TMB - The Return of the Giant Tour Diary 2006

  • Zitat

    @all: der artikel der haz war vor zwei jahren echt fies. da stand sowas wie:
    "der progrock war der größte irrtum der musikgeschichte" etc. aber dieses jahr war die kritik wunderbar.

    Ja, die Musikjournalisten hängen auch ihr Mäntelchen in den Wind. Mir ist z.B. aufgefallen, dass der Musikexpress plötzlich wieder freundlich über Prog berichtet - nach wirklich jahrelanger Häme. Im Dezember waren zwei Interviews mit Nick Mason und Roger Waters und eines mit Kate Bush zu finden, im aktuellen Heft findet sich eine (wenn auch nur eine Seite lange) Würdigung des Prog mit Plattentipps (u.a. Foxtrott, Close To The Edge werden wärmstens empfohlen). Das liegt wohl daran, weil Bands wie The Mars Volta, System Of A Down, Trail Of Dead u.ä., die derzeit als "in" gelten, sich auf die 70er berufen. Man will ja keinen Trend verpassen :teufelgrins:

  • Zitat von DocFederfeld

    Ja, die Musikjournalisten hängen auch ihr Mäntelchen in den Wind. Mir ist z.B. aufgefallen, dass der Musikexpress plötzlich wieder freundlich über Prog berichtet - nach wirklich jahrelanger Häme. Im Dezember waren zwei Interviews mit Nick Mason und Roger Waters und eines mit Kate Bush zu finden, im aktuellen Heft findet sich eine (wenn auch nur eine Seite lange) Würdigung des Prog mit Plattentipps (u.a. Foxtrott, Close To The Edge werden wärmstens empfohlen). Das liegt wohl daran, weil Bands wie The Mars Volta, System Of A Down, Trail Of Dead u.ä., die derzeit als "in" gelten, sich auf die 70er berufen. Man will ja keinen Trend verpassen :teufelgrins:


    Zu spät, habe im Dezember meine letzte Ausgabe bekommen und das Abo beendet!


    Genesis

  • komme gerade vom Konzert aus Duisburg.
    Wie immer war TMB ein Erlebnis und ich bin sehr dankbar dafür. Ich habe 1975 mit 19 das Lamm original in der Essener Grugahalle gesehen und war anschliessend völlig verrückt danach.


    Hier nun einige Kuriositäten meine Genesis-Konzerte.
    1977 in Bremen wurde ich ohne Eintrittskarte reingedrängt,
    der Ordner konnte mich wegen Massenandrangs nicht mehr festhalten.
    1978 in Köln hab ich mich auf die Bühne hinter das Schlagzeug schleichen können.
    1987 ? (Invisible) in Dortmund kam ich ohne Karte durch das hintere Restaurant-Keller-Stage (mitten im Aufbau) in den Saal.
    Muss dazu sagen, dass ich das schon sch... fand, da mehr Popkonzert.
    Allerdings habe ich den Soundcheck miterlebt, war ja auch schon mal was. Bin dann allerdings frühzeitig wegen "Popkonzert" nach Hause gefahren.
    Anfang der Achtizer-Jahre hab ich mal PG nach seinem Fallenlassen ins Publikum hochheben dürfen (Das Mikro hat er aber doch ziemlich festgehalten, hi,hi ...).


    So, nun nachmal zu TMB.
    Ich gehe u.a zu TMB, weil
    a: das Lamm gegeben wird.
    b: ich diesen speziellen Sound mag (Basspedal,Drums,Mellotron,Gitarre), den ich sonst nirgendwo mehr höhren kann.
    c: weil ich selbst Musik mache und das Geheimnis dieser Musik ergründen möchte.
    d: weil ich die alten Genesis-Stücke gerne live höhren und sehen möchte, wobei mir die Musik eigentlich schon reichen würde.


    TMB habe ich heute erst zum 7. Mal gesehen und wenn ich daran denke, dass ich das Lamm in Zukunft nicht mehr sehen kann, wird mir schlecht.


