TotW: [16.12.-22.12.2019]: PHIL COLLINS - Behind The Lines

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Behind The Lines" nach Schulnoten 80

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (16) 20%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (15) 19%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (10) 13%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (6) 8%
    5. 11 Punkte - gut (2) (10) 13%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (4) 5%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (7) 9%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (3) 4%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (3) 4%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 1%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (2) 3%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 1%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 1%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 1%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 16.12.-22.12.2019


    PHIL COLLINS - Behind The Lines


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    Jahr: aufgenommen: Juni 1980-Januar 1981; veröffentlicht: 9. Februar 1981 (Album)

    Album: Face Value [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Text: Mike Rutherford; Musik: Phil Collins, Tony Banks, Mike Rutherford

    Länge: 3:53

    live gespielt: 1982, 1983, 1985, 1990, 1994, 1995

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Die eingefleischten Fans wissen natürlich Bescheid, aber der Gelegenheitsfan wird vermutlich nicht unbedingt wissen ob es sich bei Behind The Lines ursprünglich um einen Genesis- oder Phil Collins-Song handelt - vorausgesetzt, sie kennen überhaupt beide Versionen. Natürlich hört man, dass es ein und der gleiche Song ist. Die stilistischen Unterschiede sind aber doch sehr deutlich. Und viele werden schon bei den ersten Klängen sofort wissen, welche der beiden Versionen sie gerade hören.


    Christian Gerhardts hat in seiner Face Value-Rezension folgendes zu unserem aktuellen TotW geschrieben:

    Es mutet schon etwas merkwürdig an, dass Phil Collins einen Genesis-Song covert. Damals war aber keineswegs sicher, dass Phils Soloausflug Erfolg haben würde. Genesis spielten während der Aufnahmen zu Duke die Songs mit doppelter Geschwindigkeit ab und Collins erkannte in Behind The Lines ein ganz anderes Potenzial, als die verkappt-bombastische Prog-Nummer, die es schließlich wurde. Seine Version hat Bläser. Und diese verleihen dem Song ein ganz neues Gefühl, einen Groove, etwas funkiges. Auch live war der Song immer ein Knaller - leider spielte Collins ihn nach 1995 nicht mehr.


    Auch wenn sich ein Vergleich schwer vermeiden lässt geht es hier nicht vorwiegend darum, Phils Version mit der von Genesis zu vergleichen. Aber wenn schon könnte man die Frage stellen, ob Phils Version mit Bläsern kompletter wirkt oder die proggigere von Genesis einfach etwas ursprünglicher klingt.

  • Genesis spielten während der Aufnahmen zu Duke die Songs mit doppelter Geschwindigkeit ab und Collins erkannte in Behind The Lines ein ganz anderes Potenzial

    Die Info war mir neu...ich muss dabei unweigerlich an meine Kindheit denken, als wir LP´s mit 45 rpm abgespielt und uns dabei schiefgelacht haben...ähnlich wirkt diese Version aber auch auf mich...ganz witzig, den Song mal viel zu schnell und mit Bläsern zu hören...mehr aber auch nicht...für den netten Ulk gebe ich mal 1 Punkt

    • Offizieller Beitrag

    Die Info war mir neu...ich muss dabei unweigerlich an meine Kindheit denken, als wir LP´s mit 45 rpm abgespielt und uns dabei schiefgelacht haben...ähnlich wirkt diese Version aber auch auf mich...ganz witzig, den Song mal viel zu schnell und mit Bläsern zu hören...mehr aber auch nicht...für den netten Ulk gebe ich mal 1 Punkt

    Du solltest dir mal dringend die Classic Albums Doku zu Face Value ansehen. Vermutlich wird das dann auch für dich in einem anderen Licht erscheinen ;)

  • Das Original von Genesis ist ja schon ein toller Song.

    Aber was Phil hier schafft, ist für mich eine Lehrstunde in Sachen "Wie macht man von einem Song eine gute Coverversion".

    Seine Coverversion würdigt das Original, indem sie Harmonik und Melodik unverändert lässt. Ebenso den Text.

    Auf der Ebene von Arrangement und Produktion aber dreht er den Song in unnachahmlicher Weise durch die "Collins-Mühle" und drückt ihm damit seinen Stempel auf. Und dies gelingt ihm und den beteiligten Musikern einfach fantastisch!


    Klare 15 Punkte!

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Ich mag beide Versionen, aber auch als Face Value damals heraus kam fand ich die Version einfach toll. Ich mochte auch schon immer Earth, Wind & Fire, daher war das für mich, als ob EW&F das mit Phil aufgenommen haben.
    Aber es gibt andere Stücke auf Face Value, die mir noch besser gefallen, daher nur 14 Punkte.

    it's one o'clock and time for lunch ...:kaffee:

  • sehr schön, ewig nicht mehr gehört....! ja da hat er sich noch richtig Mühe gegeben beim Covern.

    14 Punkte von mir, ÜBERRAGEND ist dann nochmal ne andere Liga :topp:

  • Auch mir gefallen beide Versionen. Ich finde es nach wie vor mutig von Phil, auf seiner ersten Solo-LP einen Song seiner Hausband augenzwinkernd und humorvoll zu covern. Wenn das kein Statement und Liebesgruß an seine (Heimat-)Band ist. Für Puristen vielleicht ein Albtraum, für aufgeschlossene Musikhörer ein tanzbarer Traum. Natürlich nicht überragend, aber symphatisch und musikalisch gut. 11 Punkte

  • Als ich 1981 in einem Interview las, er würde einen Song von DUKE covern, ging ich davon aus, es würde "Please Don't Ask" werden. "Behind The Lines" war für mich dann eine ziemliche Überraschung. Aus Bombast wurde Mitschnippgroove und ich mag Coverversionen, die etwa ganz Eigenes aus dem Song machen, denn man hört gleichzeitig etwas Bekanntes und auch etwas Neues. Nebenbei machte er mir erstmals Bläser schmackhaft, die mir vorher eher träge und quieckig vorkamen.


    Ich mag also beide Versionen. Wegen der immer noch anhaltenenden Überraschung finde ich auch die PC-Version gut (11 Punkte). Und eigentlich müsste ich mal nachschauen, was ich der Originalversion gegeben habe ...

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Nette Coverversion, bei der Phil das Verhältnis zwischen Veränderung und Beibehaltung gut trifft, d.h. man erkennt den Originalsong gut wieder und er bringt doch genug Neues.

    Finde die Umsetzung mit Bläsern und ein bisschen Funky-Style noch interessant, aber verfalle nicht in Begeisterung.

    Von mir gibt es 10 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett