• ...da habt ihr noch einiges vor euch :)
    Hab jede Staffel mindestens zwei mal gesehen.
    Viel Spaß :)


    Ich ebenso ;)
    Das Ende ist aber kacke. Aber da hast noch ne Menge Zeit! :topp:

    It requires that you leave behind everything of human ways, human behaviour, human ignorance, human disinformation.


    Last Chance to evacuate Planet Earth before it is recycled


  • Ich ebenso ;)
    Das Ende ist aber kacke. Aber da hast noch ne Menge Zeit! :topp:


    Ja aber da meine Freundin in Schichten arbeitet und auch mal 2 Tage am Stück frei hat und dann 4 Folgen am Tag schaut, habe ich doch einige Löcher... Momentan sind wir schon in Staffel 4, wo gerade 4 Leute mit dem Fallschirm gelandet sind.
    Allgemein ist das Problem m.E. dass einfach zu viele Leute da mirkwirken und dadurch auch mal der Überblick verloren gehen kann.
    Ansonsten ist die Serie unwahrscheinlich spannend, hat aber ein wenig den Reiz dér ersten Folgen verloren, weil ein paar Sachen doch ein wenig zu utopisch erscheinen. Dennoch, geile Serie...

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab bei Lost irgendwann entnervt aufgegeben. Das Problem ist, dass die Macher die Story on-the-fly und offenbar ohne jedes Exposé entwickelt haben, was man deutlich merken konnte und schließlich dazu führte, dass jede Menge Fragen am Ende unbeantwortet blieben. Sowas macht einfach keinen Spaß.


    Ein ähnliches Schicksal drohte vor einigen Jahren einer der genialsten SF-Serien ever: "Firefly". Mitten in der ersten Staffel kam das Aus des Senders, ich glaube einige der letzten Folgen wurden erst deutlich später gezeigt. Dabei hatte die Serie, konzipiert und geschrieben von "Buffy"-Erfinder Joss Whedon eigentlich alles, was eine gute Serie braucht, nämlich gute Charaktere und interessante Plots. Angesiedelt in einer fernen Ecke des Weltraums, in dem die Erde nur noch eine ferne Legende ist, schlägt sich eine kleine Frachterbesatzung mit Schmuggel und Beförderung von oft steckbrieflich gesuchten Personen durch. Dabei kommt es immer wieder zu Begegnungen mit totalitären Regierungstruppen und den ultrabrutalen "Reavers", deren Spezialität der kannibalistische Genozid ist. Sehr schön dabei der Realismus: Das Leben auf den vielen kleinen Planeten gleicht dem des Wilden Westens der USA, es gilt meist das Faustrecht, Beschriftungen und Schilder sind konsequent Englisch und Chinesisch, die Raumschiffe machen im All keinerlei Geräusche.
    Auch hier: viele lose Enden und keine Auflösung in Sicht. Allerdings hatte man nicht mit den Fans gerechnet. Gegen die Absetzung der Serie gab es massenhafte Proteste, die nicht nachlassen wollten, bis schließlich ein Kinofilm namens "Serenity" (der Name des Frachters) gedreht wurde, der alle losen Fäden aufgriff und nun einen schönen, aber leider immer noch viel zu frühen Abschluss der Serie bildet (jetzt weiß man immerhin, wie die Reavers zu Reavers wurden).


    Zuletzt neu entdeckt habe ich diese Serien:
    The Bletchley Circle - da ich letztes Jahr im Bletchley Park Museum war (das ist die damals streng geheime Einrichtung, in der im zweiten Weltkrieg Alan Turing und seine Mitstreiter u.a. die deutsche Enigma entschlüsseln konnten), hatte ich schon den Film "The Imitation Game" (mit Ben Cumberbatch als Alan Turing) mit Begeisterung gesehen, da habe ich diese DVD-Box blind gekauft. Es hat sich gelohnt. Die Handlung spielt in den 1950er Jahren - Bletchley ist immer noch streng geheim und die Frauen, die dort in der Mehrzahl gearbeitet haben, führen das Leben von Frauen dieser Zeit - als Hausfrau und Mutter, mit dominierenden Ehemännern und allerlei typischer Diskriminierung. Doch sie wurden geschult, Muster zu erkennen und Codes zu entschlüsseln und nutzen diese Fähigkeiten, um einen Serienkiller zu entlarven - wozu die bornierten Polizisten (allesamt Männer) natürlich nicht in der Lage waren.


    Ein weiterer Blindkauf, der sich ebenfalls gelohnt hat: Dirk Gently - keine 1:1-Verfilmung der Douglas Adams-Bücher, aber eine kurze Serie mit wiederkehrenden bekannten Motiven - so das stecken gebliebene Sofa auf der Treppe oder der Salzstreuer im Krug oder das Pferd im Badezimmer. Geht aber darüber hinaus und bietet ganz witzige Dialoge und gute Darsteller. Lediglich Stephen Mangan als Dirk übertreibt ein wenig hier und da, aber seine Buchvorlage ist ja ebenfalls ziemlich nervig. Leider auch nach nur einer Staffel (4 Episoden) eingestellt.

  • Ich hab bei Lost irgendwann entnervt aufgegeben. Das Problem ist, dass die Macher die Story on-the-fly entwickelt haben, was man deutlich merken konnte und schließlich dazu führte, dass jede Menge Fragen am Ende unbeantwortet blieben. Sowas macht einfach keinen Spaß.


    Ein ähnliches Schicksal drohte vor einigen Jahren einer der genialsten SF-Serien ever: "Firefly". Mitten in der ersten Staffel kam das Aus des Senders, ich glaube einige der letzten Folgen wurden erst deutlich später gezeigt. Dabei hatte die Serie, konzipiert und geschrieben von "Buffy"-Erfinder Joss Whedon eigentlich alles, was eine gute Serie braucht, nämlich gute Charaktere und interessante Plots. (...)
    Auch hier: viele lose Enden und keine Auflösung in Sicht. Allerdings hatte man nicht mit den Fans gerechnet. Gegen die Absetzung der Serie gab es massenhafte Proteste, die nicht nachlassen wollten, bis schließlich ein Kinofilm namens "Serenity" (der Name des Frachters) gedreht wurde, der alle losen Fäden aufgriff und nun einen schönen, aber leider immer noch viel zu frühen Abschluss der Serie bildet (jetzt weiß man immerhin, wie die Reavers zu Reavers wurden).
    (...)


    Lost litt wirklich unter dem fehlenden Faden und es wurden viele Nebenstories aufgemacht, um die erfolgreich werdende Serie immer weiter auszubauen. Im Nachhinein könnte man sich vielleicht die 2. und 3. Staffel sparen, nur der Cliffhanger am Ende der 3. Staffel war mit das Verblüffenste, was ich erleben durfte. Die armen Zuschauer, die damals ein halbes Jahr auf die Fortsetzung warten mussten ...


    Firefly fand ich auch toll und SERENITY war typisch Joss Whedon, wo alles seinen Preis hat.


    Blacklist schaue ich gerade nebenbei, aber bis auf James Spader ist es mir zu unspektakulär.


    Happy Endings schaue ich in der Badewanne. Die 20 Minuten-Häppchen eignen sich gut dafür. Es ist eine Serie, die gerne wie "Friends" wäre und auch in einer Folge Bezug darauf nimmt, aber durch die stärkere Überdrehtheit weniger Charme hat.


    Star Trek Next Generation habe ich günstig auf Blu Ray gekauft. Nicht, dass ich die schon auf DVD habe ..., aber auf Bluray kann man beispielsweise fünf Folgen hintereinander weg sehen, das Bild ist auch besser und sie nehmen eigentlich weniger Platz weg, aber da stehen noch die silbernen DVD-Boxen.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    Einmal editiert, zuletzt von pealmu ()

  • Irgendwie hat meine Freundin gestern und heute 7 Folgen gesehen + heute mit mir zusammen 4...
    Wir sind jetzt bei Staffel 5 Ich glaube 3.Folge... Und ich muss den Vorrednern Recht geben. Es werden einfach zuviele Nebenstorys eingebaut, die für normal Sterbliche einfach nicht nachvollziehbar sind, dazu noch die vielen unterschiedlichen Zeitsprünge und die neuen Charaktere. Das wird einfach zu viel... ICh bin immer noch interessiert an der Story, jedoch wie gesagt, obig erwähnte Fakten nerven....

  • Irgendwie hat meine Freundin gestern und heute 7 Folgen gesehen + heute mit mir zusammen 4...
    Wir sind jetzt bei Staffel 5 Ich glaube 3.Folge... Und ich muss den Vorrednern Recht geben. Es werden einfach zuviele Nebenstorys eingebaut, die für normal Sterbliche einfach nicht nachvollziehbar sind, dazu noch die vielen unterschiedlichen Zeitsprünge und die neuen Charaktere. Das wird einfach zu viel... ICh bin immer noch interessiert an der Story, jedoch wie gesagt, obig erwähnte Fakten nerven....


