Ich muss sagen, ich gehe nie zu einem Knopfler Konzert um Dire Straits Songs zu hören. Ich liebe Knopflers neuere Alben, einige sogar mehr als jedes Dire Straits Album, und finde es gut, dass Knopfler nicht in der Vergangenheit hängen bleibt und von frühen Erfolgen lebt, wie etwa Yes.
Vielen Dank trotzdem für den Konzertbericht! Wenn John in der Nähe spielt, sollte ich mir das wohl auch mal ansehen 
Ich wollte damit auch nicht Marks Spätwerk zu schlecht dastehen lassen. Da sind durchaus einige Sachen drunter, die auch mir super gefallen und er auch live toll darbietet.
In den letzten Jahren waren seine Konzerte aber immer ruhiger geworden. Und da spielte er teilweise 6 Balladen hintereinander..das war halt zur Dire Straits Zeit ganz was anderes. Und wer dieses Flair auf einem Knopfler Konzert erwartet, ist dann enttäuscht. Und es ist schon auffällig, dass immer wenn er Sultans of Swing oder Romeo spielt, das Publikum plötzlich völlig aus dem Häuschen ist. Die Masse erwartet seine Klassiker. Und die hat er in den letzten Jahren immer weniger dabei und dann auch noch immer die gleichen Songs.
Alleine für Tunnel of love könnte ich John knutschen. Den Song könnte auch Knopfler noch gut heute bringen, macht er aber leider nicht. Man sollte sich auch Johns Soloalben zulegen, da finde ich teilweise bessere Songs drauf, als bei Knopfler...wenn die sich mal wieder zusammen tun....tja, ist wohl Wunschdenken....Mark will es nicht, John wäre wohl sofort dabei...
Gruss
ChristianM
Tatsache: Brothers in Arms war 1985, der Song von 1983.....ob Mark dem guten Snowy das zahlt ? Snowy ist ja auch kein unbedeutender in der Scene, die kennen sich doch bestimmt gut. Snowy spielte ja schon in den frühen 80igern bei den Pink Floyd Live Shows....es ist echt schade, dass aus ihm kein größerer Star wurde.....aber dass der Knopfler da seinen Song geklaut hat....Sensation
Gruss
ChristianM
Mark Knopfler kommt im November mit einem neuen Album
Down The Road Wherever
erscheint in verschiedenen Formaten: CD, Deluxe-CD, LP, Vinyl/CD-Box und digital.
vorbestellen: JPC | Amazon | iTunes
Aufgenommen wurde die Platte in den British Grove Studios in London mit Jim Cox und dem früheren Dire-Straits-Kollegen Guy Fletcher am Keyboard, Nigel Hitchcock am Saxophon, Tom Walsh an der Trompete, John McCusker an der Geige.
Tracks:
Trapper Man
Back On The Dance Floor
Nobody’s Child
Just A Boy Away From Home
When You Leave
Good On You Son
My Bacon Roll
Nobody Does That
Drovers’ Road
One Song At A Time
Floating Away
Slow Learner
Heavy Up
Every Heart In The Room
Rear View Mirror *
Matchstick Man *
* Bonus Tracks
Klingt nicht schlecht...
Mark Knopfler geht ab Ende April nächsten Jahres auf Europa- und ab August auch auf Nordamerika-Tour.
Er fängt in Spanien an und kommt im Mai dann auch für 9 bis 10 Konzerte nach Deutschland.
und...
So, ich hab das Album nun zwei mal durch. Was soll ich sagen - ich fand seinerzeit Golden Heart und Sailing To Philadelphia sehr gut, danach flachte es immer mehr ab. Und das neue Werk ... also ich hatte ehrlich gesagt Mühe, nicht einzupennen.
Den ersten Durchlauf hatte ich Samstag beim Frühstück und mein Partner meinte "bei der Musik können wir auch gleich wieder ins Bett gehen". Das fasst es gut zusammen. Schade, aber die Spätwerke von Knopfler sind definitiv zu wenig spannend für mich
Da es noch keinen Kommentar zum neuen Album gibt, schreibe ich
mal schnell meine Meinung runter.
Ich habe mit Marks Solokarriere schon länger meinen Frieden gemacht
und ihn als Folkbarden der ruhigen Töne akzeptiert. Auch dieses Album
schlägt in die bekannte Kerbe. Allerdings gibt es dieses Mal ein paar
mehr Neuigkeiten als sonst (wenn überhaupt). Die Songs beinhalten nun
Jazz-Elemente und etwas Funk, dass ist tatsächlich neu. Insgesamt halten
sich die Midtemposongs wie immer in Grenzen, sind aber wohl gesetzt.
Als da wären Trapper Man, Back On The Dance Floor, Good On You Son und
Nobody Does That. Alles wirklich tolle Stücke und hätten tatsächlich
auch auf ein frühes Straits Album gepasst.
Ein weiteres Midtempostück, nämlich Just A Boy From Home, gefällt mir
leider gar nicht, denn am Ende des Songs gniedelt die so geliebte Gitarre
doch sehr penetrant und das in einer recht nervigen Tonlage.
Bei den Balladen sind meine Highlights When You Leave (tolle Trompete),
Drovers Road und One Song At A Time. Ich habe zudem die Special Edition und
da ist noch ein weiteres cooles sehr fetziges Stück, nämlich Rear View Mirror, drauf.
Alles in allem komme ich also locker, mit weiteren nicht genannten Titeln, auf gute
10 Stücke plus 4 Schwache für die Standard Edition. Bei der Deluxe kommen noch zwei
wirklich schöne Songs dazu. Insgesamt täte Mark gut daran die Titeldichte zu reduzieren
und mal wieder ein konsistentes 10 Track Album zu machen.
Am Ende des Tages finde ich Down The Road Wherever wirklich klasse, wenn man eben mit
dem grundsätzlich ruhigen Ton etwas anfangen kann. Bei mir ist das so.
Nach Tracker also ein weiteres sehr schönes Album und Kill To Get Crimson
bleibt für mich der einzige echte Durchhänger. Naja, Privateering hätte auch
gekürzt werden sollen aber das ist Geschmackssache.
Ich bleibe einfach ein ganz großer Knopfler/Straits Fan !!!
Ah, jetzt ist Christian mir zuvorgekommen...
