Final NIGHT OF THE PROG Festival - 19.-21.07.2024 (LORELEY)

  • Wow! Das nenn ich mal ein Open Air Programm!

    Bin mir wirklich am Überlegen, ob ich da hingehen soll.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Wow! Das nenn ich mal ein Open Air Programm!

    Bin mir wirklich am Überlegen, ob ich da hingehen soll.

    Ähmm - wie wäre es mit einer Fahrgemeinschaft aus der Schweiz? Ich war noch nie auf der Loreley.

    Match of the Day

    is the only way

    to spend your Saturday.

  • Kenne die meisten Bands zwar nicht (bin nicht so der Prog-Indie-Experte), aber Insider haben mir geflüstert, dass die Auswahl fürs nächste (und leider letzte) Prog-Festival eine besonders gute sei. Da haben sich die Veranstalter offenbar noch mal richtig Mühe gemacht. Bin daher optimistisch, dass auch für mich viele interessante Gruppen dabei sein werden. 8):thumbup:

  • Kenne die meisten Bands zwar nicht (bin nicht so der Prog-Indie-Experte), aber Insider haben mir geflüstert, dass die Auswahl fürs nächste (und leider letzte) Prog-Festival eine besonders gute sei. Da haben sich die Veranstalter offenbar noch mal richtig Mühe gemacht. Bin daher optimistisch, dass auch für mich viele interessante Gruppen dabei sein werden. 8):thumbup:

    Eine gewisse Affinität für "Progressive" Musik sollte aber da sein, sonst muss man sich bei einigen Acts die Ohren zuhalten oder sich an die Futterbuden verkrümeln. Aber wenn die da ist und das Wetter spielt mit, gibt es kaum was besseres: Tolle und friedliche Athmosphäre, angenehme Lautstärke, nettes Drumherum. Dazu ein ziviler Eintrittspreis (erst recht für Schweizer). Also hin!

  • Ähmm - wie wäre es mit einer Fahrgemeinschaft aus der Schweiz? Ich war noch nie auf der Loreley.

    Klar, können wir machen. Allerdings baut sich mein ganzes Leben zur Zeit um und ich stelle so manches auf den Kopf und habe noch keine Ahnung, was ich im Juli machen werde. Aber ich denke im Januar/Februar werde ich es wissen.
    Vielleicht wollen sich ja noch ein paar andere anschliessen.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Leider kann ich an dem Wochenende nicht dabei sein, da wir im Südtirol im Urlaub sind. Sonst hätte ich mir eine Fahrt auch noch überlegt. Ich hoffe mal, dass Steve mit dem neuen Programm noch ein Datum in der Schweiz anhängt. Letztes Jahr war echt klasse.

    "Don't get up gentlemen, I'm only passing through"

  • Leider kann ich an dem Wochenende nicht dabei sein, da wir im Südtirol im Urlaub sind. Sonst hätte ich mir eine Fahrt auch noch überlegt. Ich hoffe mal, dass Steve mit dem neuen Programm noch ein Datum in der Schweiz anhängt. Letztes Jahr war echt klasse.

    Ach, wie schön!

    Bei mir ist das Thema 'Urlaub' ebenfalls entscheidend. Da hängen noch weitere Familienmitglieder dran, und ich würde eine gemeinsame Fahrt sicherlich nicht sprengen mit meinem Nerdkram.

    Das wird um den Jahreswechsel herum dann mal durchgeplant. Und wenn ich merke, dass wir am Festival-WE nicht unterwegs sind, stehe ich Samstag/Sonntag auf der felsigen Matte und ziehe mir genüsslich Hackett und vor allem Beardfish und MEER rein.

    Nik Brückner schrieb übrigens gerade in seiner "Rio"-Rezi, dass die Prog-Szene sich nicht genügend verjüngen würde, und bezieht das auch auf das Ende der NOTP.

