TotW: [29.07.-04.08.2019]: BANKSTATEMENT - Queen Of Darkness

Ich weiß nicht, ob ich den Track vorher schonmal gehört habe...kann mich jedenfalls nicht erinnern...der eine Durchgang hat mir aber gereicht...gefällt mir nicht...musikalisch völlig uninteressant, der weibliche Gesang nicht mein Fall...wie soll ich das bewerten? Die Produktion ist nicht unprofessionell...da wir uns hier aber im Genesis-Forum befinden komme ich um eine defizitäre Bewertung nicht umher...gebe 4 Punkte

Wie unterschiedlich manche Höreindrücke sind. Gefällt mir The Fugitive fast gar nicht, komme ich mit Bankstatement bestens zurecht.

Queen Of Darkness ist eigentlich ein Teil der instrumentalen Redwing Suite vom Film-Soundtrack Lorca - Redwing Suite: Lorca

Gefällt mir hier aber mit mehr Drive und dem Gesang erheblich besser.

Leider ist Produktion im 80er Sound ein echtes Manko.

Der Song hätte aber durchaus auf Genesis 1983 (Shapes) 2. Seite zu Illegal Alien & Just A Job To Do gepasst.

Knapp an GUT vorbei - 9 Punkte

Mir fällt auf, dass ich noch gar nichts zu „Queen of Darkness“ geschrieben habe. Nun denn. Es ist schon interessant – während z.B. ein Album wie „The Fugitive“ von mir immer seltener hervorgeholt wird, steigt „Bankstatement“ immer mehr in meiner Gunst. Dies liegt nicht zuletzt an einigen für mich wirklich gelungenen Popsongs. Allen voran natürlich das grandiose „Throwback“, daneben aber auch an „That Night“ und eben „Queen of Darkness“.

Auf dem Soundtrack-Album von 1986 gibt es ja mit „Lorca“ sowas wie die Rohfassung von „Queen of Darkness“. Das kling schon mal nicht schlecht, mit Gesang und etwas mehr Power hört es sich in meinen Ohren aber weit viel besser an, als das instrumentale Original. „Queen of Darkness“ hat einfach diesen gewissen Drive, welcher mir sehr gefällt. Das liegt vor allem auch an der tollen Gesangsleistung von Jayney Klimek. Die Frau hat einfach eine sehr schöne, markante Stimme. Davon mal abgesehen, mag ich auch die Instrumentierung des Songs sehr, voran genannt dieser String-Sound des E-MU Emulator II Samplers in Kombination mit dem Piano-Sound des Yamaha DX-7. Tieferster 80er Sound, aber ich steh voll drauf. Mir doch egal, ob der Song zu uninspiriert, kalt oder glattgebügelt ist.

Ich habe mich übrigens sehr gefreut, als der Song 2015 für das Boxset „A Chord too far“ remixt und remastert wurde. Endlich klingt der Song so, wie ich ihn haben möchte. Es gibt natürlich noch weit bessere Popsongs, die Tony für seine Soloalben schrieb – allen voran die Tracks mit Nik Kershaw am Gesang – aber „Queen of Darkness“ gehört für mich in die Top 10 Solo-Popsongs. Und dafür gebe ich gerne 12 Punkte.

Das Stück weist erstaunliche Parallelen zu Steves heutiger oriental-Masche auf, besonders im Mittelteil, wie auch "Thursday 12th.". Das Stück ist nicht völlig schlecht, tut im Ohr nicht weh, und war schnell vergessen. Das ich an Tony andere Erwartungen hatte; dafür kann er nun wirklich nichts. Auf einem Album, welches für mich nur mit "The Border" einen respektablen Track aufweist, fügt es sich gut in den restlichen Brei ein. 5 Punkte.

Für mich vier Punkte. Reichlich langweilig, aber immerhin ist die Sängerin anhörbar. Aber fünf Minuten nach dem hören hab ich es schon wieder komplett vergessen und das stimmt mich nicht mal traurig.