    Wovon zum Geier redest Du? :gruebel:


    Ich empfehle mal frech Sense8. Äußerst innovativ und, wie im US-TV (weitgehend) Standard, exquisit besetzt, fotografiert und erzählt. Ich hoffe, Netflix bestellt mindestens eine zweite Staffel.

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

    Einmal editiert, zuletzt von al board ()

  • Lost fand ich zwei (drei?) Staffeln lang sehr spannend und dann nur noch nervend.
    Das wirkte irgendwann schon ziemlich konstruiert und mit den Parallelgeschichten irgendwie künstlich in die Länge gezogen und hat mich dann nicht mehr interessiert,
    dabei war es, so dachte ich zumindest zu Beginn, eine schöne Idee.
    Gab es eigentlich jemals eine Auflösung?


    Ähnliches befürchte ich jetzt auch bei Under The Dome.
    Wir werden sehen...


    The Big Bang Theory und How I Met Your Mother habe ich sehr lieb gewonnen.
    Einfach intelligent und witzig - sehr gut gemacht!
    Bei HIMYM schien es mir aber bei der Auflösung der Story,
    als hätte man die ursprünglich geplante Geschichte (falls es die gab) etwas verbogen.


    Im letzten Jahr habe ich Doctor Who entdeckt und bin seither regelrecht im Who-Fieber.
    Ich kenne jetzt alle 8 neuen Staffeln.
    Rätselhaft, dass es trotz zahlreicher Versuche nicht im deutschen TV etabliert werden konnte.


    Futurama und The Simpson finde ich auch sehenswert,
    schaue beides aber aus Zeitmangel nicht regelmäßig und kenne folglich auch nicht alle Folgen.

  • He Sunrise, Du hast wohl auch NETFLIX, denn DRO WHO hat meine Freundin (ich dann zwangsweise auch) komplett gesehen...
    Wobei vieles von den Charakteren abhängt. z.B. fand ich den 1.Doktor super und deren Nebendarsteller.


    ICh kann mich daran erinnern, dass kurz nach der Wende wir auch RTL hatten und dort lief dann sonntags auch immer Dr. Who, aber das war auch von der Requisite und den Bauten relativer Schrott. Aber man war jung und wollte "West-Fernsehen" schauen. ^^
    DIESE Folgen müssen bestimmt irgendwie in den 70ern oder so gedreht worden sein.
    Bis heute sind aber die "DALEKS" tief in mein Gedächtnis gebrannt und der aufdringliches "Elimieren!!!!"...

  • Ich habe es mir abgewöhnt, Serien, deren Folgen aufeinander aufbauen, im TV zu verfolgen. Viel zu oft verliere ich den Überblick oder den Anschluss, weil ich mal eine Folge verpasse, oder der jeweilige Sender mal wieder den Sendeplatz wechselt, bzw. die Serie aufgrund mangelnder Einschaltquoten ganz absetzt. So bin ich bei LOST nur bis Staffel 4 gekommen. Das Dumme ist: die Serie ist so komplex, dass ich eigentlich nochmal von vorne anfangen müsste. So steht die komplette Serie seit der Veröffentlichung auf Blu-Ray im Regal und ich drücke mich permanent davor, das ganze nochmal anzugehen.


    Ich bin deshalb dazu übergegangen, mir die Serien zu kaufen, dann kann ich schauen, wann es mir passt. Da kann es schonmal vorkommen, dass sie mittlerweile schon wieder "out" sind. Aber das stört mich nicht.


    So habe ich auch jetzt gerade erst BREAKING BAD abgeschlossen - wirklich absolut geniale Serie!


    Gestern habe ich FIREFLY begonnen. So richtig hat es mich noch nicht gepackt, aber ganz nett ist das ganze schon anzuschauen.


    Ansonsten stehen noch folgende Serien in meinem Regal:


    SPARTACUS, STAR TREK (TOS), MORD MIT AUSSICHT, AIRWOLF, SPONGEBOB, ALF, STROMBERG, FAMILIE HEINZ BECKER, ... und jede Menge weitere Sachen mit Nostalgiebonus. ;)