienliche Hinweise hierzu sind sehr willkommen!). Interessant ist allerdings, dass Phil diesen TotW 2014 bei seinen Bandproben in Miami wieder auskramte. Wie der Song dort interpretiert wurde, dürfte ein Geheimnis bleiben.

    Weckruf oder Schlafmittel - diese Frage gilt es (im übertragenen Sinne) beim aktuellen TotW zu beantworten. Wir wünschen Euch nun auf jeden Fall einen guten und aufgeweckten Start in die Woche!

    • Offizieller Beitrag

    Ich gebe nur drei Punkte. Für mich ist das ein gutes Beispiel dafür, warum Testify sein schwächstes Album ist. Die Songideen sind insgesamt nicht allzu gut und dann werden sie auch noch ziemlich erbärmlich in Szene gesetzt. Keine Ahnung, was er hier versuchte, aber es ging mächtig in die Hose. Vielleicht hätte er daraus sogar einen experimentellen Popsong machen können, aber so weit traute sich Phil nicht mehr aus dem Hemd. Es klingt wie ein zusammengebautes Stück. Die verwendeten Keyboardsounds sind auch unter aller Kanone.


    Uninspiriert.

  • Nein, Phil, das ist kein Wake up Call, da schlafe ich gleich mal weiter. Also ehrlich, was Phil Solo manchmal so verzapft hat....:( 2 Punkte

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Mh...etwas schwierig. Ich habe mal 10 Punkte gegeben.
    Eigentlich mag ich diese Nummer irgendwie. "Testify" ist auch nicht unbedingt mein Lieblingsalbum von Phil. Es gibt fast keine Songs, die ich mit voller Punktzahl bewerten würde und aber auch fast keinen, den ich komplett schlecht finde. Die Grundstimmung, die das Album durchzieht, kommt auch hier im ersten Song durch. Ist irgendwie nett, aber hätte er ein wenig spannender gestalten können. So richtig wach wird man davon halt nicht. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass der (wie fast alle Songs von Testify) live besser und auch aufgeweckter kommen würde - auch aufgrund der typischen Phil-Begleitmusiker, die ja auf "Testify" sonst nicht zu hören sind (bis auf Daryl auf ein, zwei Songs).
    Das Musikvideo ist damals vollkommen an mir vorbei gegangen, ich habe es erst im Rahmen von "R-Kive" entdeckt und fand es ziemlich witzig. Schöne Genesis-Anlehnungen.
    Also: 10 Punkte, 2-

  • 10 Punkte


    Für mich ist es eines der besseren Stücke auf Testify und ich erinnere mich,
    dass ich, als ich das Album das erste Mal hörte, mehr von diesem erwartete.
    Das Stück hat für mich etwas sehr Optimistisches.
    Das Video ist (gewohnt) witzig, ich kannte es zur Zeit der Veröffentlichung aber auch nicht.

  • Ich fand immer, dass Phil ein grossartiger Arrangeur ist, was auch mal von Mike Rutherford bestätigt wurde (DVD: The Making of Face Value).


    Allerdings schien er diese Begabung bei diesem Song und bei den meisten anderen auf Testify völlig vergessen zu haben. Vielleicht wäre es ohnehin keine Glanzleistung von Phil, aber der tatsächliche Schwachpunkt ist einfach das Arrangement! Das fängt beim Intro an und zieht sich durch den ganzen Song bis am Schluss. Keine Power, kein Konzept, die falschen Sounds... Da klingt manches Home-Demo besser.


    Wo bleibt der druckvolle Sound der früheren Alben? Nichtmal das Schlagzeug klingt nach Collins... :ratlos:

    No cloud, a sleepy calm
    Sunbaked earth that's cooled by gentle breeze
    And trees with rustling leaves
    Only endless days without a care
    Nothing must be done

  • Ich gebe nur drei Punkte. Für mich ist das ein gutes Beispiel dafür, warum Testify sein schwächstes Album ist. Die Songideen sind insgesamt nicht allzu gut und dann werden sie auch noch ziemlich erbärmlich in Szene gesetzt. Keine Ahnung, was er hier versuchte, aber es ging mächtig in die Hose. Vielleicht hätte er daraus sogar einen experimentellen Popsong machen können, aber so weit traute sich Phil nicht mehr aus dem Hemd. Es klingt wie ein zusammengebautes Stück. Die verwendeten Keyboardsounds sind auch unter aller Kanone.


    Uninspiriert.


    Dem ist nichts hinzuzufügen.....bei mir auch nur 2P, weil altersmilde....., denn, ich kanns einfach nicht hören!

  • Netter Song, der einfach mies produziert ist. So wie fast alles auf dem Testify-Album, das sehr gute Ideen besitzt, die aber schlecht "aus der Retorte" produziert sind. Both Sides und Testify sind da in einem Atemzug zu nennen. Würde mir wünschen, dass diese Alben noch einmal mit voller Bandstärke eingespielt würden...