TotW: [19.10.-25.10.2015]: GENESIS - Illegal Alien

  • Ich sah gerade ein Making Of der Aufnahme dieses Songs und habe dabei gelernt, dass Collins hier tatsächlich Trompete spielt.

    Interessantes Detail, das ich bislang noch nicht kannte.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Das hatte er ja bei Do You Know Do You Care auch gemacht ... ähnlich gut :D

    Stimmt.

    Aber dafür gab's ja auch einen Credit.

    Auf dem Förmchenalbum hingegen nicht.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • ich finde ihn insbesondere zusammen mit dem Video gut, er greift ein ernstes Thema auf, das immer noch sehr aktuell ist und bringt es mit einem Augenzwinkern rüber. Daher 10 Punkte von mir

    it's one o'clock and time for lunch ...:kaffee:

    • Offizieller Beitrag

    Der Song ist bezüglich der "Genesis Popsongs" für mich noch so eine Art Zwitter zwischen dem früheren "sperrigeren" Songwriting und dem ab dem IT-Album perfektionierten Popsong-Songwriting. Bedeutet konkret:

    Der Refrain ist schon megaeingängig, hat Ohrwurm- und Mitsing-Qualität; dagegen sind die Strophen in ihrer Akkordstruktur noch sehr sperrig und für einen Popsong eher "ungelenk" (man höre mal genau auf die ungewöhnlichen Akkorde und Taktphrasierungen, die Banks da auf dem CP70 spielt). Es ist hier quasi allein Collins Verdienst, dass er über diese "Stolperstraße" aus Akkorden und Phrasierungen so ein straightes Drumming und eine so smoothe und griffige Gesangsmelodie darüberlegen kann.

    Ähnliches - wenn auch nicht ganz so gut - trifft auch auf "Paperlate" zu (griffiger, runder, flockiger Refrain und äußerst sperrige, dort sogar stolpernde Strophen).

    Diese Ecken und Kanten wurden dann ab IT auch noch abgeschliffen. Daher "Übergangspopsong", Genesis also kompositorisch noch hörbar am Lernen, wie ein "runder" Popsong komponiert wird.


    Davon völlig ab macht "Illegal Alien" mir beim Hören Spaß. Der Song nimmt sich nicht ernst, man hört den Spaß, den sie damit im Studio hatten. Zudem ist er aus heutiger Perspektive mal völlig politisch inkorrekt. Stilistische Rückgriffe auf das Abacab-Album (egal ob jetzt Who dunnit oder Keep it dark) höre ich da jetzt nicht raus, eher greift er stilistisch schon Großteile des IT-Albums vorweg ohne wie gesagt an die "Pop-Perfektion" dieses Albums heranzureichen.


    Oh und er hat eines der besseren Videos der Band zu bieten (davon gibts ja nun auch nicht allzuviele).


    10 Punkte von mir.

  • War meine erste CD von Genesis. Habe mir danach noch die Maxi "Mama - It gonna get better" auf Mini-CD gegönnt, da ich die langen Versionen besser fand.


    Zum Song: Gefiel mir am Anfang nicht, auch weil mein Englisch damals zu schlecht war um den Text zu verstehen. Später hatte ich dann eine VHS mit den Videos. Da habe ich erst mal verstanden um was es geht. Da es oft im Radio lief, bohrte sich das Lied dann langsam in mein Hirn. Inzwischen gefällt mir das Zusammenspiel Musik - Text - Video ganz gut, aber mehr als 10 Punkte gibt es nicht.

    Leave a big hole in the wall

    Just where you are looking in