i/o The Tour - Diskussion über Ticketpreise

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Leserinnen und Leser


    wir wissen, dass das Thema Ticketpreise für euch ein wichtiges ist - für viele vor allem ein Ausschlusskriterium, ein Konzert zu besuchen. Aus dem Grund halte ich es für sinnvoll, diese Diskussion unabhängig von den einzelnen Auftrittsorten zu führen.


    Ich biete gern an (auch wenn ich bezweifle, dass dies etwas bringen wird), eine Zusammenfassung solcher Beiträge an die entsprechenden Stellen weiterzuleiten.

  • Viele orientieren bei ihrer Meinungsbildung an früheren Preisniveaus bei Konzerten....früher waren Tourneen halt oft auch Promo für Tonträger, mit denen dann das Geld verdient wurde...heute ist das anders....damit will ich die heutigen Preise nicht unbedingt verteidigen....fände es jedenfalls schade, wenn noch weitere Teile der Bevölkerung hierdurch von der kulturellen Teilhabe abgekoppelt werden....

  • Ich erinnere mich, wie ich mit der Fanclub-Karte für Peters Scratch My Back-Konzert in Berlin erstmals die magische 100€-Schallmauer durchbrochen habe. Damals habe ich das mit dem Aufwand (Orchester!) und der Exklusivität (Handvoll Promoshows) gerechtfertigt; der Platz war auch toll.


    Seitdem sind die Preise für große Konzerte irre gestiegen… Das Gefühl, zu viel für eine Konzertkarte ausgegeben zu haben, habe ich aber ziemlich selten. Ich nehme im Zweifelsfall aber auch lieber eine günstigere Karte und/oder fahre an andere Orte (im Ausland). Oft habe ich auch eine andere Wahrnehmung, was die „besten“ Plätze sind, als die Ticketanbieter bzw. Veranstalter.

    Zum konkreten Fall: Die Preise für die FOS-Karten bei der neuen Peter Gabriel-Tour finde ich insgesamt überraschend hoch; die 130 Euro in Frankfurt sind da eine erfreuliche Ausnahme. Ich denke trotzdem, dass es in allen Locations auch für 80-100 Euro gute Plätze gibt - die mir zum Teil besser gefallen als die die teureren Plätze. Gerade bei bestuhltem Innenraum würde ich eher Rangkarten kaufen; im Zweifelsfall ist mir der Oberrang in Bühnennähe oder aus der Totalen auch lieber als der Unterrang irgendwo in der Hallenmitte.

    • Offizieller Beitrag

    Topplätze kosten bei Mike + The Mechanics unter 100 Euro (Sitzplatz), bei Genesis waren die vielfach nur mit VIP-Arrangements zu bekommen und kosteten locker 300 Euro und mehr. Peter reiht sich dazwischen ein und es gibt Tickets ohne VIP-Gedöns für ganz vorne zu ca. 170 Euro.


    Klar, das ist viel Geld. Aber (leider) heutzutage marktgerecht und durchaus üblich. Wer nur dabei sein möchte und auch gerne in den hinteren Reihen sitzt, kann auch bei Peter für um die 70 Euro Tickets bekommen. Ich finde das nicht unverschämt.

  • Mich würde ja mal interessieren, was für einen Ticketpreis so als angemessen gesehen würde.

    Ich halte mich überhaupt nicht mit grotesk überteuerten Extra-Tüddelüt-Karten auf. Soll jede:r selbst ausprobieren, wie man am schnellsten sinnlos Geld loswerden kann.

    Mir missfallen einfach Konzerte, die Menschen mit wenig Geld per se ausschließen. Ich wünsche mir für solche Konzerte gewisse Kartenkontingente im Low-Budget-Bereich. Und wenn sich Veranstalter dann richtig heftig bei den Deluxe-VIP-Packages austoben, um das zu kompensieren, wäre mir das sehr recht.

    In Hamburg käme man für knapp 80€ rein. Das ist nicht gerade Low-Budget, auch wenn es schon asozialere Einstiegspreise bei großen Konzerten dieser Art gab. Aber ich finde, das sollte wenigstens ganz hinten bei nicht mehr als 60€ losgehen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich erinnere mich, wie ich mit der Fanclub-Karte für Peters Scratch My Back-Konzert in Berlin erstmals die magische 100€-Schallmauer durchbrochen habe.

    Bei mir war die Schallmauer schon 1996 mit dem Ticket für die PC Big Band in Montreux durchbrochen. Das war vor dem Euro, den genauen Preis in Schweizer Franken müsste ich auf dem Ticket nachsehen, aber es war damals schon wahnsinnig teuer und ich noch kleiner Zivi.

  • 100 Euronen waren für mich mal die Grenze. Nun sind es 150,-

    Ich finde es nicht i. O. (Die Abkürzung ist beabsichtigt), wenn die besten Plätze mit irgendwelchen Gimmiks verbunden und dadurch sehr teuer sind. Die Preise von Steve sind erfreulich weit unter der 100er Marke. Da nehme ich dann gerne mehrere Shows mit. Das geht bei Peter leider nicht. Schade, hatte er doch immer einen wachen politischen Blick und müsste die Teuerungsrate kennen, obwohl, die trifft ihn in Bezug der Tourkosten auch. Ja, er macht die Preise nicht. Also, nur eine Show, obwohl ich neben der Waldbühne gerne ein Hallenkonzert besucht hätte.

  • Hallo, Freunde des Forums.

    Mir ist aufgefallen, dass die Eintrittspreise für Konzerte bekannter Persönlichkeiten viel stärker gestiegen sind als die Inflation.

    Vor ein paar Jahren habe ich PG in der Lanxess-Arena gesehen und etwa 80 Euro für eine hochrangige Karte bezahlt.

    Morgen werden wir die Preise sehen...

    Wenn Sie aus Spanien (Andalusien) kommen, ist zunächst der Flug von Faro (Portugal) nach München und dann der mehrtägige Aufenthalt in der Stadt. Ich glaube nicht, dass man sie für weniger als 400 Euro, mehr oder weniger, finden kann.

    Wenn die Preise für die Konzertkarten in die Höhe schießen, wird es unmöglich sein, das Konzert zu besuchen.

    Ich verstehe nicht, warum das nicht in Spanien passiert, in Madrid oder Barcelona, Valencia, Sevilla...