    In ein ähnliches Horn tutet in der letzten "Eclipsed" Thomas Waber ("Inside Out"-Gründer), der einen ganz massiven Konservatismus beklagt. Die Szene habe sich "zurückentwickelt". Und das, obwohl es eine Reihe junger und interessanter Bands gebe, zu denen die alten Progheads (die von der NOTP angesteuerte Zielgruppe) offenbar aber keine Verbindung herstellen. Und so stünde die etablierte Progszene insgesamt vor ihrem Ende, da sie zu wenig Kräfte eines sich selbst erneuernden Wandels zeigt.

  • Eine gewisse Affinität für "Progressive" Musik sollte aber da sein, sonst muss man sich bei einigen Acts die Ohren zuhalten oder sich an die Futterbuden verkrümeln.


    Eine "gewisse Affinität" zur Prog-Musik habe ich natürlich. 8) Klar gibt es auf dem Prog-Festival gelegentlich Bands, die mir nicht zusagen (in diesem Jahr war das z.B. Panzerballett). Aber die zwei bis drei Bands täglich, die mir gefallen, reichen ja. Und ich bin für Überraschungen durchaus zu haben. Eine solch positive Überraschung waren auf dem diesjährigen Prog-Festival für mich z.B. Esthesis (kannte ich vorher auch nicht).


    ..., es gibt auch genug junge Leute die Prog mögen und nicht so verbohrt sind wie viele der alten Garde.


    Hmm, ist das so? Kenne kaum "junge Leute" - darunter verstehe ich Leute bis, sagen wir, Ende 20/maximal Anfang 30 -, die Prog-Musik hören. Nach meiner Beobachtung hören die meisten von denen überhaupt keinen Rock, geschweige denn progressiven. Die stehen mehr auf Hipp Hopp und sowas. Drum wirst Du mich bei dieser Art von Konzerten auch nie in Begleitung von jüngeren Leuten antreffen. Ich gehe da immer alleine hin, weil sich keiner für "meine Musik" interessiert. :( Wäre der Prog weniger traditionell - nach Deinen Maßstäben "verbohrt" und gefühlt von lauter Scheintoten ferngesteuert - , würde das auch nicht viel ändern.


    Bei Heavy Metal ist das übrigens etwas anders. Der funktioniert, so dünkt mich, Generationen-übergreifender (siehe z.B. die jährlich 60.000 bis 80.000 Konzertbesucher in Wacken). Aber Prog hat irgendwie das Image von 1960er und 1970er-Jahre Alt-Hippie-Mucke. Vielen jungen Leuten ist das zu verstaubt, zu Grufti-mäßig. Jünglinge und deren Freunde/Freundinnen bringen häufig auch gar nicht mehr die Bereitschaft mit, ein Album zusammenhängend zu hören. Konzept- und Doppelalben wie The Lamb lies down on Broadway oder The Wall hätten nach meiner Überzeugung beim Großteil der jugendlichen Hörerschaft heute keine Chance mehr. Dies gilt sicherlich nicht für alle jungen Leute. Aber doch immerhin für so viele, dass man praktisch 'ne Regel raus machen kann. Ich muss das nicht gut und richtig finden, aber akzeptieren, dass es halt so ist.


    Das Ambiente ist ja gut und schön aber ist das finanziell immer rentabel wenn es nie ausverkauft ist?


    Wäre das Prog-Festival die reinste Goldgrube, hätte man das Ganze vermutlich fortgesetzt. Für größere Veranstaltungsorte fehlt es nach meiner Einschätzung ganz einfach an genügend Besuchern (oder man müsste die Ticket-Preise deutlich erhöhen). Und "die alte Garde" stirbt langsam aus; nicht nur als Besucher-, sondern allgemein auch als Käuferschicht.


    Trotzdem werden Prog-Events sicher in irgendeiner Form fortbestehen. Wobei ich da zukünftig auch auf eher kleinere Locations bzw. Hallen tippen würde.

  • Kenne kaum "junge Leute" - darunter verstehe ich Leute bis, sagen wir, Ende 20/maximal Anfang 30 -, die Prog-Musik hören.

    Bin oft auf indie und Metalkonzerten mit sehr proggiger Musik und sehr jungem Publikum. Da hören schon viele auch progressives Zeug, aber halt nicht den abgestandenen Kram.

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2