TotW: [24.09.-30.09.2018]: PHIL COLLINS - True Colors

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "True Colors" nach Schulnoten 45

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (1) 2%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (4) 9%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (6) 13%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (6) 13%
    5. 11 Punkte - gut (2) (5) 11%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (0) 0%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 7%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (5) 11%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (6) 13%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 2%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (2) 4%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 2%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (4) 9%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 2%

    Track Of The Week – 24.09.-30.09.2018


    PHIL COLLINS - True Colors


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    Jahr: 1998 (Original: geschrieben und veröffentlicht 1986)

    Album: ...Hits [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Billy Steinberg, Tom Kelly

    Länge: 3:31

    live gespielt: 1998, 2004, 2005, 2006, 2008

    weitere bekannte Coverversionen: 1991: Elaine Paige; 1991: Aztec Camera; 2000: Fredro Starr (Theme from Save the Last Dance); 2001: Maddy Prior; 2002: Maggie Reilly; 2003: Eva Cassidy; 2005: Sabrina Setlur (Mein Herz); 2008: Ane Brun; 2009: Celtic Woman; 2009: Glee Cast; 2010: Sam Tsui; 2012: L’uke; 2014: MattyB; 2014: Kevin Tarte; 2016: Marina and the Diamonds; 2016: Justin Timberlake und Anna Kendrick (aus dem Film Trolls); 2016: Lena und Mark Forster (Regenbogen) (aus der deutschsprachigen Synchronisation des Films Trolls); 2016: Tom Odell


    Bemerkungen: Phil Collins ist neben Eigenkreationen auch dafür bekannt, Songs anderer Künstler zu covern und dabei sogar so zu veredeln, dass er mit dem Cover mehr (oder zumindest nicht weniger) Erfolg hat als der ursprüngliche Künstler. Beipiele hierfür sind Songs wie You Can't Hurry Love, A Groovy Kind Of Love oder Can't Stop Loving You. Auf True Colors trifft das nicht ganz zu. Das von Cyndi Lauper gesungene Original schaffte es in den USA auf Nummer eins der Charts. Phil Collins musste sich 12 Jahre später mit Platz zwölf begnügen.


    Seine Interpretation ist im Gegensatz zur Ursprungsversion sehr jazzig, was angesichts seiner Big Band-Ausflüge Mitte/Ende der 1990er-Jahre wenig überrascht. Sie erschien 1998 als Single und als Appetithäppchen (oder Kaufanreiz) für Fans auf seinem Greatest Hits-Album mit dem uninspirierten Titel, nunja, ...Hits. Interessanter als die Studioversion wurde dann das Live-Arrangement auf der First Final Farewell Tour. Der a cappella beginnende Vortrag, bei dem nach und nach die Band mit einer dezenten musikalischen Untermalung einstieg, war ein Highlight der Konzerte. Eine Soundcheck- bzw. Proben-Version davon wurde sogar auf dem 2005er-Sampler Love Songs: A Compilation Old And New veröffentlicht.


    Bei eurer Beurteilung ist - wie bei jedem Coversong, den wir beim TotW vorstellen - der Vergleich mit dem Original erlaubt und erwünscht.

  • Das ist wohl einer der schwächsten Titel von Phil überhaupt. Der ganze Song passt überhaupt nicht zu ihm und das merkt man auch bei der Performance. Der Gesang ist richtig mies und der ganze Rest reißt es auch nicht raus. Sehr ärgerlich, da ich das Original von Cyndi Lauper wirklich mag.


    6 Punkte. Mehr ist hier selbst für Phil Collins nicht drin.


    :(

  • Da ich ja bekanntermaßen sowieso kein großer Fan von Phil (mehr) bin:

    Dieser Song kommt mir schon arg verstaubt vor und langweilt doch schon ganz schön.

    2 Punkte

  • Kommt an das Original nicht ran.In dem Song ist kein richtiger Schwung drin und wirkt echt einschläfernd.Für mich nur Mittelmaß.

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist,kommt keine Klugheit auf"

    Theodor Fontane

  • Och kommt sicher nicht ans Original ran. Dafür hat Cindy Lauper eine viel zu markante Stimme und dem Lied das Gesicht gegeben...

    Aber mir gefällt die PC Version ganz gut. Schwung brauch ich in dem Lied nicht, sondern nur eine gefühlvolle Stimme. Die Dudelsäcke im Hintergrund (oder was ist das?) gefallen mir ebenso.

    Auch das Video. Schlicht und fokussiert auf Phil und die Kinder...

    Das Lied tut nicht weh und lässt Raum zum Träumen... Ich sag mal 10 Punkte...

    • Offizieller Beitrag

    Na sagen wir mal 7 Punkte.


    Damals, 1998, sickerte durch, dass Collins True Colors von Babyface produzieren lassen will. Den kennt heute kaum einer noch, aber es war irgendwie auch ein Move Richtung Zeitgeist. Richtig funktioniert hat es nicht, die Single war kein großer Hit.

    Mir tut die Version nicht weh, aber grad die Version der FFF Tour zeigt ja, dass es deutlich besser geht. Die wurde dann später auch auf anderen Veröffentlichungen verwendet.


    Interessant ist noch, dass Collins seinerzeit Babyface quasi getestet hat, da er ihn für sein nächstes Soloalbum als Produzenten in Betracht zog. Das wiederum wäre aus heutiger Sicht vielleicht sogar mal eine erfrischende Idee gewesen. Letztlich litt Testify auch einer recht banalen und mutlosen Produktion.

  • Ja stimmt, Babyface produzierte den Song, was man auch hört. In den 90ern war der eine grosse Nummer, auch Clapton arbeitete mit ihm. Man hört im Song auch ganz deutlich die backing vocals von Babyface.

    Mir hat Phil's Version immer gut gefallen, da sie im Vergleich zum Original etwas intimes hat. Phil singt leise, dezent aber gefühlsvoll und irgendwie hat es etwas mutmachendes, irgendwie berührt es mich. Liegt vlt. auch daran, dass ich kein Fan bin von Cindy Lauper's Gesang. Phil's Version groovt auch sehr schön. Die Produktion ist natürlich ganz im Zeitgeist der späten 90er.

    No cloud, a sleepy calm
    Sunbaked earth that's cooled by gentle breeze
    And trees with rustling leaves
    Only endless days without a care
    Nothing must be done

  • Also, nee...Ich mag Laupers Sitimme, die den Song nicht zu sehr ins Kitschige abdriften lässt. Aber Phil säuselt so aufgesetzt daher...brrr. Ich kann ihm die Gefühlstiefe nicht abnehmen. Viel zu glatt alles. Liegt es an der Produktion? Ist es der Zeitgeist? Ich bin jedenfalls nicht überzeugt von diesem Cover. Auch beide Videos (gut steht hier eigentlich nicht zur Debatte...) driften arg ins Kitschige ab. Da gefällt mir sogar das Teil von Phil etwas besser. Mein Motto: Phil, lasse es mit dem Covern. Du hast genug gute eigene Songs geschrieben! - Mangelhaft