Marillion / Fish

  • Ich kann nur zustimmen: in der SACD-Version gewinnt das Album ungemein. Überhaupt hat es mich viel mehr gepackt, als in der "nackten" MP3-Version. Die Lyrics sind wirklich hervorragend. WHITE PAPER hat mich berührt, wie schon lange kein Song mehr zuvor.


    FEAR ist definitiv ein "Grower"!

  • Als Surround DVD oder Blu-ray gibts das Album nicht, oder?


    Ich habe hier immer noch eine uralte HiFi-Installation mit Kassetten-Rekorder ... Probleme habt ihr ...
    Wahrscheinlich muß ich demnächst wohl mal fragen : "Als CD gibt's das Album nicht, oder ?" (Selbst SACD ist ja keine "pure" CD mehr ... keine Ahnung, ob ein CD-Spieler aus dem 80ern noch SACDs abspielen könnte ... einmal von SHMs undwasessonstnochsogibt abgesehen ... Für Surround hätte ich noch nicht mal Platz ...


    Für mich als Laie ist eine ganz stinknormale CD völlig ausreichend ... Zumal ich auf einem Ohr sowieso fast taub bin ... Ich wünschte manchmal, ich hätte ein so gutes Gehör wie manch andere Leute ... Denn selbst mein "normales" Ohr ist bereits unter dem Normallevel ...

    "There are crawlers under my lambswool feet..."
    (Quelle)

  • Ich habe hier immer noch eine uralte HiFi-Installation mit Kassetten-Rekorder ... Probleme habt ihr ...
    Wahrscheinlich muß ich demnächst wohl mal fragen : "Als CD gibt's das Album nicht, oder ?" (Selbst SACD ist ja keine "pure" CD mehr ... keine Ahnung, ob ein CD-Spieler aus dem 80ern noch SACDs abspielen könnte ... einmal von SHMs undwasessonstnochsogibt abgesehen ... Für Surround hätte ich noch nicht mal Platz ...


    Für mich als Laie ist eine ganz stinknormale CD völlig ausreichend ... Zumal ich auf einem Ohr sowieso fast taub bin ... Ich wünschte manchmal, ich hätte ein so gutes Gehör wie manch andere Leute ... Denn selbst mein "normales" Ohr ist bereits unter dem Normallevel ...


    Sorry, aber ich finde deinen "Beitrag" einfach nur fehl am Platz. Die Frage ist doch durchaus berechtigt! Nur weil du kein entsprechendes Equipment hast und dazu noch schlechte Ohren, musst du andere sicher nicht "belehren".


    Kauf dir doch die normale CD und gut ist. Andere dürfen aber sicher an der Surround-Version ihre Freude haben.


    PT-Junkie: doch gibt es AFAIK beides, wenn auch exklusiv, über PledgeMusic.

  • (Selbst SACD ist ja keine "pure" CD mehr ... keine Ahnung, ob ein CD-Spieler aus dem 80ern noch SACDs abspielen könnte ... einmal von SHMs undwasessonstnochsogibt abgesehen ... Für Surround hätte ich noch nicht mal Platz ...


    Es ist eine Hybrid SACD mit einer Schicht im CD Standard die auf allen CD Spielen abspielbar sein sollte.


    SHM ist ein anderes Thema, da geht es nur um das Material aus dem der Tonträger gefertigt wird, nicht um eine Abweichung vom CD Standard.

  • das ist seit langem mal wieder ein Album das man sich erarbeiten kann, wo mit jedem neuen Hören Details auftauchen, die nach und Nach Sinn ergeben.


    Dass die bisherigen Meriten auch noch vorhanden sind - wie z.B. etwas inspirationsloses Rothery-Gedudel oder Leerlaufpassagen, ziellose Jamideen als Kitt für Textstellen - wird man nicht mehr ändern, dazu müssten die Jungs mal ihren Produzenten tauschen. Der wiederum hat diesmal einen fetten Mix besorgt, man lausche der fabulösen Transparenz in "Gold", wenn Bass, akustische Gitarre und Keyboards Pink Foyd Reminiszenz erweisen.


    Mit allen Mitgliedern nun so um die 60 Lenze klingt das Werk insgesamt ganz kompetent, wenig cheesy und mit El Dorado ist noch mal'n richtig dicker Fisch dabei.

