TotW: [25.04.-01.05.2022]: STEVE HACKETT - The Red Flower Of Tachai Blooms Everywhere

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "The Red Flower Of Tachai Blooms Everywhere" nach Schulnoten 36

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (3) 8%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (1) 3%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (1) 3%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (4) 11%
    5. 11 Punkte - gut (2) (5) 14%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (3) 8%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 6%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (4) 11%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (3) 8%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (5) 14%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (3) 8%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 3%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 3%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 25.04.-01.05.2022


    STEVE HACKETT - The Red Flower of Tachai Blooms Everywhere


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    Jahr: aufgenommen: Januar bis Februar 1979, veröffentlicht: Mai 1979

    Album: Spectral Mornings [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Steve Hackett

    Länge: 2:05

    live gespielt: 1979, 1980, 1981, 2005, 2006, 2011, 2016, 2017, 2019, 2020

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Wenn das Lesen des Tracktitels länger dauert als der Track selbst - so in etwas könnte man etwas spöttisch diesen TotW umschreiben. Der Titel verheißt bereits fernöstliches Flair und dieser Instrumentaltrack bedient genau dieser Erwartungshaltung. Steve spielt hier die Koto, eine asiatische Form der Zither, die dem Stück das gewisse Etwas verleiht. Das ganze wirkt sehr authentisch und man ist geneigt gar nicht zu glaube, dass es wirklich "nur" Steve Hackett ist, der hier spielt.


    Ist euch das zu exotisch? Oder ein gelungener Ausflug in die Musik einer völlig anderen Kultur?

  • Für mich ein eher gelungener Ausflug in fernöstliche Gefilde. Ich weiss noch, wie ich beim ersten Anhören der LP sehr überrascht war, was da aus den Boxen hervorschwebt. Doch dann fand ich, dass es ganz nett sei und ein wunderbarer Übergang zum Folgestück.

    9 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Das ist im wahrsten Sinne des Wortes Schwebemusik. Ich liebe es, wenn Steve den Hörer mit solchen Klängen verzaubert. Natürlich wirkt es im Zusammenhang mit Clocks noch viel mehr, aber ich kann herrlich wegdriften dabei. Von mir aus gerne länger. Mit Clocks 15 Punkte, ohne immerhin 13, auch für den Mut eine Koto zu spielen. Sagte ich schon, dass dieses Album eines für die Insel ist? Spectral Mornings,...ja...,ich lasse mich von der Magie in den Tag hinfort tragen.

  • So stelle ich mir das Einlaufen des Traumschiffs in den Hafen von Kyoto musikalisch untermalt vor. Anders ausgedrückt: 2:07 können auch lang werden. 3 Punkte.

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • Mein Zweitaccount hat es eigentlich ganz gut getroffen, was soll ich da noch groß mehr schreiben. Auch in der Punktevergabe gehe ich mit.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    • Offizieller Beitrag

    Unschlüssig höre ich mir das Stück an. Ist das nun Angeberei? Schaut, japanische Instrumente und Sounds kann ich auch. Aneignung? Ich mache mein Ding, aber mal auf einem Instrument, das mir neu ist. Platte Nachahmung? Könnte auch in jedem China-Restaurant dudeln...


    Es klingt ganz okay, aber es klingt mir auch sehr bald zu sehr nach "Halloooooooo! Fernost! Peking-Ente, Geishas und Papierwände!"


    4 Punkte.

  • Könnte auch in jedem China-Restaurant dudeln...


    Es klingt ganz okay, aber es klingt mir auch sehr bald zu sehr nach "Halloooooooo! Fernost! Peking-Ente, Geishas und Papierwände!"

    Ähem, die Insel Tachai gehört zu Thailand und ist soweit von China entfernt wie Charles von RB Leipzig. Meine thailändischen Freunde würden es gar nicht witzig finden, mit Chinesen in einen Topf geworfen zu werden.


    Ich finde das Stück ganz erfrischend in seiner Leichtigkeit. Um sich dazu in Träume oder Bilder zu verlieren ist es zu kurz. Dafür hat es sich auch noch nicht abgenutzt und ich vergebe wohlwollende 11 Punkte.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

    • Offizieller Beitrag

    Ähem, die Insel Tachai gehört zu Thailand ...

    Vielen Dank für die Erläuterung. Ich wusste nicht mal, was "Tachai" ist. Hätte vermutet, es sei eine Pflanze. ("Die rote Tachai-Blüte blüht überall").


    Meine thailändischen Freunde würden es gar nicht witzig finden, mit Chinesen in einen Topf geworfen zu werden.

    Das kann ich verstehen, wäre aber eine sehr spezielle und selektive Lesart meiner Aussage, die sich, wenn man sie genau liest, auf "Fernost" bezieht und dann einige allgemeine Dinge nennt, die ich spontan mit Fernost assoziiere. (immerhin nenne ich neben China-Restaurants auch Geishas, die in den japanischen Kulturraum gehören)


    Was sagen du und deine thailändischen Freunde übrigens dazu, dass Steve mit einem japanischen Instrument Musik über eine thailändische Insel macht (sanfter Hinweis auf die japanische Besetzung Thailands im Zweiten Weltkrieg)?

  • Unschlüssig höre ich mir das Stück an. Ist das nun Angeberei? Schaut, japanische Instrumente und Sounds kann ich auch. Aneignung? Ich mache mein Ding, aber mal auf einem Instrument, das mir neu ist. Platte Nachahmung? Könnte auch in jedem China-Restaurant dudeln...


    Es klingt ganz okay, aber es klingt mir auch sehr bald zu sehr nach "Halloooooooo! Fernost! Peking-Ente, Geishas und Papierwände!"


    4 Punkte.

    Ja, ich kann den Ansatz deiner Kritik verstehen.

    Aber ist das nicht Hacketts normaler Zugang zu weltmusikalischen Stoffen? Mal eben kurz andeuten, anstatt tief einzutauchen.


    Ich denke da spontan an das Stück über Russland vom letzten Album. Svetlana? Natascha? Hab den Namen vergessen, ist aber wohl auch egal. Auf jeden Fall "musste" er da kurz eine Balalaika einbauen. Weil Russland und so...

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"