TotW: [25.07.-31.07.2016]: BANKSTATEMENT - Throwback

  • Das ist nicht mein Lieblingssong von diesem Album,
    allerdings hätte er (sowohl der Song als auch Tony) mehr Erfolg verdient, denn schlechter als mancher Hit von Phil oder den Mechanikern ist das Stück auch nicht.
    10 Punkte!

    • Offizieller Beitrag

    Einer der (ganz) wenigen Banks-Popsongs, die funktionieren und "fließen". Wenn ich so drüber nachdenke sogar außer "That Night" der einzige Banks-Popsong, den ich mir anhören kann und wo ich sage "ja, da hat er mal eher mit dem Bauch statt mit dem Kopf einen Popsongs komponiert". Funktioniert als das, was er sein will. 11 Punkte.

  • Vieles von Tony wirkt etwas träge, was mit Phil als Drummer und Arrangeur klingen könnte. "Throwback" finde ich allerdings schmissig und gut (10 Punkte).


    Alistair Gordon singt ordentlich, obwohl er für mich bei den höheren Passagen etwas zu sehr knödelt. Die Bläser sind für Banks eher untypisch, klingen aber leider zu synthiesteril. Janey Klimek ist auch eine Abwechslung als weibliche Backgroundsängerin. Bankstatement war Tony's Versuch, etwas Ähnliches wie Mike & the Mechanics auf die Beine zu stellen, als Ventil für das Songwriting von Tony mit zwei Sänger(inne)n, damit man nicht die Stimme mit dem Komponisten gleichsetzt. Tony ist durch die weibliche Stimme von Janey diverser als Mike und traut sich auch einmal selbst zu singen, was ich sympathisch finde.


    Die Melodie und die Bläser"hook" sind hitverdächtig, aber "Throwback" fehlte ein mitsingbarer Refrain, um erfolgreich werden zu können. Andererseits haben es "Solsbury Hill" oder "Bohemian Rhapsody" ohne gängigen Refrain geschafft.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Hm, Erfolg hätte ich dem Tony schon gegönnt. Aber Mitleid, dass er am Ende dann doch keinen hatte, habe ich ehrlich gesagt nicht...hätte er eben etwas Gescheites gemacht, was er auch konnte (Anfang der Siebziger hat er bewiesen was er drauf hat)...aber er musste ja unbedingt diese Pop-Stückchen machen, die dann keiner wirklich hören wollte. Eine gutes Prog-Album mit guten Musikern jenseits des Strebens nach kommerziellem Erfolg wäre am Ende vielleicht sogar kommerziell erfolgreicher gewesen...interessante These eigentlich.


    Ich war mal ein riesiger Banks-Fan (und bin es tief im Herzen immer noch). Aber Stücke wie Throwback haben mir dann den Spaß verdorben, wie auch manch anderes aus seinem Solo-Schaffen und der Pop-Phase mit Genesis. Es berührt mich nicht, ich finde es uninspiriert und langweilig. Die Keyboards klingen nach Plastik beim Versuch Bläsersounds zu erzeugen. Rhythmisch ein Stampf ohne Höhepunkte. Ein Lied, das die Welt nicht braucht.


    Ich bedaure also weniger seinen Nicht-Erfolg als vielmehr die Tatsache, dass er so etwas veröffentlicht hat.


    Von mir 2 Punkte, da tatsächlich mangelhaft.

  • Der gute Tony, der auch mal solo richtig Erfolg haben wollte.


    Und auch Throwback schaffte das Ganze nicht.
    Wie schon oben geschrieben, fehlt auch mir die schlüssige Melodie mit einem gewissen Wiedererkennungswert. Im Gegenteil, ich kann Melodie und Strophe nicht wirklich unterscheiden.
    Der Einsatz von Bläser - na gut, sie stören nicht, aber auch sie heben das Lied nicht an.
    Ich frag mich immer wo der geniale Komponist Banks ist, der solche Hymnen geschrieben hat, dass sie mir noch selbst nachts durch den Kopf gingen? (AN ISLAND IN THE DARKNESS z.B.)
    Stimmt schon, der Song tut nicht weh und mir ist egal ob er nach 80er klingt oder nicht, zumal ich die 80er toll fand. Aber schon 2 Min. nach Anhören ist wirklich alles komplett weg. Na gut, nicht ganz... Der Typ mit den unrasierten Achseln... Bäääääh....
    In der Summe, mit viel Wohlwollen, 5 Punkte