    Kuriositäten TMB:
    2004 in Oberhausen fingen die Effektgeräte des Gitaristen an zu qualmen.
    Den Gitarrenpart im Stück TMB übernahm dann das Keyboard (fiel gar nicht auf, glaube ich?). Anschliessend gabs eine halbe Stunde Pause.


    Grüsse an die Fans.
    [/b]

  • @Lamm 1955: Also eins musst du mir jetzt schon mal erklären: Wie hast du es geschafft dich mehrmals offenbar unbemerkt in die Halle und sogar noch hinters Schlagzeug zu schleichen?! Haben die das denn nicht bemerkt??? ;) Und wie war das so hinterm Schlagzeug, bzw. hinter wem hast du gestanden/gesessen ???

  • Hallo zusammen!


    Ich war gestern auch in Duisburg. Ich sah die Lamb Show gestern zum zweiten mal. Das erste mal, letztes Jahr in Oberhausen, war meines Erachtens ein Griff ins Klo. Natürlich nicht wegen der Performance der Band, sondern wegen der Örtlichkeiten. Die Betreiber der Gastronomie in der Köpi Arena waren so eifrig dass ich auf meinem Platz vor lauter Bier- und Brezelverkäufern einen großen Teil des Konzertes schlicht verpasst habe.
    Gestern wurde ich dafür aber vollends entschädigt. Einen guten Platz und KEINE Ruhestörung! Ich konnte diesmal sprichwörtlich „das weiße in den Augen“ der Musiker sehen. Ich hatte auch das Gefühl dass sich die Show noch mehr perfektioniert hat. Selbst der konfuse erste Teil von „The Waiting Room“, der ja eigentlich Improvisation in Reinform ist kam diesmal nah an die Originalversion heran. Etwas witzig fand ich David Myers mit Perücke, so sah er allerdings doch etwas mehr wie Tony Banks aus.
    Mir ist als Musiker nur eine kleine Schummelei aufgefallen. Zumindest bei „The Carpet Crawlers“ und bei „It“ kam die Basslinie wohl aus der Konserve. Sébastien hat dabei eindeutig auf dem Gitarrenhals seiner Doubleneck, bzw. auf seiner 12String Rickenbacker gespielt, und sein Basspedal hat er auch nicht bedient. David hat zur gleichen Zeit bei Carpet Crawlers auf dem RMI Piano, bzw bei It auf dem ARP die Melodie und mit der anderen Hand auf dem digitalen Keyboard einen Mellotronsound gespielt. BEVOR ICH MIR JETZT FEINDE MACHE, DIES IST ABSOLUT NICHT ABWERTEND GEMEINT. ES SIND NUNMAL NUR VIER MUSIKER PLUS SÄNGER MIT QUERFLÖTE AUF DER BÜHNE, UND AUCH JEDER MUSIKER HAT NUNMAL NUR ZWEI ARME, HÄNDE, BEINE UND FÜSSE. (wobei ich mir bei Martin Levac nicht ganz sicher bin, da könnten es auch ein paar mehr sein...)
    Alles in allem war es ein gelungenes Konzert. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn auch mit einer Träne im Knopfloch, um TMB noch ein letztes mal mit der „Selling“ Tour zu sehen, und werde die weitere Entwicklung (Martin Levac als Sänger???) gespannt beobachten.


    Viele Grüße an alle Genesis & TMB Fans

  • Das war richtig beobachtet, wobei uns bislang nur der Midi-Baßlauf bei "Carpet Crawlers" bekannt war, wir fragen aber bei Gelegenheit auch mal wegen "it". Das Problem ist einfach, daß an diesen 2-3 Stellen zu viele Hände benötigt werden, Genesis haben das Problem selbst teilweise mit Tapes gelöst und ansonsten einfach weggelassen und vereinfacht. TMB entschieden sich dagegen und benutzen deshalb dieselben Tapes (allerdings natürlich nicht mehr mit Audio-Tapes, sondern per Samples) plus ein paar zusätzliche, die sich Genesis ersparten.


    Bei "Carpet Crawlers" geht es nicht anders, als den Baßlauf zu automatisieren (im Vergleich zum Rest ist das auch der einfachste Part), aber es gibt z.B. noch eine andere Stelle, die den Musikprofis im Publikum gelegentlich auffällt: Wenn Francois bei "Riding the Scree" die Bühne verläßt, spielt er einen ganz kurzen Part live auf einem Keyboard hinter der Bühne.


