TotW: [22.03.-28.03.2021]: STEVE HACKETT - Slot Machine

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Slot Machine" nach Schulnoten 31

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (0) 0%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (0) 0%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (2) 6%
    5. 11 Punkte - gut (2) (3) 10%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (1) 3%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 10%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (5) 16%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (1) 3%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (5) 16%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (2) 6%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (4) 13%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (2) 6%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 3%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (2) 6%

    Track Of The Week – 22.03.-28.03.2021


    STEVE HACKETT - Slot Machine


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    Jahr: aufgenommen: 1986, veröffentlicht: Oktober 2000

    Album: Feedback 86 [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Steve Hackett, Brian May

    Länge: 4:23

    live gespielt: nie

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Mitte der 1980er-Jahre war Steve Hackett nicht nur mit GTR auf großem Fuße unterwegs sondern nahm auch mit diversen anderen Musikgrößen Songs auf, die teilweise sogar für ein zweites GTR-Album geplant waren. Einer dieser Songs ist auch unser aktueller TotW. Und hier arbeitete Steve mit niemand geringerem als dem Queen-Gitarristen Brian May zusammen. Zudem ist der Manfred Mann's Earth Band-Sänger Chris Thompson beteiligt.


    In unserer oben verlinkten Rezension gibt es zu diesem Stück noch deutlich mehr interessante Details:

    Das Instrumental-Solo besteht bei GTR aus dem Riff von Slot Machine. Bei einer nur inoffiziell kursierenden Version des Songs singt Thompson alleine, und die Instrumentalanteile unterscheiden sich etwas. Slot Machine wurde gemeinsam geschrieben und produziert von Steve Hackett und Brian May. Es ist ein typischer '80er Rock Song mit wilden Gitarrensoli und doch etwas ganz Besonderes, denn passend zum Titel (oder wurde umgekehrt der Titel passend gewählt?) ist auch viel Geräuschmusik zu hören, erzeugt u. a. durch diverse Effektgeräte. Eingebettet ist das laute und schnelle Stück in eine Ballsaalszenerie: Zu Beginn wird ein Wiener Walzer von Johann Strauß angestimmt, ein Gentleman fordert eine Lady zum Tanze auf, und abrupt setzt das Gitarrenintro ein, das Ähnlichkeit zum Intro von Vampyre With A Healthy Appetite (vom Guitar Noir-Album) hat. Die Strophen sind in Moll, die Kehrverse in Dur gehalten. Am Ende des Stückes stellt die Lady - quasi nach dem wilden Tanz - fest, dass ihr Kleid zerrissen ist [?]. Text wie Musik handeln von der Spielsucht an Spielautomaten. Steve kennt Brian May, seit er Queen ca. 1985 nach deren Auftritt bei "Rock in Rio" traf, und er hatte nach dem Ausklingen von GTR sogar überlegt, ein vergleichbares Projekt mit Brian zu starten. Von Outtake-Tapes ist eine Alternativversion bekannt, die im instrumentalen Mittelteil sehr interessante Elemente enthält, die hier leider nicht verwendet wurden.

    Was haltet ihr von diesem erst anderthalb Jahrzehnte nach seiner Entstehung veröffentlichten Stück?

  • Als absoluter Nicht-Kenner von Steve bin ich erst einmal positiv überrascht, dass Steve sich hier nicht in Hunderten von Ideen verrennt. Ein Song, der endlich mal klar strukturiert ist mit einem wiederkehrenden Refrain, der im Übrigen auch recht eingänglich ist. Den anfänglichen Walzer find ich toll und assoziiert ein Rockstück mit Walzerelementen. Aber das wäre dann vermutlich doch zu revolutionär gewesen für diese Zeit,. Leider wird der Teil mit einem Break abrupt beendet. Ansonsten hört man m.E. Bryan Mays Einfluss ganz gut heraus und Verbindungen zu Queen kann man durchaus erkennen. Leider hat das Lied doch etwas zu sehr diesen 80er Charakter, der die Zeit nicht so gut überstanden hat. Aber ich würde dennoch wohlwollend 12 Punkte vergeben weil ich die Idee sehr interessant finde und sich das Lied erfrischend von anderen Steve Songs abhebt.

