TotW: [01.07.-07.07.2019]: GENESIS - Please Don't Ask

  • Ach ja, endlich mal wieder etwas von „Duke“. Ich mag das Album irgendwie sehr – es hat eine spezielle Atmosphäre und hat eine gute Balance zwischen Prog und Pop. „Please Don‘t Ask“ ist eine schöne Ballade und ein richtig guter Collins-Song, der zudem auch noch vollkommen authentisch ist. Mit seiner melancholisch-traurigen Stimmung passt der Song zudem auch gut zu den anderen melancholischen Songs („Heathaze“ und „Alone Tonight“). Er passt also zum Album. Mike und Tony werden sich zudem auch sicher etwas dabei gedacht haben, als sie diesen Song ausgewählt haben. Ich habe heute die Spendierhosen an und gebe 13 Punkte.


    Übrigens gibt’s hier noch eine Version mit Phil am Klavier, der immer noch sichtlich gerührt ist. Ja, bei „Please Don’t Ask“ kauf ich ihm jede einzelne Zeile ab.


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    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
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    Trotzdem bleibt es bei meinen 10 Punkten.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Bei dir sind es ja immer 15 Punkte, wenn Phil draufsteht, bzw. singt.....:baeh:

    Soviel ist mir das Stück nicht wert, aber 10 Punkte sind schon drin.

    Das ist ja so nicht ganz korrekt. Einen Song habe ich nur 13 Punkte vergeben. Welcher das war weiß ich aber nicht mehr:ka:. ..

    Aber was bitte schön war das eine geile Zeit das ab den 80ern so gut wie jedes Jahr was von meinen /unseren Helden raus kamm? Ich fand es toll :topp:

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    Trotzdem bleibt es bei meinen 10 Punkten.

    Also wenn die junge Dame das im Sitzen hinbekommt packt es phil allemal.

  • Dafür liebe ich ja die Rubrik Track of the Week - dass man Songs (wieder)entdeckt, die man bisher nicht kannte oder, wie in diesem Fall, links liegen ließ. Und durch die Kommentare achtet man auf Aspekte, die bisher verborgen blieben.


    Please don’t Ask habe ich bisher weitgehend ignoriert. Zum einen habe ich meine Schwierigkeiten mit Duke und den beiden Vorgängeralben. Die sind mir zu klebrig (ich nenne sie für mich die Kleisterwerke weil sie bisweilen arg zäh wirken und mit Keyboardleim überfrachtet sind, der teilweise schwer erträglich ist). So langsam entdecke ich sie aber neu.

    Zum anderen haben die ersten Sekunden von PDA immer zum skippen verleitet. Das liegt an der Schmalzigkeit und diesem synthetischen Klavier, dessen Sound ich überhaupt nicht mag, das aber aus unerfindlichen Gründen ja offenbar mal sehr beliebt war.


    Jetzt aber, beim Wiederentdecken bis ich ziemlich angetan. Der Schmalz geht schnell, dann kommt ein wirklich schön und unschnulzig arrangierter Song, der durchaus ergreifen kann, der glaubwürdig ist. Und er beweist neben anderen Stücken, dass Mike mal echte Ambitionen am Bass hatte und ein geschicktes Händchen, die Musik damit unaufdringlich aufzuwerten. Das wirft aber auch die Frage auf, warum er damit irgendwann aufgehört hat.


    Also, danke für die Wiederentdeckung.

  • Eigentlich wirklich ein tolles Stück, welches mir auch beim ersten hören gefiel. Zumindest bis zu "and heaven knows, i've been strong". Das darauffolgende "ahaaa" hat mir den Ernst aus dem Lied geprügelt und ich habe erstmal eine Minute lang gelacht. Denn just diese eine oder vielleicht zwei Sekunden klingen dermaßen aufgesetzt, peinlich und geschmacklos, dass es mir beinah den gesamten Song vergrätzt. So werden es nur 8 Punkte, ohne diesen akustische Bankrotterklärung wären es sicher 12 oder 13 gewesen.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    Einmal editiert, zuletzt von Herma ()

  • Kurzer Einwurf: Bei "Please don't ask" spielt Banks im Gegensatz zu den anderen Stellen auf "Duke" hier tatsächlich ein richtiges echtes Klavier und kein Yamaha CP-70.

    Nur mal aus Neugier, woher weiss man das, oder kannst du das raushören?

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

    • Offizieller Beitrag

    Nur mal aus Neugier, woher weiss man das, oder kannst du das raushören?

    Das kann man hören. 1980 gab es hinsichtlich "Klaviersound" nur grob 3 Möglichkeiten: echtes Klavier, Yamaha CP-70 (z.B. u.a. zu hören in "Undertow", "Guide Vocal", "That's all", generell in allen Genesis Live-Aufnahmen zwischen 1978-1987) oder elektronisches/elektromagnetisches Klavier a la Rhodes-Piano ("Your own special way" Mittelteil z.B.) oder RMI Piano (u.a. auf "Seconds Out" bei z.B. "Carpet Crawlers" zu hören). Realistisch klingende Sampler-Pianos wie eigentlich alle heutigen Digital-Pianos gab es damals noch nicht. Das kam erst ab Mitte der 1980er technisch auf.


    D.h. kurz gesagt: Du hattest akkustisch 1980 damals die Wahl zwischen dem Rhodes-Sound, dem CP-70 Sound oder dem Sound eines echten Klaviers. Da man in "Please don't ask" ganz klar weder ein Rhodes noch ein Yamaha CP-70 hört, kann es nur ein echtes Klavier sein. Oder anders: Klingt etwas bis ca. Mitte der 1980er auf einer Aufnahme nach echtem Klavier, dann war es auch ein echtes, da es keine wirklich "echt" klingenden Alternativen gab (genauer bis Kurzweil 1984 seinen K250 rausbrachte).

  • Wenn man das Wurlitzer A200 als klangliche Alternative zum Fender Rhodes betrachtet, dann gab es auch noch diesen vierten Klavierersatzsound. Sehr gerne wurde dieser von Queen „You‘re my best friend“, Pink Floyd „Money“ und „Time“ und vor allem bei Supertramp „Dreamer“, „Logical song“ u. a. genutzt.

    Can you tell me where my country lies
    said the unifaun to her true love's eyes