TotW: [14. - 20.02.2022]: PETER GABRIEL - White Shadow

  • Schwierig. Der instrumentale Beginn erinnert mich an GENESIS' "WIND & WUTHERING" Sound. In der Folge und mit dem einsetzenden Gesang assoziiere ich das Lied eher mit der "LAMB" Phase. Das selbe würde ich von der Instrumentierung behaupten. Allerdings nicht mehr ganz so wirr. Hmm, jetzt 3x gehört - würde 11 Punkte vergeben.

  • Damals war ich nach dem großartigen Erstling von der gesamten LP erstmal enttäuscht. Nach einigen Hördurchgängen konnte ich mich aber langsam mit dem Werk anfreunden und besonders mit dem vorgestellten Song.

    Man war zu der Zeit gefühlt aber auch verwöhnt, was gute Veröffentlichungen anbelangte.

    12 Punkte

    "Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer je für uns getan?"

  • Auch ich denke 12 Punkte ist genau die richtige Einordnung!

    Ebenfalls eines meiner Lieblingsstücke der frühen Solophase, mit Anklängen an alte Zeiten, immer gern gehört..

    Tippspiel Statistiker :thumbup: - Abbuzze !

  • Neben allen richtigerweise von Al Board genannten Kritikpunken möchte ich noch auf die ungemein banale Struktur des in Teilen genuschelten und gewimmerten Popstückchens hinweisen. Was Genesis ihr ABACAB ist dem Peter sein ABCABC....

    Allein schon der repetitive Charakter des viertaktigen Kehrreims ist einfallsloser als beinahe alle Refrains des 69er Debuts von Genesis.

    Fripps Beitrag ist für mich das genaue Gegenteil von songdienlich.

    Da er auch weder schön noch durchdacht wirkt, zieht er die Wertung runter.


    6P

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

    2 Mal editiert, zuletzt von revelation ()

  • Mein absoluter Favorit von der zweiten Soloplatte, hat mich sofort beim ersten Hören durch seinen hypnotischen Bassgroove und den eindringlichen Gesang in den Bann gezogen. Robert Fripps Gitarrensolo ist überirdisch und elektrisiert mich heute wie damals... 14 Punkte von mir.

  • Einer der besten Songs von einem sträflich unterschätzen Album. Interessant fand ich, dass mir der Song, obwohl ich ihn ewig nicht gehört habe und auch jetzt nicht wieder gehört habe, sofort im Ohr präsent war. Die Gesangsmelodie, das prägnante Gitarrenriff, die waberigen Synthies, eigentlich alles. Spricht eigentlich für Peters Talent, eingängige Popmusik mit Tiefgang, Ecken und Kanten zu realisieren. Oder doch eher für den simplen, repetiven Charakter des Stückes, wie Revelation anmerkt...


    Egal, mir gefällts


    12 Punkte

    Einmal editiert, zuletzt von Fripp () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Auch von mir wurde das Album unterschätzt, weil ich DIY, Animal Magic und Perspective negativ in Erinnerung hatte.

    Der instrumentale Beginn erinnert mich an GENESIS' "WIND & WUTHERING" Sound. In der Folge und mit dem einsetzenden Gesang assoziiere ich das Lied eher mit der "LAMB" Phase. Das selbe würde ich von der Instrumentierung behaupten.

    Exakt!

    White Shadow war für mich damals der 'Genesis-Song' auf Peters zweiten Album.

    Ging und geht mir auch so.

    Dazu kommt eine orientalische Note, die sich gut mit dem Rest verbindet. Tony Levin und Robert Fripp spielen hervorragend, beide drücken dem Stück auch ein wenig ihren Stempel auf, bzw. bringen ihren Stil mit ein. Witzig, dass Tony damals noch gar nicht bei KC war. Vielleicht lernten die sich hier kennen? Ich gebe 14 Punkte, weil es mir sehr gut gefällt, ohne Abstriche.

    “It doesn`t have to be like this. All we need to do is make sure we keep talking"

    Stephen Hawking

    (Zitat aus dem Song "Keep Talking" von Pink Floyd, mit Stephen Hawking`s Stimme)

  • Enigmatisch, sphärisch, mysteriös, eine Stimmung, die mich vom ersten Moment an packt und auch nicht mehr loslässt. Irgendwie hätte im weiteren Verlauf des Stücks gerne nochmal etwas Überraschendes passieren dürfen. So komme ich auf 12 Punkte.

    "Whenever sort of Spinal Tap is on or something, and you see these moments, you think, 'I've been in a band like that'...that's Genesis!'"
    Phil Collins in "Sum Of The Parts", 2014

  • Tony Levin und Robert Fripp spielen hervorragend, beide drücken dem Stück auch ein wenig ihren Stempel auf, bzw. bringen ihren Stil mit ein. Witzig, dass Tony damals noch gar nicht bei KC war.

    Beide spielen auch bereits auf dem ersten Gabriel-Solo-Album, also fand das Kennenlernen möglicherweise da schon statt, und auf der anschließenden Amerika-Tour, als Robert Fripp unter dem Pseudonym "Dusty Rhodes" hinter dem Vorhang verborgen mitspielte... King Crimson hatte 1978 übrigens gerade Pause und ging dann 1981 mit Levin und Belew neu an den Start.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tarka ()