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Sondern vielleicht doch an der Abmischung? - Tatsächlich, bei diesem nicht ganz unwichtigen Prozess kann man den Sound ja beinahe nach Belieben modifizieren. Und könnte es vielleicht auch daran liegen, dass man da mit der Wohnzimmer-Akustik leicht Probleme bekommen kann? Oder mit der billigen Nahfeld-Abhöre? Oder weil Logic nicht wirklich ein professioneller Audio-Editor ist? Oder alles zusammen? Hmmm...
Danke für die Info zu ToonTrack und Nir Z. Das wusste ich noch nicht.
Es spricht viel für deine Mix-Vermutung, auch weil Hackett gerne viel Hall auf allem mag: Gesang, Drums, Klassikgitarre etc. Das war schon vor Roger King so, beispielsweise bei den späteren John-Acock-Produktionen wie "Cured", aber auch bei "Guitar Noir", das er selbst produziert hat.
Dass die Abhöre ebenfalls einen Einfluss hat, habe ich selbst bemerken dürfen. Was im Studio rund und voll klang, war bei mir zuhause anders, so dass ich mir neue Monitore gekauft habe. Nachdem ich mit Cubase und Logic gearbeitet habe, glaube ich an die Audiofähigkeit von Logic (), kenne aber ProTools (noch) nicht und kann es nicht vergleichen.
zum Album:
Ich habe es jetzt ein paar mal hören können, auch in Surround. Da wird Roger King zunehmend besser und mutiger, denn er lässt einige Instrumente auffällig durch den Raum fliegen, ohne dass ich es als aufgesetzten Gimmick empfinde. Gerade die Vielschichtigkeit der Instrumentierung eignet sich für 5.1. Das war beim ersten Hören sehr vielversprechend.
Little Nick hat es schon geschrieben: Die Kürze tut dem Album gut und die verschiedenen Versatzteile wirken nicht mehr so zusammengeklebt. Insgesamt ist das Album etwas eingängiger und weniger hecktisch als "The Night Siren" und "Wolflight".