TotW: [26.10.-01.11.2020]: PETER GABRIEL - Everybird

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Everybird" nach Schulnoten 38

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (1) 3%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (4) 11%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (8) 21%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (1) 3%
    5. 11 Punkte - gut (2) (7) 18%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (4) 11%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (5) 13%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 5%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 5%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (2) 5%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 3%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 3%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 26.10.-01.11.2020


    PETER GABRIEL - Everybird


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Jahr: 2017 (veröffentlicht 2019)

    Album: Rated PG [Rezension]

    Arbeitstitel: Birds

    Credits: Peter Gabriel

    Länge: 4:21

    live gespielt: -

    bekannte Coverversionen: -


    Bemerkungen:

    Geregelt aufgenommen wurde das Stück für den im Mai 2017 erschienen Film Birds Like Us. Interessanterweise ist diese Tatsache und der Film überhaupt an allen Fans aber vorbei gegangen.

    Veröffentlicht wurde der Song erst 2019 auf dem Album Rated PG für den Record Store Day.

    Das Stück beginnt mit sachten Klaviertönen und zurückhaltendem Bass. Gabriels Stimme bleibt bewusst dünn. Der Refrain wird dann ein klein wenig bewegter, im zweiter Refrainteil nimmt die Bewegung noch etwas zu. Beherzte Klavierakkorde und ein vorsichtiger Beat aus dem Drumcomputer weben sich ein. Zum Schluss verlischt das Stück mit einem langen, tiefen Ausatmen. "Bau dein Nest, bau einen Ort, der die Zukunft hält, wenn wir gegangen sind".

    Im ganzen bleibt Everybird zurückhaltend und verletzlich. Eine von Gabriel so vertraute Stimmung zwischen Zuversicht und Besorgnis stellt sich ein.

  • Und wieder ein später Gabriel, der sich kontemplativ (direktere Menschen würden wohl lahmarschig schreiben) durch die Gehörgänge wuchtet. Ich sag es nur ungern, aber seit US, spätestens aber seit Up wirkt der Gutste auf mich so, als würde er sich vor jeder Aufnahme erstmal etwas Valium zuführen. Nee, für mich ist das nichts, darum drei Punkte. Weil er ja halt immer noch nach Gabriel klingt. Nur halt wie in Zeitlupe.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Bei Everybird mag ich die sehr zarte Stimme von Gabriel. Langsam schlängelt sich sich die Melodie aus dem Hintergrund und umschließt mein Herz. Hier bin ich froh, dass es nicht schneller bzw. bombastischer wird und so die Stimmung hält.

    Grundsätzlich gebe ich Herma Recht, denn auch ich finde das Schaffen von PG in den letzten Jahr(zehnt)en geht arg in Richtung Bedächtigkeit. Das Lied allein finde ich aber gut: 10 Punkte.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Ich habe gerade vorhin beim stöbern durch die Beiträge der letzten Tage die Vokalversion von "In hiding" gehört und jetzt Everybird. Peters Stimme ist einfach faszinierend, jedenfalls für mich. Und das mit Aufnahmen aus 50 Jahren!
    Zu dem Stück selbst, möchte ich sagen, dass pealmu es gut getroffen hat mit "Bedächtigkeit" und das es gut ist, dass es nicht schneller oder bombastischer wird. Die Stimmung des Stückes nimmt mich mit und das vor allem wegen der Stimme. 11 Punkte von mir.

    it's one o'clock and time for lunch ...:kaffee:

  • Typischer Gabriel der späten Jahre. Schon der Anfang mit der spärlichen Klavierspiel und dem zarten Gesang machen dies deutlich. Danach nimmt das Lied etwas Fahrt auf und PG schafft es eine spezielle Athmosphäre aufzubauen und schöne Melodienfolgen holen einen ab. Was mir fehlt ist die typische Energie, die es in so vielen Tracks von ihm gibt. Der Song nimmt einen mit, aber bringt mich nirgendwo hin.

    Für mich fehlt hier etwas. 9 Punkte.

    Zy
    ------
    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Bei Everybird mag ich die sehr zarte Stimme von Gabriel. Langsam schlängelt sich sich die Melodie aus dem Hintergrund und umschließt mein Herz.

    Ja, berührend sanft, zerbrechlich, geerdet singt Peter zu einer einfachen Piano-Melodie. Diese Stimme hat eine Magie, die mich seit über 40 Jahren verzaubert. Dafür, also für den betörenden Gesang, gibt es 10 Punkte.

  • 4 Punkte, und das auch nur aufgrund der gewohnt schönen Gesangsstimme. Ich schließe mich nahezu komplett Hermas Kommentar an. Außer, dass ich dann doch vor 10 Jahren wenigstens Scratch My Back außerordentlich gelungen fand, was mich damals selbst ziemlich überraschte. Allerdings ist es dann auch wieder bedenklich, schließlich waren es ausschließlich Coverversionen. New Blood gefiel mir zwar auch ganz gut, jedoch würde ich nahezu jedem Song darauf im Zweifel die Originalversion vorziehen.

  • Eines vorweg: "Dank" meiner schweren Sportverletzung beim Fußball bin ich auf Krücken angewiesen und muss den Fuß hochhalten. Das ist zwar äußerst langweilig, bietet mir aber die Möglichkeit sich dem SdW zu widmen und speziell Songs die mich sonst in meiner Zeitknappheit kaum interessieren würden. Wie zum Beispiel Peter Gabriels "Everybird".

    Nach meiner "Entdeckung" der GENESIS - Welt lernte ich den Zugang zu PC solo, M & TM aber auch Tony Banks solo kennen. Mit Steve und Anth tat ich mich schwer, ebenso wie mit Peter, dessen künstlerisches Schaffen nach der Trennung von GENESIS für mich irgendwie "interessant" war aber mehr und mehr abebbte.

    Nun also "Everybird". Ja Peters Stimme, die hat nach wie vor nichts eingebüßt von ihrem markanten, engelsgleichen Sound. Hier ist Peter eigentlich immer eine sichere Bank. Wenn ich aber bei seinen Songs nach Melodie, Harmonie und Songstruktur schaue, dann gruselt es mir. Was mich als erstes auffällt ist dieser störende Chor im Hintergrund, der Peters Stimme nicht unterstützt sondern m.E. eher kontraproduktiv wirkt.

    Es fehlt mir ebenso diese schöne, wiedererkennungswerte Melodie. Da passt irgendwie recht wenig zusammen. Irgendwie hätte ich auch bei diesem Soundtrack zu einem "Vogel-Film" auch mehr Pathos erwartet. Schlimm find ich auch die extrem lange Pause zwischen dem 1. und 2. Teil. Deshalb hielt ist das zuerst auch für 2 Stücke. In der Summe überzeugt mich Everybird überhaupt nicht. Peters wie immer tolle Stimme rettet den SdW auf 5 Punkte. Schade....

  • Ganz o.k. Haut aber nicht vom Hocker, erinnert an "Father, Son", an die Pianoversion von "Flood" und vor allem an "Book of Love". Die beschriebene Bedächtigkeit passt zum Song, kommt aber leider - altersbedingt - zu häufig vor. Rated PG finde ich als Compilation, nicht als Album, gelungen ... also nett.

    Everybird: 9 Punkte!

    Einmal editiert, zuletzt von Tipundtap ()