Beiträge von Ani

    Ich sehe sie dieses Jahr erstmals mit einem Kumpel, der sie aber schon mal vor vielen Jahren erleben durfte. Zumindest auf dem Album "Live" gefällt mir das Drumming von Slade sehr gut, "knallt" schön. Der Ticketkauf war ein kleiner Krimi, eigentlich war es die Aufgabe des Kumpels, ich war aber derjenige, der nach der Eventim-Meldung über die Zusatzkonzerte schnell für Hannover zuschlagen konnte.

    Im Schwedenurlaub waren wir bass erstaunt, dass selbst die paar Kronen Parkgebühr am Automaten mit Kreditkarte zu bezahlen waren. Man wird dadurch natürlich extrem gläsern - aber es hat auch schon was, nicht ständig mit unbekannten Scheinen und Münzen hantieren zu müssen. Andererseits haben die Schweden Astrid Lindgen auf einem ihrer Scheine.


    Bargeldlose Zahlung finde ich aber prinzipiell gar nicht schlecht. Nervig ist daran nur (um eine Weisheit südamerikanischer Aktualität zu verwenden), dass am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist. Wäre mal spannend zu untersuchen, ob sich das Ausgabeverhalten zwischen "mit Bargeld" und "mit Karte" verändert.

    Da gibt es entsprechende Hinweise:


    Konsumverhalten: Kreditkarten lassen uns mehr Geld ausgeben
    Bezahlen wir mit Bargeld, geben wir in Alltagssituationen weniger aus, als wenn wir die Kreditkarte oder Gutscheine zücken. Zu diesem Ergebnis kommen Priya…
    www.spektrum.de


    Die Bequemlichkeit des Online-Shoppings bewirkt sicher auch eine signifikante Beschleunigung der Kontoleerung - das ist eben bequemer und geht schneller, als sich in Geschäfte zu bemühen und außerdem 24/7 möglich.

    Dann ist dies wohl nicht der richtige Ort für eine Frage, die das Forum explizit exkludiert wissen möchte. Darf ich für die Zukunft die Verwendung persönlicher Konversation empfehlen?

    Natürlich! Ich bin nicht viel in Foren unterwegs, daher hatte ich die Option persönlicher Nachrichten nicht wirklich im Blick, insofern vielen Dank für den Vorschlag!

    wie ist Deine Frage zu verstehen, Ani ?

    Die Frage ist klar und unmissverständlich formuliert und ich richtete sie an Eric, da er über ökonomische Kenntnisse zu verfügen scheint. Ansonsten habe ich nicht vor, wirtschaftsbezogene Themen hier im Forum zu diskutieren - das Themenfeld ist wie Fußball: viele meinen, davon besonders viel zu verstehen, kaum einer wird wirklich mal ein Buch etwa zur Volkswirtschaftslehre oder andere Literatur aus dem ökonomischen Feld gelesen haben aber jeder meint, da die Weisheit mit Schöpfkellen gefuttert zu haben. Habe ich so was gelesen? Ja, viel sogar, aus privaten Gründen, und zwar keine Laienliteratur, sondern Fachbücher. Allerdings ist das ja auch kein Ökonomieforum, sondern es geht um Musik und insbesondere Genesis.

    Und die FDP schadet am Ende vor allem ihrer eigenen Klientel. Man mag vom Lieferkettengesetz halten, was man will. Natürlich ist das ein Bürokratiemonster mit entsprechenden Schwachstellen. Aber ein deutsches Lieferkettengesetz gibt es längst. Scheitert jetzt das EU-Gesetz, bedeutet das einen riesigen Wettbewerbsnachteil gegenüber den europäischen Konkurrenten, die sich daran nicht zu halten brauchen. Und viele Unternehmen im In- und Ausland haben sich schon längst darauf eingestellt, weil sie davon ausgehen mussten, dass das Gesetz wohl kommen wird. Am Ende bleibt nur wieder große Verunsicherung, mangelnde Planungssicherheit und Vertrauensverlust.

    Das gleiche mit dem Verbrenner-Aus. Es waren sich bereits alle einig, die Industrie hatte sich bereits darauf eingestellt. Dann wieder plötzlich der deutsche Rückzieher. Eine Katastrophe.

    Da du dich möglicherweise auskennst: Inwieweit steigen denn. die Kosten / Arbeitsaufwand für Unternehmen als Folge des Lieferkettengesetzes bzw. in welchem Ausmaß erleiden deutsche Unternehmen dadurch weitere Nachteile zusätzlich zu den bislang schon vorhandenen, die bereits dazu führen, dass viele Unternehmen zumindest teilweise ins Ausland abwandern? Macht es überhaupt Sinn, ein solches Gesetz einzuführen, wenn es zu großen Nachteilen für die deutsche / europäische Ökonomie führt?


    Für Interessierte hier ein Link zu einem Wikipedia-Artikel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/…altspflichtengesetz,_LkSG)

    Ein Glück, dass mich Adele überhaupt nicht tangiert ^^ .

    Allen Ticketsuchenden aber weiter viel Glück ;).

    Die neue Nummer von Knopfler finde ich schon recht gelungen, nette Gitarrenphrase, unverkennbarer MK-Stil. Allerdings schade, dass er aus seinen Fähigkeiten an der Gitarre seit Jahren schon nicht mehr so viel herausholt wie zu DS-Zeiten, soweit ich das beurteilen kann. Momentan höre ich mal wieder die Live At The Rainbow-LP der Direkt Streits, das trifft meinen Geschmack schon deutlich besser, allein schon aufgrund Knopflers Gitarrenarbeit. Bei Genesis und Peter Gabriel verhält es sich da bei mir übrigens umgekehrt - seine Solokarriere finde ich mit Ausnahme des Lamms noch besser als die Genesisjahre bis einschließlich Selling.

    Du solltest dich mal lieber bei seriösen Medien informieren. Die Radwege in Peru werden durch Kredite (zur Erinnerung: Die muss man zurückzahlen, es ist keine Subvention) durch die Keditanstalt für Wiederaufbau finanziert. Das Projekt gibt es übrigens bereits schon seit Merkels Zeiten.


    Generell ist Entwicklungshilfe auch nichts, was die Ampel erfunden hat. Und natürlich sind Naturschutzprojekte da ein immer wichtigerer Fokus. Viele glauben ja immer noch, dass Klimawandel an Landesgrenzen Halt mache oder dass es irgendwie relevant wäre, wo auf der Welt die Natur zerstört wird. Ob das im Einzelnen sinnvoll und gut ist, kann ich schlecht beurteilen. Der Grenznutzen einer Investition für ein Projekt in Albanien kann durchaus höher sein als der für ein Naturschutzprojekt in Deutschland. Die Gründe, warum wir was, wie, wo und mit wie viel Geld durch Entwiklungshilfe fördern und unterstützen, sind vielfältig und komplex. Vor allem alles nichts neu und rein gar nichts davon hat irgendwas mit unseren aktuellen Problemen zu tun. Aber es lässt sich ja nach Bedarf so schön Stimmung damit machen.


    Der "Empörungsjournalismus", der mit billigen Tricks Emotionen anstachelt, ist mittlerweile eine große Branche geworden, die früher eigentlich nur duch Print (im Wesentlichen Springerpresse, Focus & Co.) bedient wurde, durch Social Media, "Alternativen" Medien und immer größerer Einflussnahme durch Unternehmen und Lobbygruppen (Dass Springer zu großen Teilen KKR, einem der größten Investoren in fossile Energie gehört, sollte bekannt sein) aber einen enormen Schub bekommen hat. Bei aller berechtigen Kritik an der Politik (und davon gibt es mehr als genug!) - wir sind mittlerweile so weit, dass es immens schwierig geworden ist, überhaupt noch sinnvoll eine Politik zu machen, die dem Empörungsjournalismus eine Angriffsfläche bietet. Meine Unterstützung gilt denen, die es immerhin versuchen; meine tiefste Verachtung denen, die sich diesen billigen Populismus zu Nutze machen.

    Ja, ich stimme mit dir überein, dass viele solcher Projekte sinnvoll sind. Es wäre dann aber auch seitens der regierenden politischen Akteure sinnvoll, derartige Projekte bzw. deren Nutzen oder Grenznutzen (du kommst also aus den Wirtschaftswissenschaften?) kurz und prägnant und öffentlichkeitswirksam zu erläutern, um den Empörungsmedien hier kraftvoll entgegenzutreten, was für politische Profis, die hier den vollen Durchblick haben, kinderleicht sein müsste.


    Mittlerweile richtet sich mein Blick zunehmend in die USA, wo Trump die Vorwahlen der Reps in Iowa mit einem Rekordergebnis für sich entschieden hat. Innerhalb der republikanischen Partei gibt es keine ernsthafte Alternative, geschweige denn einen guten Gegenkandidaten der Demokraten, auch Biden wird das Nachsehen haben. Wenn er nicht durch gerichte gehindert wird, dürfte er zu einer erneuten Präsidentschaft durchmarschieren, was u.a. für die transatlantische Partnerschaft ein ernsthaftes Problem darstellen würde.

    Die Bandcamp Abo-Boni sollen den Abonnenten exklusiv vorbehalten bleiben - und das finde ich auch richtig so. Anders würde es das Abo ad absurdum führen.


    Live-Aufnahmen werden in einer gesonderten Veröffentlichung (dieses Jahr?) angeboten werden.

    So wirklich sehr(!) gelungen ich i/o bis auf zwei Ausnahmen mittlerweile auch finde - als Tonträger habe ich es nicht gekauft und werde auch beim Boxset nicht zuschlagen. Ein Livealbum ist da deutlich mehr von Interesse.