TotW: [30.11.-06.12.2020]: PHIL COLLINS - Can't Find My Way

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Can't Find My Way" nach Schulnoten 61

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (2) 3%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (10) 16%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (12) 20%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (8) 13%
    5. 11 Punkte - gut (2) (6) 10%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (9) 15%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (5) 8%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (3) 5%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (1) 2%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 2%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (3) 5%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 2%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 30.11.-06.12.2020


    PHIL COLLINS - Can't Find My Way


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    Jahr: aufgenommen: 1992-1993; veröffentlicht: 8. November 1993

    Album: Both Sides [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Phil Collins

    Länge: 5:09

    live gespielt: 1994

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: In dieser Woche feiern wir mal wieder ein rundes Jubiläum. Und das hat gar nichts mit dem aktuellen TotW zu tun. Wir stellen euch nämlich zum insgesamt 600. Mal einen Track of the Week vor!


    Dass es sich nun um einen eher unbeachteten Song von Phil Collins handelt, ist reiner Zufall. Es spiegelt aber auch den Ansatz der Rubrik Track of the Week hier im Forum wider. Es sollen quer durch die Bank alle möglichen Songs/Tracks in einer möglichst heterogenen Mischung vorgestellt werden. Ziel ist es dabei ausdrücklich auch, dass der/die eine oder andere auf ihm/ihr bislang unbekannte, unbeachtete oder vergessene Stücke aufmerksam wird. Der Track of the Week soll dabei auch die Bandbreite des Genesis-Universums ausnutzen und verdeutlichen.


    Can't Find My Way ist von allen Both Sides-Songs vielleicht der düsterste und langsamste. Umso verwunderlicher, dass er zumindest zu Beginn und später noch sehr sporadisch auf der Tour zum Album sogar live gespielt wurde. Natürlich fand sich das Stück im Black & White-Teil des Sets wieder, aber dennoch ist das nicht die übliche Collins-Hitware, die die Massen vom Stuhl haut. Im Gegenteil, als für seine Uptempo-Hits und Trennungsballaden bekannter Weltstar, muss man sich erstmal trauen, diesen Song vor zigtausend Fans live zu spielen. Denn das Stück fällt in keine der beiden Kategorien. Es zeigt einen Collins, den man so düster und nachdenklich davor und auch später nicht oft erlebt hat. Und auf gewisse Weise sind sogar einzelne Zeilen des Songs bei dem, was zuletzt über Phils Privatleben durch die Boulevardblätter geisterte, aktueller denn je.


    '...To try to do the right thing...always the right thing.' Das ist die Anmerkung von Phil zu Can't Find My Way in den Sleevenotes zu Both Sides. Und genau das ist es, was Phil Collins sein Leben lang auch als Musiker versucht hat: er wollte es immer allen Recht machen. Vielleicht wäre er manchmal besser gefahren, wenn er einfach auf seine Stimmung und seinen Geschmack gehört hätte. Stattdessen hat er meist versucht, den Fans das zu liefern, was sie seiner Meinung nach vermeintlich erwarteten. Both Sides ist ein Gegenbeispiel dafür. Da hat er sich auf eine für ihn ungewohnt unperfekte Weise selbst verwirklicht.


    Und irgendwie steht das sinnbildlich für den TotW. Wir wollen es allen und keinem Recht machen. Es geht hier um die Musik und eure Meinung dazu. Wir überraschen euch gerne zwischendurch mit exotischen Stücken, wenn auch nicht immer positiv. Und wir scheuen uns nicht davor, bekanntermaßen kontroverse Werke auszuwählen. Das alles gehört zum TotW und zeichnet ihn aus.

    Einmal editiert, zuletzt von UK76 ()

  • Also ich fand den Song immer irgendwie gut und sehr direkt. Das wunderte mich damals schon,denn er verriet ja viel über seine Gefühle und ich empfand es als mutig. 11 Punkte dafür.

    Dam di dam di dam dam.......:huhu:

  • Für mich einer der besseren, vielleicht sogar der besten Songs auf der Both sides. Phil nuschelt den Text zwar ein wenig, aber das passt auch. Das Arrangement kann man aufgrund des ganzen Synthiegequirle nicht wirklich als gelungen bezeichnen, aber da hat er sich auf dem Album schon schlimmer im Ton vergriffen.


    12 Punkte von mir.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Was die Herren davor geschrieben haben, ist natürlich alles Unsinn. Can't Find My Way hat nicht weniger als 15 Punkte verdient und jegliche Diskussion darüber erübrigt sich, will man sich nicht mit mittelmäßigem Geschmack und parteitagsgetrübtem Urteilsvermögen blamieren. Andere Meinungen sind möglich, aber sinnlos. Synthies sind im übrigen zum Quirlen erfunden worden, wie dieses harmoniegewordene Beispiel transzendentaler Selbstreflexion beweist. Seid weise und erspart Euch die Peinlichkeit, mir widersprochen gewollt haben zu werden.


    Oder so...

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • Für mich einer der besseren, vielleicht sogar der besten Songs auf der Both sides. Phil nuschelt den Text zwar ein wenig, aber das passt auch. Das Arrangement kann man aufgrund des ganzen Synthiegequirle nicht wirklich als gelungen bezeichnen, aber da hat er sich auf dem Album schon schlimmer im Ton vergriffen.


    12 Punkte von mir.

    Nach diesen Worten war ich zunächst neugierig. Und dann enttäuscht. Vielleicht habe ich zu hohe Erwartungen, aber das spricht mich nicht an.

  • Hat so'n bisschen was von Mercy Street, vor allem was die Atmosphäre angeht. Aber so der ganz große Burner ist es nicht. Ich schwanke noch zwischen 9 und 10 Punkten.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Nach langer Zeit mal wieder gehört. Damals hätte ich 2 Punkte vergeben aber ganz so schlimm ist er dann doch nicht. Natürlich geht vieles im Synthiegewaber unter und Phil nuschelt seinen Text ins Mikro ohne jedwede schöne Melodie aber dennoch klingt vieles recht harmonisch. Der Song leidet wie so vieles auf BOTH SIDES darunter dass olle Phil alles unbedingt alleine machen wollte. Ich würde heute 8 Punkte vergeben ohne zu behaupten dass das Lied sonderlich gut sei... Aber es gibt noch viel schlechteres auf dem Album wie "I've forgotten everything"....

    Einmal editiert, zuletzt von Helge ()

  • ziemlich geiler Song, interessante Gesangsharmonien, hat was von Paul Simon..

    Langsam ist der Track aber nicht bei nem Tempo von ca 80 bpm. Da ist mit I ve forgotten everything und there‘s a place for us noch viel Langsameres drauf. Ich mag das Album eh mit der Zeit immer lieber, auch wenn ich seine Soli auf dem Synthie nach wie vor ziemlich grausam finde

  • Der durchgehende, melodiöse Rhythmus ist nicht übel. Ich persönlich hätte gern noch mehr paar Variationen, Fills und Höhepunkte gehört. Aber es geht Phil wahrscheinlich genau um diese Eintönigkeit in diesem Song, der dadurch auch eine eigene Note erhält. Phils Gesang ist sauber, wobei da diese typischen Harmonien und Eigenarten sind, die man schon vorher des öfteren von ihm auf den alten Alben gehört hat.

    Gut gefallen mir die zwei Stellen, wo er sich aus dieser Monotonie befreit, das bewirkt auch, dass man die eigentlich für diesen Song langen 5 Minuten gut dranbleiben kann.

    Wirklich nervig ist aber dieses Synthie-Gewaber. Er wäre gescheiter bei einer Art unplugged geblieben und hätte da, Flöten, Klarinette oder ein Sax eingesetzt (meine Meinung).

    Ist auch wieder einer der Song, wo ich das Gefühl habe, dass er von Peter beeinflusst wurde (insbesondere um 3:30 herum und am Schluss).

    Insgesamt 9 Punkte von mir.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Fand ich damals schon klasse und find ich heute noch super, auch wenn die Aufmachung nichts besonderes ist, aber gerade das macht das Stück in seiner "Einfachheit" aus (14 Punkte). Und nebenbei: Das Album ist gut gealtert, eben weil es nicht so poliert ist!