PHIL COLLINS: Not Dead Yet Live! - 02.06.2017 LIVERPOOL

  • Merkwürdig. Von dem Post sind 4 likes verschwunden, obwohl sie bei charles bukowski noch angezeigt werden:ratlos:


    Von mir hattest du ein like. Ich fand den gelungener und unterhaltsamer als alle Lead-Gesänge Phils aus Liverpool, die ich mir eben angehört habe, zusammen.

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    Das ist ein Bug des Forums bzw. des Like-Systems. Als die Beiträge in diesen Thread abgetrennt wurden sind alle vorherigen Likes unsichtbar geworden.

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    Danke für die Erklärung.....:cool:

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Hatten wir Easy Lover schon?
    https://youtu.be/jYA39EM6UAM


    Ich finde das würdelos...


    ...vielleicht hab ich mich die letzten Tage zu oft im Krankenhaus aufgehalten, aber mein Hirn hat das Bild von Phil, wie er sich sitzend am Mikrofonständer festhält binnen Bruchteilen von Sekunden erweitert...also den Mikrofonständer...er hatte unten Rollen, war etwas länger und oben hing eine Flasche dran...vielleicht kann ich ja auch hellsehen und das war eine Momentaufnahme von der nächsten Genesis-Tour...

  • Hatten wir Easy Lover schon?
    https://youtu.be/jYA39EM6UAM


    Ich finde das würdelos...


    Oh, da machst Du aber ein tiefes Fass auf!
    >>Wie gehen Fußgänger mit Behinderten um?<<
    und
    >>die Sehgewohnheiten der Gesunden<<


    Wirklich richtig ätzend an dieser Choreografie, aber sogar auch am ansonsten berührenden Auftritt mit Nic am Klavier, ist die Attitüde von Aufrechtgehern, den Behinderten, Rollifahrern und Kleinwüchsigen über den Kopf zu streicheln.
    [Blockierte Grafik: https://cosgan.de/images/smilie/traurig/d050.gif] Ich habe de Eindruck, dass Phil offenbar seine neurologischen Schäden immer noch nicht akzeptiert, sonst hätte er mehr Kraft/Geld in bessere Choreografien gesteckt. Er hat schon Schlagzeuge aus der Versenkung hochgefahren, da hätte man auch eine etwas erhöhte Podestposition für ihn aufbauen können, die ihn auf Augenhöhe bringt. (Oder wollte er einen Kontrapunkt zu Axl Rose setzen?)
    Phil lag offenbar mehr daran, dass die Kameras jedesmal, wenn sie ihn einfangen, auch Nic mit ins Bild bekommen. Vor dem unruhigen drumkit löst sich Phil fast auf.


    Mich erschreckt (nicht bei Dir, Royale, aber ansonsten), dass wir 2017 nach all den Inklusionsbemühungen und Aufklärungen immer noch diesem perfektionistischen Optik-Optimierungs-Kult anhängen. Kranke oder versehrte Künstler: Geh mir aus den Augen.


    Zwischen dem Clip von vor einem Jahr, vom 2.6.2016 (Phil stehend, mehr oder weniger beweglich, nur die linke Hand etwas verschleppt) und den Promo-Auftritten ab November 2016 (Stock, Medikamente, nicht aufstehen können) lag wohl sein Versuch, mittels Rücken-Op die Nerven zu heilen (mit späteren Folge-Reparatur-Bemühungen). Mit einer Erfahrung aus den Anamnesen von rund 30 Bekannten kann ich sagen: Manipulationen am Rücken (von der Spritze über Massage bis zur OP) gehören zu den gefährlichsten, launischsten und am wenig vorhersehbaren Heilverläufen überhaupt. Mal läuft man wie ein junger Gott und drei Tage später frieren die Nerven komplett ein und blockieren alles. Dazu die Schmerzen. Schmerzmittel ohne Nebenwirkungen gibt es nicht, mindestens verlangsamen sie körperliche Reaktionsgeschwindigkeit. Im November wurde ich fast kielgeholt hier, als ich meine Skepsis formulierte.


    Aber: Diejenigen, die mich mit strengen Verweisen als Unke gerügt hatten, sie hatten Recht! Phil hat wirklich professionell geliefert, hat innerhalb seines Zustands 200% gegeben.
    Er hätte eine massgeschneidertere Choreografie aufbauen können, aber vielleicht hätte ihm das innerlich den Rest gegeben: Vor sich selbst zuzugeben - ok, ich bin behindert - das ist schon ein Schritt von fataler Wucht.
    Immerhin hatte er Ende Mai der britischen Presse mitgeteilt, dass er wieder begonnen hat(te), Alkohol zu trinken: Der Schock, wenn man diese Diagnose bekommt.


    Der Rest liegt an uns, wie wir unsere Augen ausrichten. Die Zuschauer in Liverpool ließen sich mittragen, haben nach dem ersten ojeh umschalten können und sind vorbehaltlos in die schäumende Kaskade von Sinneseindrücken eingetaucht.


    Ich wünsche allen künftigen Zuschauern auch die Gabe, den Cache der Augen zu resetten.

  • Es ist wirklich hart Phil so zu sehen. Ob man dafür Geld bezahlen will, mit
    oder ohne das Wissen um seinen Gesundheitszustand, muss jeder selbst
    entscheiden. Ich habe eine Karte und freue mich ihn nochmal zu sehen.
    Passt schon.


    Wen ich wirklich klasse finde, ist der werte Herr Sohnemann. Tolle Darbietung
    und aller Ehren wert.