  • Ich habe das Album gerade zum dritten Mal gehört, und es haut ich nicht gerade um. Natürlich kann sich alles auch Jahre später noch ändern, und Marillion muss man wie allen Prog - und die meiste Musik sonst auch - mehrmals hören, bevor man wirklich was sagen kann. Aber bisher bleibt eigentlich nichts so richtig hängen.


    Ich hatte im Sommer bereits "The New Kings" live gehört und da einen ähnlichen Eindruck: Nett, aber irgendwie nicht mitreißend. Trotzdem bleibt es mehr oder weniger immer noch das Highlight (wenn man es so nennen will). Ansonsten: Nachdem bei Sounds... wenigstens noch die ersten drei Songs im großen und ganzen ziemlich gut waren und irgendwo auf den Punkt kamen (und die meisten anderen zumindest musikalisch gute Passagen hatten), scheint mir FEAR hauptsächlich aus dem Ambient-Soundbrei von Somewhere Else und Happiness zu bestehen. Der ist zwar ganz nett, rauscht aber trotzdem irgendwie an mir vorbei. Dabei ließ gerade das Thick As A Brick-mäßige Intro hoffen, dass hier was neues ausprobiert wird, aber dann ist es vorbei und nach ein bisschen Klangkollage geht es in den nächsten ruhigen Teil mit nichtssagender Melodie über. Generell habe ich fast noch stärker noch als sonst das Gefühl, dass hier einfach Teile aneinandergereiht wurden, ohne dass es irgendeinen musikalischen Zusammenhang geben würde - man hätte auch einfach anders würfeln können. Große Melodien fehlen, zu oft werden die gleichen Muster (die auch schon von den letzten Alben bekannt sind) bemüht. Wenigstens die Texte sind zumindest von der Aussage her relevant. Was dem Album fehlt, sind ein paar herausstechende Melodien - gleich welchen Insruments - und ein paar gute Kompositionen, wie sie sich z.B. bei Afraid of Sunlight und Marbles zuhauf und bei Sounds wenigstens ansatzweise finden (wenn auch nur in der ersten Albumhälfte): Es fehlt, in anderen Worten, "The Essence of Marillion" (wenn man diese zumindest nicht auf der Ebene der Klangfarben - Mark Kelly-Keyboards, Steve Rothery Tremolo-Picking, Steve Hogarths Stimme - sieht).

    FolkProg bei www.favni.de oder fauns.bandcamp.com und favni.bandcamp.com

  • ... dazu müssten die Jungs mal ihren Produzenten tauschen.

    Das habe ich ehrlich gesagt schon ein paar Mal in den letzten Jahren gedacht, nicht zuletzt ja auch deswegen, weil sie sich laut Eigenaussage ja immer mehr darauf verlassen, das Mike Hunter (und vorher Dave Meegan) die besten Momente aus den Jams herausfiltern. Da hat Hunter - zumindest für meinen Geschmack - bei allen ansonsten vorhandenen Qualitäten kein so gutes Händchen.

    FolkProg bei www.favni.de oder fauns.bandcamp.com und favni.bandcamp.com

    • Offizieller Beitrag

    Oh wei, da weiß ich jetzt echt nicht, ob ich mir das Album antun sollte. Das letzte gute Marillion Album IMHO war Marbles, d.h. mir keinem unter Hunter entstandenen Marillion-Album kann ich etwas anderes anfangen als... gepflegte Laaaaaaaangeweile (Tendenzen dazu waren schon auf Marbles zu vernehmen, diese Tendenz zum ziellos dahinjammendem Rumgedudel mit ebenso ziellos dahingesäuseltem Hogarth Gesang... generell trifft es das sehr gut: Dahindudeln).


    Wird wohl echt mal Zeit, dass sie einen neuen Produzenten bekommen, der der Kombo mal ordentlich in den Arsch tritt. Aber offenbar sind sie ja immer noch mit Hunter mehr als happy.


    Werde mir das Album wahrscheinlich trotzdem holen. Zumindest Gaza auf "Sounds" fand ich größtenteils toll (während Somewhere Else und Happiness absolut grottige Totalausfälle für mich waren).