  • Ein immer wiederkehrendes Riff erinnert mich an Cell151. Das Schlagzeug (oder Drumcomputer?) ist furchtbar.
    Ich mag Steve sehr gerne, auch Brian May, aber mir das Stück ist doch zu eintönig. Der 80iger Sound ist zu dick aufgetragen; da gefällt mir das GTR-Projekt doch deutlich besser.

  • Ich habe die "Feedback 86" in letzter Zeit mal wieder gehört, und fand sie plötzlich nicht mehr so schlimm, wie früher. Werde ich altersmilde? Ist es der Corona-Streß? Oder der Vergleich mit Steves output seit "Dark Town, der mir im großen und ganzen nicht sonderlich behagt"? Keine Ahnung. Der Song ist ähnlich veranlagt wie das GTR-Material, erreicht aber nicht einmal dieses Niveau. Diese ewige Wiederholung von "When you play with the slot machine" nervt. Immerhin bleibt er aber mal bei einem Stil, wenn auch leider nur bei einer singulären Idee. Steves Gitarrenpart und das Riff vom Synthi (Yamaha DX7, nehme ich an) erinnern in der Tat an Cell 151, aber auch an "Jekyll and Hyde"; nun ja. Die Gitarren von Brian und Steve haben Pepp, entfachen ordentlich power. Gnädige 8 Punkte.

  • Das Intro und Outro verwirrt (ist es ein Filmauschnitt?) und was hat ein Ball mit einer Slotmachine zu tun, ich suche den Mehrwert - völlig unnötig das Ganze.

    Der Song ist völlig untypisch für Steve: Bummbumm Stadion-Rock der 80er. Fühle mich etwas an Van Halen und auch an Starship erinnert. Die Hookline ist ganz nett und ein paar der Gitarrenläufe ebenso aber das war es schon.

    Aber das Drumming ist ja zum Davonlaufen und diese ewigen Wiederholungen gehen einem umgehend auf die Nieren. Die Virtuosität von Steve und Brian kann man da suchen. Frage mich, was das soll?

    Mehr als 4 Punkte sind da nicht drin.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Meine ersten Gedanken, da ich den Song nie zuvor gehört habe: Klingt wie ein früher Mechanics-Song in einer Bill-und-Ted-Version. Es fällt mir schwer, das wirklich ernst zu nehmen, aber mit Nostalgiebonus gehört, ist es nicht so schlecht, als 80er-Teeniefilm-Soundtrack würde es gut funktionieren.

  • Das Intro und Outro verwirrt (ist es ein Filmauschnitt?) und was hat ein Ball mit einer Slotmachine zu tun, ich suche den Mehrwert - völlig unnötig das Ganze.

    Ach so, Du meinst die Tanzveranstaltung! Ich hatte sofort in Richtung Pinball gedacht, der ja durchaus was mit einer Spülhölle zu tun hat.


    Ich finde den Song ganz putzig. Mit so viel Schwung geht das Putzen, also die Hausarbeit doch viel besser ab. Für diese Unterstützung 10 Punkte.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Ach so, Du meinst die Tanzveranstaltung! Ich hatte sofort in Richtung Pinball gedacht, der ja durchaus was mit einer Spülhölle zu tun hat.


    Ich finde den Song ganz putzig. Mit so viel Schwung geht das Putzen, also die Hausarbeit doch viel besser ab. Für diese Unterstützung 10 Punkte.

    Ich dachte an Schwung beim joggen. Musik für die Hausfrau wollte Steve ja mal machen (Interview im Musik Express 1978). Er hat das bestimmt nicht frauenfeindlich gemeint.... Heute war ein schöner, sonniger Frühlingstag, perfekt für diese Musik. lange nicht gehört und mit dem Abstand für gar nicht so schlecht befunden. Wie weit ist das von Defector entfernt! Hätte mal in den 80er, wo es hingehört, veröffentlicht werden sollen. Ich gebe 8 Punkte.

  • Klingt wie ein Hard-Rock-Hit aus den 80ern. Bei VÖ von Feedback '86 fand ichs ganz furchtbar. Aber mittlerweile.... stampft ganz gut. 9 Punkte kann ich vertreten.

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

  • Musik für die Hausfrau wollte Steve ja mal machen

    Sorry, dafür ist Phil zuständig.

    Das Stück geht so, reisst mich nicht vom Hocker, tut auch nicht weiter weh, also 4 Ponkte.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski