TotW: [04.06.-10.06.2018]: STEVE HACKETT - The Silk Road

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "The Silk Road" nach Schulnoten 21

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (1) 5%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (0) 0%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (3) 14%
    5. 11 Punkte - gut (2) (3) 14%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (1) 5%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 10%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (4) 19%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (1) 5%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 5%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (2) 10%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 5%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 5%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 5%

    Track Of The Week – 04.06.-10.06.2018

    STEVE HACKETT - The Silk Road

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    Jahr: aufgenommen: 2003; veröffentlicht: 9. Juni 2003
    Album: To Watch The Storms [Rezension]
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Steve Hackett, Roger King
    Länge: 5:25
    live gespielt: nie
    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Nach einer Woche Hackett-Jubiläums-Pause machen wir mit dem nächsten weiter: 15 Jahre To Watch The Storms. Die einen bringen ihre Alben im "September" heraus, andere eben im Frühjahr. Dieses Jubiläum wird für die nächsten Monate aber der zunächst letzte Hackett-Jubiläums-TotW sein. ;)


    Der Track macht musikalisch seinem Titel alle Ehre. Er klingt nach orientalisch angehauchter Weltmusik und damit fast ein wenig Gabriel-esque. Bis dann irgendwann Vocoder-Gesang einsetzt und den Hörer zumindest ein Stück weit von der antiken Seidenstraße wieder in die Gegenwart befördert.


    Unsere oben verlinkte Rezension bezeichnet das Stück als "eine willkommene Abwechslung". Wie seht ihr das?

    • Offizieller Beitrag

    Bei mir funktioniert YouTube link nicht.

    Video entfernt


    ME

    Stimmt. Den Thread habe ich vor ein paar Wochen vorbereitet. Offenbar wurde das Video in der Zwischenzeit entfernt. Schade. Mit einem anderen Video (oder einer Sounddatei) kann ich nicht dienen. Falls jemand einen Link findet, bitte ich um Info. Danke!

  • Bei mir funktioniert YouTube link nicht.

    Video entfernt


    ME

    who_dunnit???? - 1 Punkt - immerhin.

    Kennst Du das Stück denn - ohne Video? (finde leider auch nichts)

    Ich selbst gebe 2 Punkte für dieses "orientalische Geräusch", das in seinen wenigen melodiösen Momenten das "Please don't touch" Thema aufgreift.

    Leider zu wenig für einen passablen Song.

    Tippspiel Statistiker :thumbup: - Abbuzze !

  • Ich habe das Album heute mal wieder gehört, und nun startet ihr einen TotW über einen Track dazu. Zufälle gibt es. Nun, wo fang ich an? „To Watch the Storms“ ist für mich so etwas wie die B l a u p a u s e aller modernen Hackett-Alben. Auch wenn es leicht übertrieben klingt: Alle nachfolgenden Hackett-Alben („Metamorpheus“ mal ausgeschlossen) sind in einer gewissen doch Form ähnlich. Keineswegs schlecht („Shrouded Horizon“ sticht als Höhepunkt für mich hervor), aber eben ähnlich. Mit dem nächsten Rock-Album „Wild Orchids“ von 2006 wurde das Ganze noch sogar noch verfeinert, was man sogar noch auf „The Night Siren“ hören kann. :mrgreen:


    Zurück zum eigentlichen Album: Aufmerksam wurde ich auf das Album durch den King Crimson-Klon „Mechanical Bride“, den ich sehr mag. Daneben befinden sich auch noch viele andere schöne Songs auf dem Album. Allen voran natürlich das wunderbare „Serpentine (Song)“, dann noch Songs wie „Brand New“ oder „This World“.


