TotW: [16.11.-22.11.2020]: RAY WILSON - Makes Me Think of Home

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Makes Me Think Of Home" nach Schulnoten 48

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (11) 23%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (13) 27%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (8) 17%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (2) 4%
    5. 11 Punkte - gut (2) (6) 13%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (3) 6%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (1) 2%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (1) 2%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (2) 4%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 2%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 16.11.-22.11.2020


    RAY WILSON - Makes Me Think Of Home


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    Jahr: veröffentlicht: 1. September 2016

    Album: Makes Me Think Of Home [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Ray Wilson, Peter Hoff

    Länge: 7:56

    live gespielt: 2016, 2017, 2018, 2019, 2020

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Unser aktueller TotW ist der Titeltrack des gleichnamigen 2016er-Albums von Ray Wilson. Bekanntermaßen wurden aus dem ursprünglich als Doppelalbum geplanten Werk mit dem Arbeitstitel Backseat Driver letztendlich zwei getrennte Alben: Song For A Friend und eben Makes Me Think Of Home. Beide wurden im gleichen Jahr veröffentlicht. Auch wenn es eigentlich ein und dasselbe Projekt war, dem dieser Output entsprang, so ist diese Schaffenskraft durchaus bemerkenswert - zumindest oberflächlich betrachtet quantitativ. Die qualitative Einschätzung sollt ihr in dieser Woche am Beispiel des Titelsongs des "Plugged"-Albums aus diesem "Doppelpack" beurteilen. Unsere Rezension vermutet in diesem Stück sogar einen "seltenen Ausflug in progressive Strukturen". Könnt ihr diese Einschätzung teilen? Oder ist die Spieldauer das einzige proggige Element daran?

  • Mehr als zweieinhalb Minuten braut sich da ein stimmungsvoller Song zusammen wie ein aufziehender Sturm, um sich dann fast bis zur Stille zurück zu nehmen. Dann wir das Keyboardthema vom Anfang mit der Akustikgitarre wieder aufgenommen und vom Saxophon "weitererzählt" - um dann zum Ende hin wieder zu verebben. Es bleibt eine Sehnsucht (nach zuhause?), die über den Song hinaus wirkt. "No words left unsaid ..."


    Definitely 14 Points

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Nein, Prog kann ich hier nicht entdecken. Zugegeben, ich habe Ray ein wenig aus den Augen verloren - die Alben nach PROPAGANDA MAN fehlen mir zur Gänze.

    Nun, ein schönes Piano-Intro eröffnet MMTOH und allgemein gefallen mir die Instrumentalparts im Lied ganz gut. Sogar ein "Flöten"(??)Solo (Soll das etwa an Peters Frühzeit erinnern ??) gefolgt von einem kraftvollen Saxophonabschnitt wurden in das Lied eingebaut, bevor das ruhige und beschauliche Piano, gepaart mit schöner luftiger Gitarren - Arbeit, uns wieder diese typischen sphärischen Momente des Ray Wilson beschert.

    Es gibt da eine Passage so von ca. Min. 2:00 bis ca. 2:50 in der Ray rockigere Töne anschlägt die mir so gar nicht gefallen. Hier passt die Melodie irgendwie nicht zum Gesang... Ansonsten finde ich versucht Ray wieder mit beschaulichen Klängen uns zu verzaubern. Ich persönlich find das Ganze etwas zu überladen. Warum musste da unbedingt die Saxophon-Passage rein? Ohne Flöte und Sax auf ungefähr 4:30 Min gekürzt hätte mir das Ganze noch besser gefallen. Ich sag mal 12 Punkte....

  • Clever gemachter Track, der zwar nicht klassisch dem Strophe-Refrain-Muster folgt, aber trotzdem eigentlich nur zwei musikalische Themen hat, die immer wieder in Instrumentierung und Intensität variiert werden - mal mit Gesang, mal instrumental, mal mit Solo drüber.

    Auch live ein klasse Song mit starker Atmosphäre, vor allem in den ruhigen Teilen und die beiden Soli von Marcin auf Flöte und Saxophon mit Alis Gitarre dazwischen gehören auf Konzerten sicherlich zu den Highlights.

    Textlich hat man von Ray oft schon ähnliches gehört, aber der Bezug zur Heimat kommt zumindest deutlicher rüber als in "Alone", das thematisch ja ähnlich angelegt ist.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte Ray 2016 in Leipzig interviewt. Kurz davor starb völlig überraschend mein Vater. Ray bat mich via Telefon ins venue und er sprach noch mit seinen Leuten und ließ mit Makes Me Think Of Home die Halle beschallen. Das war, als Song For A Friend grad raus war.
    der Effekt auf mich war einmalig. Es sind diese Momente, in denen Musik dich einfach erreicht und packt. Und Ray fragte „wie findest du das?“ und ich wusste nicht was ich sagen sollte.
    heute gebe ich mir etwas Abstand 13 Punkte. Unvergessen auch die geniale Performance beim Night Of The Prog 2017.

  • Ich habe für mich gerade festgestellt, dass mich einzeln gehörte Songs von Ray besser erreichen als ein Album von ihm, das ich am Stück höre. Seine raue, kehlige Stimme finde ich fantastisch und er gibt damit jedem Song eine Tiefe, was viele andere Sänger nicht erreichen (PG und PC können das auch).

    Wie munro schon geschrieben hat, merkt man kaum, dass die zwei Themen in den einzelnen Teile clever und atmosphärisch arrangiert sind. Der Wechsel von Flöte zu Sax ist als Steigerung interessant. Der Song nimmt mich auf eine Reise mit und ich würde es - anders als Helge - weniger gerne in gekürzter Form hören. So ein längeres Stück kann Ray gerne öfter machen, denn ich finde es gut (11 Punkte).

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    Einmal editiert, zuletzt von pealmu () aus folgendem Grund: 11 statt 12 Punkte

  • Ich glaube, das ist das Stück von Ray, welches mich bisher am meisten begeistert. Flöte und Saxophon: passt für mich hervorragend, ich würde das Stück keine Sekunde kürzen. Auch die Wechsel zwischen den Themen und der Intensität finde ich richtig gelungen. 13 Punkte von mir

    it's one o'clock and time for lunch ...:kaffee:

  • Mehr als zweieinhalb Minuten braut sich da ein stimmungsvoller Song zusammen wie ein aufziehender Sturm, um sich dann fast bis zur Stille zurück zu nehmen. Dann wir das Keyboardthema vom Anfang mit der Akustikgitarre wieder aufgenommen und vom Saxophon "weitererzählt" - um dann zum Ende hin wieder zu verebben. Es bleibt eine Sehnsucht (nach zuhause?), die über den Song hinaus wirkt. "No words left unsaid ..."


    Definitely 14 Points

    Besser kann ich es auch nicht ausdrücken. Musik, die bewegt, die mich mitnimmt, berührt und wunderschön ist. Ein kleines (vielleicht das?) Meisterwerk von Ray. 14 Punkte..

  • Schliesse mich meinen Vorschreibern an. Da wird eigentlich schon alles geschrieben. Angefangen bei Rays passenden Timbre, dem interessanten Wechsel zum Intstrumenalteil. Sehr gut arrangiert und abwechslungsreich.

    Von mir 13 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett