Ich denke, es ist besser, wenn sich Peter auf das Musikmachen konzentriert.
Wieso? Ich würde es so ähnlich zusammenfassen.
Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit sind da gleich viel wert. Wenn wir auf eins von beiden verzichten, können wir auch gleich weltweit die Anarchie ausrufen.
Wieso? Ich würde es so ähnlich zusammenfassen.
Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit sind da gleich viel wert. Wenn wir auf eins von beiden verzichten, können wir auch gleich weltweit die Anarchie ausrufen.
Alles richtig.
Nur dass jedes weitere Statement (von wem auch immer) zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichts zu einer Lösung des Konflikts beiträgt.
Ich denke, es ist besser, wenn sich Peter auf das Musikmachen konzentriert.
Warum denn Mutzel, gefällt dir nicht was er schreibt? Er hat sich doch schon seit vielen Jahren mit Verletzungen der Menschenrechte auseinandergesetzt, mit seiner Musik und auch in diversen Projekten, Amnestie, Witness, usw.
Warum sollte er es jetzt nicht tun? Wenn er zum Thema einen Song schreiben würde, würdest du auch wieder meckern...
Warum denn Mutzel, gefällt dir nicht was er schreibt?
Nein, das ist es nicht.
Es ist an dem, was er schreibt, objektiv überhaupt nichts zu beanstanden. Es ist klug, durchdacht, ausgewogen.
Es ist eher (m)eine Resignation aus der Beobachtung heraus, dass bestimmte Dinge auf dieser Welt offenbar nie enden oder besser werden. Das ist das Gefühl, das mich gerade beim Betrachten der zahlreichen Krisen erfasst.
Mit Blick auf Peter: Ich freue mich wahnsinnig auf das neue Album, weil diese neuen Songs die Welt tatsächlich etwas schöner machen. Peter ist ein begnadeter Musiker und mit seiner Gabe verschönert er die Welt und macht sie dadurch ein Stück weit besser.
Mit seinen Statements, die sicher gut gemeint sind, erreicht er (leider) nichts.
Daher präferiere ich ihn als Musiker, und mehr wollte ich damit auch nicht sagen.
Das Statement - genau genommen der 2. Absatz - überrascht mich positiv, da Peter Gabriels frühere Statements zum Thema Israel/Palästina stets nur eine Seite - nämlich die israelische - kritisiert hatten. Seine Unterschriften unter gewisse Petitionen zum Thema in den letzten Jahren hatten mich nachhaltig von ihm bzw. seiner Musik entfremdet.
Sicher lassen sich einige Sätze im Statement als Floskeln bezeichnen und der Apartheidvorwurf bleibt Unsinn, aber das klingt schon nachdenklicher und differenzierter als frühere Statements, die Gabriel selbst geschrieben oder unterschrieben hatte.
...und der Apartheidvorwurf bleibt Unsinn..
Wo siehst du den hier?
Wo siehst du den hier?
In der zweiten Zeile von Peters Beitrag: "...and the apartheid conditions under which they live..."