    Nur wenn 10 Hände nicht ausreichen, geht das natürlich nicht mehr... ;)


    NACHTRAG: Die Information über den aufgenommenen Baß-Part bei "Carpet Crawlers" hat sich inzwischen als falsch herausgestellt, die korrekte Antwort steht hier auf der Rollseite 8... ;)

  • So, nach den Wirren und Vetos in letzter Sekunde vom Vorjahr sind wir eigentlich vorsichtig mit den Ankündigungen, aber...


    Das Lamm wird sich von Deutschland am 11.2. in Stuttgart mit einem KNALL verabschieden - Pyro ist genehmigt, die Feuerwerker stehen bereit, und wenn jetzt nicht eine absolute Katastrophe passiert, dann lassen wird es zum Finale nochmal ordentlich fackeln und krachen...


    Also:
    yes it's only knock and knowall but I like it... daa-daa-da-da-da-da-daaaaa... WHAAAMMM!


    :schockiert:

  • Antwort für Squonk 8691
    möchte Dich oder Euch nicht langweilen, aber na gut:
    1. Die Sache mit dem Verstecken hinterm Schlagzeug (Chester) war 1978 beim Open-Air-Konzert im Köln-Müngersdorfer Stadion.
    Da spielten vorher der Gitarist vom Mahavi..Orchester (Name vergessen),
    dann Ten-Years-Later (oder doch After) und Joan Beaz.
    Ich hatte mir extra den Photoapparat mit Blitz vom Vater ausgeliehen (Marke 1900) und zwei Filmkassetten besorgt.
    Wir hatten unseren Platz auf der Tribüne gegenüber der Bühne.
    Irgendwann im Laufe des Tages, so ca. zwei Std. vor dem Genesis-Konzert habe ich dann versucht, auf die sogenannte Pressetribüne hinter der Bühne zu kommen. Natürlich wurde das streng bewacht. Aber ich habe den Ordner zwei Stunden lang zugelabert, bis der mich dann doch auf die Presseplätze liess. Nun, dann saß ich da und habe meine erste Filmrolle vollgeknipst:
    u.a. der riesige Vorhang geht auf und du schaust von der Bühne in die Zuschauermenge.
    Oder Joan Beaz tanzt zu Genesis-Musik am Bühnenrand, von hinten gesehen.
    Da wurde ich immer mutiger (bin ansonsten ein Angsthase) und habe mich immer mehr dem Bühnenrand genähert. Irgendwann kniete ich hinter dem Schlagzeug vom Chester. Natürlich ging das nicht lange gut. Als ich merkte, dass sich zwei Personen meiner annehmen wollten, habe ich mich sehr schnell von der Pressetribüne entfernen müssen. Leider ist mir bei der Flucht eine Filmrolle aus der Tasche gefallen, so dass ich nur noch wenige Fotos von Genesis hatte. Die habe ich Jahre später einem Genesis-Fan geschenkt.
    2. 1987 in Dortmund.
    Ich hatte keine Karte, weil ich mir keine besorgt hatte.
    Für den Tag des Konzerts habe ich mir einen Tag Urlaub genommen, um evtl. an der Halle irgendwo noch Karten zu bekommen. Keiner meiner Freunde oder Bekannten will mit. Na gut.
    Ich fahre also so um 10:00 Uhr von GE nach Dortmund und suche irgendwo einen offen Schalter an der Westfalenhalle. Natürlich war da nix offen, hätte ich mir auch denken können, aber der Verstand hatte schon ausgesetzt. Nachdem ich so mindest. 2 Stunden um die Halle laufe, fällt mir dieses Restaurant an der Halle auf. Ich hatte dann irgendwie so ein Bild vor Augen, wie der Phil Collins und Steve Hackett nach einem Konzert beim Essen im Restaurant sitzen. Da kam mir die Eingebung:
    Es sollte doch möglich sein und sogar auch wahrscheinlich, dass es eine Verbindung Restaurant-Halle gibt.
    Das wollte ich sofort ausprobieren.
    Ich in das Restaurant, welches bereits geöffnet war, und gehe wie selbstverständlich Richtung Küche, dann Richtung Keller oder so, genau weiss ich das nicht mehr. Nach ein paar Metern sehe ich plötzlich ein Schild auf dem "Stage" steht. Ich denk, ich fall vom Glauben ab. Ich dem Schild nach, irgendwann Treppe rauf und wo stehe ich: Am hinteren Bühnenrand. Um mich herum bauen die Roadies und Techniker gerade die Bühne auf. Nur nicht auffallen ist nun die Devise. Also gehe ich wie selbstverständlich über die Bühne (Outfit: Milchbubigesicht mit grünem Parker). Ich dreh mich nicht um, gehe ein wenig und bin im Zuschauerraum. Erst mal ein wenig beruhigen, war ja alles so aufregend.
    Ich sitze nun bereits einige Zeit, werde von einer fleissigen Putzfrau beäugt, und rauche meine letzten Selbstgedrehten. Nix zu essen und trinken und zu rauchen, ist egel, Haupsache hier.
    Irgenwann ist die Anlage aufgebaut und wird getestet. Für mich sind die neueartigen Computergesteuerten Varilights? von besonderem Interesse.
    So, denke ich, gehste mal ein wenig spazieren, das dauernde Sitzen auf einem Fleck hält ja keiner stundenlang aus. Ich gehe also auf den Rang, von wo ich direkt auf die Keyboards gucken kann. Ausserdem falle ich dort nicht sofort auf, falls mich jemand sehen sollte. Leider wurde ich gesehen, war allerdings nur Phil Collins als der beim Soundcheck vom Schlagzeug zum Mischpult ging, um irgenwas zu besprechen. War mir echt peinlich, weil ich das zuerst gar nicht bemerkt hatte.
    Na ja, der Soundcheck ist vorüber und es ist nun bereits nach 17:00 Uhr und ich habe Durst und Schmacht.
    So langsam machen die ersten Händler ihre Stände auf. Da will ich was kaufen, denke ich.
    Nun, auf dem Weg ist es doch passiert: Ich werde von einem Mann angesprochen, der mich fragt, was ich hier mache, da alle nichtauthorisierten Personen bereits vorher die Halle verlassen mussten.
    Aufgrund der langen Einsamkeit in der Halle muss ich wohl einen geistig verwirrten Eindruck gemacht haben.
    Nachdem ich ihm aber glaubhaft versichern kann, dass ich ein Genesis-Fan bin, überlegt er kurz und sagt, dass ich in der Halle bleiben kann und falls mich jemand fragen sollte, sei ich der Herr Blah von xxx-Werbung (Pernot?), die die Show damals sponsorten.
    Mann, hab ich ein Glück, denke ich, esse und trinke ein wenig (bei den Preisen!!!). Ein kleiner Hallendurchgang mit Blick durch die Glasscheiben nach draussen zeigt eine bereits beachtliche Menschenmenge vor der Halle. Und ich bin schon drin!
    So kurz vor 19:00 Uhr soll die Tür geöffnet werden. Ich gehe bis vor die Bühne, um mir einen guten Platz zu sichern. Dabei treffe ich auf Einen, der ebenfalls ohne Karte bereits platzgenommen hat. Wir unterhalten uns ein wenig , seinen Trick habe ich allerdings über die Jahre vergessen.
    Dann geht hinter uns die Hallentür auf. Eine riesige Menschenmenge strömt auf uns zu und macht entsprechend Krach.
    Das Konzert beginnt mit weiss-ich-nicht-mehr, auf jeden Fall klatschen alle und machen Radau. Das geht mir gegen den Strich, so dass ich mich nun in den hinteren Hallenbereich begebe, wo es ein wenig ruhiger ist.
    Aus Frust wegen den "neuen" Stücken und des Krachs breche ich das Konzert vorzeitig ab und fahre nach Hause.
    Dann 30 Jahre später doch viel lieber TMB zum Geniessen in ruhiger und gemütlicher Atmosphäre.

