TotW: [04.01.-10.01.2016]: GENESIS – Visions Of Angels

  • Nicht ganz - Ich kannte vorher nur Invisible Touch und die Singles von der Bauklötzchen LP.
    Daher hat mich die Trespass so fasziniert - auch VoA. :o


    Der Rohdiamant ist dann durch mehrfaches (starke Untertreibung!) Hören geschliffen worden und ich finde auch VoA trägt etwas zum Glanz des Albums bei, wenn es auch im Vergleich ein kleineres Funkeln ist. :)


    Dance On


    kabuki

  • Ich finde "Visions of Angels" herrlich schmalzig schön. Besonders der zarte Gesang von PG und die Chöre sind irgendwie engelhaft. Bei den Chören meine ich übrigens immer Tony stark rauszuhören.


    Für den zweiten Versuch der fast noch Schülerband und im Vergleich zu dem Quark des Erstlingswerks, ist das hier doch schon ein schöner Hinweis auf die spätere Entwicklung und schön gemacht. Also alles schön ;) Noch nicht alles perfekt, PC hätte da an den Drums sicher auch mehr draus gemacht, aber mir gefällt´s.


    Da kann ich guten Gewissens 11 Punkte geben.

  • Der Vollständigkeit halber sollte im Steckbrief erwähnt werden dass dieser Song als B-Seite der Promo-Single "Looking for someone" erschienen ist.


    11 Punkte von mir.

  • Mir gefallen die Anfangssequenzen recht gut. Klingt so, als wolle dieser Song eine Ballade werden. Doch relativ schnell wird das Lied sehr konfus. Na gut, dass ist bei GENESIS dieser Zeit nicht ungewöhnlich. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Songs der TRESPASS, FOXTROTT und NC zündet VOA bei mir nicht. Immerhin ist die Melodie sehr einprägsam. Der Rest verschwindet jedoch recht schnell in meinem Gedächtnisnirvana...
    Wie ich hörte soll beim THE WATCH Konzert im Mai in Hamburg viel TRESPASS gespielt werden.
    Bin gespannt auf die Live Darstellung... Ich sag mal 6 oder 7 Punkte... Nein, doch lieber nur 6. Für 7 fällt er doch zu sehr ab von den anderen Liedern auf TRESPASS.

  • @all Moderatoren und Admins,


    gibt es irgend eine Möglichkeit heraus zu finden, an welchen TotW-Umfragen man schon teilgenommen hat, ohne alle zu öffnen?

  • Doch relativ schnell wird das Lied sehr konfus.


    Das mit dem "konfus" kann ich gar nicht nachvollziehen, da die Komposition einerseits reichhaltig und schon mit dem ein oder anderen besonderen Kniff bestückt, andererseits aber auch sehr, sehr klar und stimmig strukturiert ist - sodass ich bei einem Titel wie diesem davon sprechen würde: Hier zeigen sich die außergewöhnlichen Stärken und Charakteristika der Band vom Entstehungszeitraum der Musik her mit zum ersten Mal. Oder anders: VOA gab damals einen der ersten Anhaltspunkte dafür preis, was Genesis zu schaffen in der Lage waren.
    Dass hier dennoch auch noch eine große Portion Naivität und Unbeholfenheit mitschwang - klar. Allein die Background-"Chöre" sind natürlich gruselig, und der Drummer - na ja, er gibt sich Mühe. Aber viel davon (nicht von der Mühe) inkl. Drummer legten sie dann innerhalb recht kurzer Zeit auch ab - "Nursery Cryme" war schon ein "erwachsenes" Album.


    Ich schaue jetzt vorsichtshalber nicht auf den Text - oder vergebe zumindest schon mal vorsorglich meine 09 Punkte, bevor ich in die Versuchung komme, es zu tun.

  • Ich grabe mal wieder einen älteren TotW aus...
    Ich liebe Trespass! Eines meiner Lieblingsalben der Band, Ants Einfluss ist noch deutlich zu spüren und die Jungs bringen mit seiner Beteiligung so eine, ich weiß auch nicht, 'viktorianische' Stimmung herüber, die fast über dem gesamten Frühwerk schwebt und die Gruppe deutlich mystischer klingen lässt als jemals später wieder, nach Ants Ausstieg.
    "Visions of angels" ist mit das eingängigste Lied auf dem Album und das am wenigsten geheimnisvolle, dafür irgendwie ehrlich, etwas veträumt und zugänglich. Und so etwas braucht man auch auf einem Album, denn dies sind oft die Lieder, die im Ohr bleiben und dazu führen, dass man sich mit dem Rest des Albums und den komplexeren Tracks mehr auseinandersetzt. Der Text ist natürlich etwas schmalzig und bringt einen im Kontext fast ein wenig zum Schmunzeln.
    Mir gefällt es! 12 Punkte!

  • Wie schonmal beschrieben verspricht die Piano Einleitung mehr als dann kommt, aus dem Thema hätte man mehr machen können.
    Der Gesang gefällt mir hier am wenigsten auf Trespass, auch die Drums sind irgendwie hölzern gespielt & abgemischt.
    Kleiner Durchhänger auf Seite 1 (der LP) -
    nunja immerhin 9 Punkte


    Tippspiel Statistiker :thumbup: - Abbuzze !

  • 10 Punkte von mir für dieses Stück der Trespass. Ist definitiv der schwächste Song der Scheibe, die Melodie ist ganz nett, aber gerade die Strophen ziehen sich doch etwas und die Lyrics gehen etwas zu arg ins Kitschige. Wird die Lady nicht gerade zum Umdenken bewegt haben :D ;) Allerdings hat auch dieses Stück diese schöne Trespass-Atmosphäre und ich mag die Instrumental-Parts. Höhepunkt ist dabei für mich diese kurze Akustik-Passage, die nach dem zweiten Refrain kommt und in den instrumentalen Mittelteil überleitet. Die Melodie gefällt mir wirklich verdammt gut. Insgesamt also ein noch gutes Stück, dass aber doch gegenüber dem Rest des Albums verblasst.

  • Ja, hat was von Heile-Welt-Romantik. Irgendwie. Trotz der leicht überladenen (und mich an die 1960er-Jahre-Romantik erinnernden) Refrain-Melodie ist der Track in seiner Ganzheit aber doch recht gelungen. Peter singt passend emotional. Zur Mitte hin wird´s dann doch auch wieder kraftvoller; dieser Teil gefällt mir gut -- Nervfaktor für das ewig gleiche Drums-Spiel leider mal wieder und genau an dieser Stelle des Tracks (und für den restlichen monotonen Einsatz der Einfältigkeit – Phil, Genesis braucht dich sooo dringend!). Dann wird zurück ins Heile-Welt-Image melodiert und dann beendet sich der Track doch wieder schön kraftvoll.


    VoA ist kein Track der Wahl zum täglichen Hören. Aber im Album ist es ok.



    9 Punkte.

    lg mara || fb.com/tamarasparrow


    the pineapple thief: 17. + 18.09.18 || TMB: 23.11.18


    Als Genesis-Fan macht man ja im Grunde den lieben langen Tag nichts anderes als Seelen-Striptease...
    - me.