Marillion - An Hour Before It's Dark

  • martin67

    Hat den Titel des Themas von „An Hour Before It's Dark“ zu „Marillion - An Hour Before It's Dark“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Wer konnte denn schon in den ersten Track reinhören? Es sind ja eigentlich drei:


    Be Hard On Yourself (1: The Tear In The Big Picture)

    Be Hard On Yourself (2: Lust for Luxury)

    Be Hard On Yourself (3: You Can Learn)


    Erster Eindruck: Ganz gefällig, mir gefällt es auch, dass hier überraschend viel gesungen wird - da werden die Proggies sicher etwas aufheulen, aber das ist doch mal was anderes ...

  • Peter, Porcupine Tree und jetzt auch noch Marillion - das darf gerne so weitergehen. :)

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Aus einem Interview mit Mark Kelly :


    Can you tell me the album runtime?

    I can, I’m going to tell you. Murder Machines is about six or seven minutes. Reprogram the Gene is the shortest at about five minutes. Care is a fifteen-minute track. Sierra Leone is about ten. The Crow and the Nightingale is about eight or nine as well. There are two shorter songs, and the rest are the usual, longer, episodic-type Marillion songs.

    • Offizieller Beitrag

    Auch hier schwierig / differenziert:


    Positiv:

    - Der Song holt mich deutlich mehr ab, als das Meiste nach "Marbles". Woran das konkret liegt, kann ich noch schwer bestimmen.

    - In der Songmitte (muss wohl der 2. Teil dann sein) erwacht Mosley zum gefühlt ersten Mal an den Drums, nachdem er nach Anaroknophobia weggepennt ist (also nach nun 20!!! Jahren). Endlich ist da mal zumindest phasenweise in einem Marillion-Song wieder sowas wie Druck, Power, ROCK.


    Negativ:

    Leider sind da aber immer noch die Trademarks der letzten 20 Jahre seit Marbles, als da wären:

    - Rotherys immer mit dem gleichen Tremolo-Leslie Sound versehentlich vor sich hinbluesende Gitarrenlinien, die leider zu oft klingen wie im "First Take" drübergespielt und nicht mehr wie früher (pre-Marbles) die Komposition bestimmt haben. Rothery ist zwar noch "da", aber er bestimmt den Sound und den Song nicht mehr.

    - h's Gesangslinien fehlt es immer noch an zwingender, hängenbleibender Gesangsmelodik (was sie früher bis Marbles noch hatten). Auch hier klingt es zu oft wie "drüberimprovisiert" / gejammt und nicht final ausgearbeitet.

    - Viele Parts klingen generell nach wie vor zu improvisiert, es fehlt an komponierten Melodien und ausgearbeiteten Parts, an die man sich auch später immer wieder erinnern kann. Es bleibt zu "einförmig".


    Insgesamt würde ich mir in der Tat wünschen, dass statt Michael Hunter mal jemand anders hinterm Mischpult und auf dem Produktionsstuhl platzt nimmt. Marillion haben hier schon eigentlich seit über 10 Jahren schon eindeutig hörbaren Wechselbedarf, vielleicht kommt es nicht von ungefähr, dass mit Marbles als letztes Album ohne Hunter als Produzent es das letzte war, was mir wirklich gefallen hatte. Hier teilen Marillion quasi das Problem von Steve Hackett (welcher ebenfalls mal dringend einen anderen Produzenten gebrauchen könnte, um wieder frischen Wind zu bekommen).

  • Negativ:

    Leider sind da aber immer noch [...]

    Ach Prophet, der Song heißt doch „Be hard to yourself“, nicht „Be hard to Marillion“. 😉

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")