    Und dann gibt es eben noch lauter instrumentelles Zeug, wie das hübsche „Wind, Sand and Stars“, das free-jazzige „Frozen Statues“ oder eben das hier thematisierte „The Silk Road“. Auch wenn Steve kurz was reinspricht (von Gesang möchte ich nicht reden), zählt es für mich als Instrumental. Es hat für mich so einen leichten osmanischen Touch, erinnert teils an Weltmusik: Diverse perkussive Instrumente, ein treibender Rhythmus etc.. Aber auch hier ist ein gewisser Jazz-Einfluss nicht zu leugnen. Hier mal eine aufheulende E-Gitarre, dort mal ein Saxophon. Da kam wohl Steves alte Liebe für King Crimson wieder durch. „The Silk Road“ ist gewissermaßen sowas wie der kleine Bruder von „Mechanical Bride“, nur vielleicht etwas weniger aggressiv.


    Jedenfalls ist dieses verrückte Stück ein großer Kontrast zu den vorigen, eher ruhig-melancholischen Stücken. „The Silk Road“ ist bei weitem nicht das beste Hackett-Instrumental (es will nicht so ganz überzeugen), im Kontext des Albums aber ganz nett anzuhören. Ich gebe mal wohlwollende 11 Punkte. ;)

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

  • Dieses kleine (Halb-)Instrumental war für mich schon immer eines von vielen Highlights auf einem sehr spannenden Album, das (und da gebe ich Synclavier vollumfänglich Recht) seitdem mehr oder weniger die Blaupause für alle nachfolgenden „Rock“ Alben aus dem Hause Hackett war.


    Heute jetzt die Seidenstraße bzw. Hacketts musikalische Interpretation. Es geht richtig zur Sache mit sehr viel exotischer Percussion in einer bizarren Geräuschkulisse, durch die sich die Leadgitarre ihren Weg fräst, zum Schluss begleitet vom Saxophon, das wieder die King Crimson Assoziationen weckt. Sowas muss man mögen, ich steh drauf! Ich glaube ein sehr ähnliches Thema hatte Steve auf einem späteren Album auch verwendet. Aber Im Recyceln des eigenen Materials war er ja immer schon ein ganz großer.


    Ich vergebe 12 Punkte für ein schönes World Music Kleinod. Besser ausgefeilt und ausgearbeitet hätte da was richtig besonderes werden können, so bleibt es bei einem glatten „gut“, für ein „sehr gut“ fehlt aber doch noch eine große Schippe.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Das Ganze ist für mich irgendwie unmotiviert und ohne Linie. Der orientalische Beginn ist gar nicht so übel, aber was soll dieser völlig entfremdete Gesangsteil - vier Zeilen ohne jeden Zusammenhang. Passt nicht rein und bringt das Lied nicht weiter. Hätte Steve hier zwei bis drei Minuten World Music gebracht, wäre es etwas in sich geschlossenes gewesen.

    Doch nach rund zwei MInuten wechselt der Song in ein druckvolles, modernes Gitarrenintermezzo (typisch Steve), das mir eigentlich gut gefällt, dann kommt ein fernöstliches Geplänkel dazu und wieder der bekannte orientalische Teil. Das geht so nochmal hin und her.

    Aber ich frage mich was das ganze soll und bin ratlos.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Als ich das Stück zum ersten Mal hörte, dachte ich: Huch, hat sich hier Dead Can Dance auf das interessante To Watch The Storms - Album verirrt? Erst nach ca. 2.20 Minuten perkussiven Overkills, stellt die sägende Hackett - Gitarre klar, wo wir uns befinden. Mit diesem Album beginnt Steve´s Wanderung über die Seidenstraße der (Welt-)Musik. Hier hat er seine langjährigen Mitstreiter gefunden, insbesondere die prägende Zusammenarbeit mit Roger King wird vertieft. Damals klang alles frisch und neu im Hackettschen Musikkosmos. Heute tut nach dem Highlight The Night Siren Änderung not. Gegenüber meinem Vorredner finde ich das Stück sehr ambitioniert, Komposition und musikalische Umsetzung überzeugen mich, so dass ich diesmal ob der Kürze des Stücks ein klein wenig enttäuscht bin. Den verfremdeten "Gesang" hätte Steve weglassen können, dafür noch mehr Saxophon und es wären 13 Punkte geworden, so gibt es eine glatte 2.

    P. S. Wundervoll anzuschauen ist das Digi-Book. Hier hat Kim Poor kongenial die Musikwelten Steve Hacketts umgesetzt.