  • Zitat von Lamm1955

    Mahavi..Orchester (Name vergessen)


    Mahavishnu Orchestra, John McLaughlin.


    anyway, ich bin zurück aus frankfurt, und ich muß sagen, daß es von meinen drei erlebten lamb-shows (letztes jahr hamburg und berlin) schon fast mit abstand die beste gewesen ist.
    sicher "reift" auch eine solche band mit der zeit, aber es ist ja alles, die location, die stimmung, der sound, das publikum... wow! denis wirkte irgendwie entspannter, cooler, hat großartig gesungen und viel witz gezeigt, ich sag nur wendeltreppe oder die zugaben-"diskussion"... auch die handhabung sämtlicher rollen der lamb überzeugt durchaus, er "spielt" alles souverän und hat spaß dabei.
    martin scheint ja inzwischen sowas wie der heimliche star des ganzen zu werden, es ist eine außerordentliche freude, ihm zuzuhören und zu -schauen. diesmal hab ich mich hauptsächlich auf die beiden konzentriert und versucht, die dias etc mehr als illumination im blickwinkel denn als informationsträger zu betrachten, was wunderbar funktioniert hat.
    am ende the knife war eine tolle sache, ich hätte gern nochmal die wirklich wunderbare watcher-version gesehen, weil die für meine begriffe sehr gut zur lamb paßt, aber so als schluß-kracher kam das schon sehr gut. warum in aller welt muß man dann aber direkt danach supertramp spielen? einfach nichts und nur licht an wäre doch auch mal was.
    bei den standing ovations am ende hatte ich den eindruck, sie gelten tatsächlich dem ganzen projekt als solchem, während man ja mittendrin doch schon als publikum auch eine rolle mitspielt, weil ja nie so wirklich klar wird, applaudiert man den jungs für ihre leistung, oder genesis für die musik... sagt denis danke, oder spricht er seinen text... die gegebenheiten verschwimmen, man wird ja zum teil der illusion, wie es ja wohl auch beabsichtigt ist. daraus entsteht ein großer teil der magie.
    leider war das meine letzte lamb, falls nicht noch ein unbekannter erbonkel auftritt und mir eine reise an ferne orte finanziert - ich hätte gern noch mehr gesehen, gerade von diesem jahrgang... also leute, GEHT HIN!!! (wieso gab es eigentlich keinen termin in hamburg, das cch war doch auch eine originale location, und im letzten jahr gabs drei?)


    im übrigen ist es ja sicher richtig, die leute darauf hinzuweisen, daß sie nicht fotografieren sollen, aber in diesem fall geschah das in der sechsten reihe (ich saß in der achten rechts in der mitte am gang) während der letzten 30 sekunden von "it", und die sind mir schon heilig. ich habe nichts mehr sehen können, weil der betreffende ordner im weg stand. ich war hunderte von kilometern angereist. das war nicht sehr nett. es gibt geeignetere zeitpunkte. auch wenn der typ ein "sänger" war und schon genervt hat, dennoch. wir waren ja auch noch da. und haben weder geknipst noch gesungen.


    aber gottseidank bleiben ja immer die positiven erinnerungen, und davon gab es reichlich. auch als z.b. denis' mikro ausfiel und die band unbeeindruckt weiterspielte, was hätten sie auch sonst machen sollen bei dem engen zeitrahmen, das war ja in gewissem sinne ein unikat, mal die musik ohne gesangsspur zu hören.


    leider keine pyros (mein neid geht an die stuttgarter, viel spaß euch!!!), nicht mal angedeutet (war z.b. der molotovcocktail bei back in nyc letztes jahr nicht wenigstens mit licht nachvollzogen oder irre ich mich?)


    anyway, es war ein geschenk. vielen dank an alle beteiligten, daß ich das noch einmal erleben durfte. was freue ich mich auf nächstes jahr! und ich werde soviele shows mitnehmen wie geht (bitte in hamburg!!!!), tmb werden für meine begriffe immer besser.


    gruß lämmchen



    ps: bei der nachfolgenden nächtlichen diskussion haben wir es uns gefragt: weiß jemand, wie alt denis eigentlich ist, oder ist das geheim?

    the wind is blowing harder now