Die knapp 4 Minuten kamen mir vor wie 15. Ich und Knopfler, das wird nix mehr.
-
-
-
Für mich auch wieder ein typischer Knopfler der späteren Phase. Nicht schlecht, aber auch keine speziellen Momente, die einen berühren und mitnehmen. Das plätschert so vor sich hin, angenehm aber nicht mehr und austauschbar mit so manchen Songs auf seinen letzten Alben.
-
Ich höre mir Songs von M.K. schon sehr lange (Shangri-La war das letzte,was ich gehört habe),seit Sailing to Philaselphia hat er mich verloren,seitdem lese ich aber sehr interessiert,was er denn so macht und stelle fest,das ich nicht sehr viel verpasst habe.
Schade für mich,aber erstens hat er Freude an der Musik,die er spielt und ja auch noch eine große Fan-Gemeinde,die sich seine Alben auch kaufen,wenn Ihnen,das was drauf ist,nicht gefällt.
-
Schade für mich,aber erstens hat er Freude an der Musik,die er spielt und ja auch noch eine große Fan-Gemeinde,die sich seine Alben auch kaufen,wenn Ihnen,das was drauf ist,nicht gefällt.
Gut gesagt. Ist so wie mein Heimat-Fußballverein. Da habe ich früher kein Spiel ausgelassen. Gehe seit Jahren nur noch gefühlt alle 100 Jahre hin. Stelle dann fest, es hat sich nichts verbessert. Lese und verfolge trotzdem interessiert den Gang der Dinge, obwohl es mich eigentlich nicht mehr erreicht.
-
Gut gesagt. Ist so wie mein Heimat-Fußballverein. Da habe ich früher kein Spiel ausgelassen. Gehe seit Jahren nur noch gefühlt alle 100 Jahre hin. Stelle dann fest, es hat sich nichts verbessert. Lese und verfolge trotzdem interessiert den Gang der Dinge, obwohl es mich eigentlich nicht mehr erreicht.
Wobei der Fußballverein wahrscheinlich nie Weltklasse war?
-
-
Die neue Nummer von Knopfler finde ich schon recht gelungen, nette Gitarrenphrase, unverkennbarer MK-Stil. Allerdings schade, dass er aus seinen Fähigkeiten an der Gitarre seit Jahren schon nicht mehr so viel herausholt wie zu DS-Zeiten, soweit ich das beurteilen kann. Momentan höre ich mal wieder die Live At The Rainbow-LP der Direkt Streits, das trifft meinen Geschmack schon deutlich besser, allein schon aufgrund Knopflers Gitarrenarbeit. Bei Genesis und Peter Gabriel verhält es sich da bei mir übrigens umgekehrt - seine Solokarriere finde ich mit Ausnahme des Lamms noch besser als die Genesisjahre bis einschließlich Selling.
-
Finde den Song ganz ok, aber nicht wirklich spannend. Das könnte vom Stil im Prinzip so in dieser Form auf jedem Knopfler-Soloalbum sein, ohne dass man das als besonders herausstechend oder als Highlight wahrnehmen würde. Dynamisch und vom Aufbau ist das halt auch nicht sonderlich interessant. Und das ist ingesamt genau das Problem, das ich persönlich mit Knopfler habe. Es gibt zu wenige Songs, die hängen bleiben bzw. das Potenzial haben, auf einem Greatest Hits-Album zu landen. Ich finde das alles nicht schlecht und sogar eigentlich sehr sympathisch, dass Mark Knopfler in sich ruht, für niemanden mehr der Pop-Star oder Gitarren-Held sein möchte und einfach das tut, was sich für ihn richtig anfühlt. In einem Interview hat er auf die Frage, ob er die Dire Straits-Zeiten mit diesem ganzen Rummel vermisst geantwortet „Glauben Sie wirklich, dass ich zu wenig Aufmerksamkeit bekomme?“ Das finde ich schon sehr cool, konsequent und bewundernswert. Auch, weil er ziemlich regelmäßig etwas Neues veröffentlicht. Trotzdem vermisse ich bei all diesen kleinen und netten Songs das Besondere, das ihn früher einmal ausgemacht hat. Es ist vorhersehbar und Überraschungen sind nicht zu erwarten. Wenn er damit so glücklich ist, gönne ich ihm damit trotzdem Erfolg und die Zufriedenheit, die er offensichtlich hat.
-
Super Deluxe Edition bringt das Album als Blu-ray Audio raus. In deren exclusive Reihe …
-
dass er aus seinen Fähigkeiten an der Gitarre seit Jahren schon nicht mehr so viel herausholt wie zu DS-Zeiten, soweit ich das beurteilen kann
Ähnlich wie Clapton vor ihm wollte er wohl auch ein Stück weit weg von dem Ruf als Gitarrenheld und sich eher auf die Rolle als Singer-Songwriter konzentrieren, was er später dann mal als Grund dafür genannt hat, warum seine spielerischen Fähigkeiten gelitten haben - er hat sogar in Interviews den Gedanken geäußert, Gitarrenunterricht (!) zu nehmen...*
Mittlerweile dürfte ihm das Alter auch zu schaffen machen. Schon auf der Tour 2019 hat man ihm das ein bisschen angemerkt, weshalb er wohl auch nicht mehr live spielen wird.
(* So bizarr das im ersten Moment klingen mag... Selbst ein so etablierter Musiker wie John Fogerty hat sich noch von Carl Verheyen Sachen beibringen lassen!)