TotW: [24.08.-30.08.2015]: GENESIS – Los Endos

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Los Endos" nach Schulnoten 123

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (85) 69%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (18) 15%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (11) 9%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (4) 3%
    5. 11 Punkte - gut (2) (3) 2%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (1) 1%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (0) 0%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (0) 0%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 1%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 24.08.-30.08.2015

    GENESIS – Los Endos




    Jahr: 1976
    Album: A Trick Of The Tail [Rezension]
    Arbeitstitel: Fast Beloved / Indian Hordes
    Credits: Phil Collins, Steve Hackett, Mike Rutherford, Tony Banks
    Lyrics: ja
    Länge: 5:46
    live gespielt: 1976- 1978, 1980-1984, 1986/1987, 2007
    bekannte Coverversionen: Patrick Moraz (A Journey Through the Universe of Genesis)


    Bemerkungen: Los Endos ist zweifelsohne eines der wenn nicht sogar das meist gespielte Instrumentalstück von Genesis (es fehlte eigentlich nur 1992 und 1998). Gerade bei verregneten Open Air-Konzerten – von denen es in der Geschichte der Band ja so einige gegeben hat – war es immer eine besondere Freude, sich kurz vor den Zugaben die nassen Haare durch den intensiven Einsatz der Basspedale trockenföhnen zu lassen.
    Das Stück greift verschiedene Themen wieder auf (u.a. Squonk und Dance On A Volcano) und schließt somit den Rahmen des Albums. Collins' Jazz-Ausflüge mit Brand X, deren erstes Album Unorthodox Behaviour erst einige Monate nach A Trick Of The Tail erschien, hatten grade erst begonnen. Der Einfluss daraus ist hier aber schon unverkennbar. Was mit einem der B-Seite It's Yourself sehr ähnlichen Intro beginnt, endet mit der (wahrscheinlich) auf Gabriels Ausstieg bezogenen selbstironischen Reprise von As Sure As Eggs Is Eggs.

    Klassiker oder totgespielt? Ihr habt das Wort…


    P.S.: noch eine nette und wie ich finde interessante Hintergrundinfo direkt von Phil aus den Fan-Chats 2004 im damals offiziellen Phil Collins-Forum:
    Ich dachte es interessiert euch, wie die berühmten Drum Duets geboren wurden. Ursprünglich war Los Endos der Grund, warum es die Drum Duets überhaupt gibt. Weil die Albumversion mit einer kurzen Percussion Break in die eigentliche Melodie startet, dehnten wir dieses Break während der Proben 1976 mit Bill Bruford automatisch aus. Als Chester 1977 dazu kam, erweiterten wir es noch etwas mehr und über die Jahre wurde es das Monster, das wir heute kennen und lieben! :aha:

  • Yep, ein Klassiker von Genesis, den ich heute noch gerne höre. 13 Punkte ist es mir wert.
    Die Version von Steve von Genesis Revisited II hätte von mir 14 Punkte bekommen. Die finde ich interessanter und druckvoller.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Da gibt es NUR 15 Punkte zu vergeben... nicht mehr und nicht weniger! Ein ÜBER-SONG aus (m)einem ÜBER-Album!!! <3

  • Los Endos perfektioniert, was Genesis bereits vorher versuchten: Ein Album bzw. einen Zyklus zu einem richtigen Ende zu bringen.


    Auf Foxtrott greift in Suppers Ready das Ende den Anfang auf. Bei Selling England geschieht dies mit Dancing With The Moolint Knight und Aisle Of Plenty und selbst auf Lamb Lies Down On Broadway gibt es eine Brücke zu Light Lies Down ...


    Der leicht südamerikanisch angehauchte Anfang - daher wohl der Titel - treibt durch Bass und Percussion den Track zu zu einem vorläufigen Höhepunkt, wo Dance On A Volcano aufgegriffen wird, jetzt inn 4/4 statt 7/4. Dass am Ende auch Squonk wieder auftaucht, macht es erst zu einer echten Album-Reprise. Ich hätte gerne noch ein oder zwei andere kleine Zitate von anderen Songs des Albums gehört, aber auch so ist es kraftvoll, mitreissend und seit 1976 unverändert sehr gut (13 Punkte).

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • 15 Punkte von mir. Die Gänsehaut, die mir dieser Song auf der 2007er Tour bescherte, ist unvergessen. Was für eine Wucht! Welch Dynamik! Einfach zum niederknien.



    Und im Albumkontext natürlich die wunderbare Umsetzung einer Overtüre als Outro.

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

  • ..ich gebe 15 punkte für die "seconds out" version. mehr geht nicht. volcano und endos. das grande finale. für die trick version rücke ich 13 punkte raus... vielleicht das perussivste genesis stück. die ganzen taurus sequenzen. im 5.1 mix kommen die erst richtig rüber. bombast in vollendung... -Pete-

    TPT:

    2010: Hamburg

    2014: Hannover, Hamburg

    2017: Hamburg, Dresden, München, Stuttgart

    2018: Bremen, Hannover, Berlin, München, Aschaffenburg, Köln

    2019: Pratteln, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg

    2021: Amsterdam, München, Pratteln, Stuttgart, Köln

    2022: Aarau, Zoetermeer, Hamburg, Berlin

    2024: Amsterdam, Zürich, Berlin, Köln

    BS:

    2020: Helmond

    2023: Helmond, Paris, Madrid, Barcelona, Bolognia, Milano, Rom, Aschaffenburg, Köln, London

  • Geniales Stück, ob live oder zuhause im Sessel mit Kopfhörern.
    Das Stück hat so viele Facetten von dem was Genesis ausmacht. Der langsame Beginn und dann der Einstieg der Drums - plötzlich bekommt alles Richtung, Geschwindigkeit. Aber auch mittendrin diese Punkte, an denen der Song plötzlich schwebend zum Stillstand kommt, nur um wieder wild losgelassen zu werden.
    Live immer wieder ein Schauspiel mit 2 Drummern und den gewaltigen Lichteffekten.
    Einen Makel hat der Song - er ist einfach zu kurz. Da hätten die Herren ruhig nochmal 3-4 Minuten länger jammen können.
    Rein vom Inhalt her wäre der Song vielleicht nur 14 Punkte wert, aber er bekommt von mir noch einen Bonus-Sympathiepunkt.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett