Hier ein sehr interessantes und sympathisches Interview mit Chester Thompson, geführt von Nick D'Virgilio.
https://www.youtube.com/watch?v=qHSmYIlIYoM
2 Genesis Drummer im Gespräch
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Doch mich, hab's mit Interesse gesehen. Aber so als nicht-Drummer kann ich dann auch irgendwie keine qualifizierte Aussage zu treffen. Außer: mich hätte etwas mehr Output von Nick zu seiner Genesis-Zeit interessiert. Insbesondere, warum er nicht auf allen Tracks gespielt hat und nicht mit auf Tour genommen wurde bzw. seine Meinung dazu.
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Sehr cooles Interview!
mich hätte etwas mehr Output von Nick zu seiner Genesis-Zeit interessiert. Insbesondere, warum er nicht auf allen Tracks gespielt hat
Kannst Du hier nachlesen: World of Genesis interview with Drummer Nick D'Virgillio - 2001
ZitatNDV: When I went and auditioned, I played every song that they had, which was 20 songs or something like that. They just put it up and said, "Play what you feel." It was fairly low key. I guess they just wanted to see what I would do with it.
When I went back to actually start doing the recording, that's when I found out that Nir Z was actually going to be doing it, too. I still played quite a few of them, it just ended up being four and a half songs that they used when they mixed the album.WOG: Was "The Dividing Line" the track where you only did half? Which half did you do?
DNV: Yeah, I did the second half and he (Nir Z) did the first half. I have no idea why they picked what they did. I also did the ballad "If That's What You Need" and "Small Talk." Off the top of my head, I honestly don't recall the other ones.
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Sehr cooles Interview!
Kannst Du hier nachlesen: World of Genesis interview with Drummer Nick D'Virgillio - 2001
Da hat sich der gute Nick geirrt!
Auf THE DIVIDING LINE spielt nur Nir Z.
Das Stück, das sich beide teilen, ist ALIEN AFTERNOON (erste Hälfte Nick, zweite Nir).
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... daran sieht man die musikalische Relevanz dieses Albums...
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... Außer: mich hätte etwas mehr Output von Nick zu seiner Genesis-Zeit interessiert. Insbesondere, warum er nicht auf allen Tracks gespielt hat und nicht mit auf Tour genommen wurde bzw. seine Meinung dazu.
Ich meine irgendwo eine Aussage von Tony gehört oder gelesen zu haben, die in etwa so lautete: "Er hat nicht genug gerockt."
Völlig absurd.
Dass Nick rocken kann, dürfte ja durch einige Spock's Beard- und mittlerweile auch Big Big Train-Alben ausreichend bewiesen sein. Und auf denen rockt es auch deutlich mehr, als es auf CAS jemals hätte rocken können - egal wer da nun getrommelt hätte.
Und auch ein (guter Drummer) Nir Z hat da sicherlich nicht alle seine Möglichkeiten ausschöpfen können.Auch wenn mein Interessenschwerpunkt eher in der Frühphase der Band liegt, finde ich CAS eigentlich ganz ok. Ist aber eben eine andere Musikrichtung, wie ja die Alben davor ebenso.
Allerdings ging mit Phils Abgang leider auch das Interesse an der Qualität des Drummings verloren. Auch bei den Soloveröffentlichungen von Tony und Mike war das ja schon immer zweitrangig (oder gar nebensächlich?); auch wenn teilweise gute Drummer vertreten waren: Aber Chester auf "A curious Feeling" und Vinnie Colaiuta" auf Still haben dort ja deutlich unter ihren Möglichkeiten gespielt.
Leider ist es bei Steve Hacketts Studioalben der Spätphase genauso. :-(. Doch da wird das ganze gleich mit schrecklichen Programmierungen oder Samples gelöst.Um die Kurve wieder zu bekommen: Nick als zu wenig rockend zu bezeichnen, wenn er auf einem Album spielen soll, das per se wenig rockt ist schon skurill. Und die Tatsache, dass Chester ihn mehr oder weniger fragt, ob sie da nicht wieder etwas mehr "proggy" geworden sind, zeigt, dass er CAS scheinbar nie gehört hat. Und Nick hat dieser Annahme ("proggy") witzigerweise auch widersprochen.
Gruß. Dr Terreano
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Und Nick hat dieser Annahme ("proggy") witzigerweise auch widersprochen.
Nick hat an dieser Stelle sogar genau meine Meinung zum Stil von CAS wiedergegeben. Und zwar, dass es stilistisch im Grunde eine Fortsetzung der WCD ist, anstatt die damals angekündigte Rückkehr zum proggigen Stil der älteren Alben. -
Nick hat an dieser Stelle sogar genau meine Meinung zum Stil von CAS wiedergegeben. Und zwar, dass es stilistisch im Grunde eine Fortsetzung der WCD ist, anstatt die damals angekündigte Rückkehr zum proggigen Stil der älteren Alben.
Mir hat er in diesem Moment auch aus der Seele gesprochen. Roine Stolt von den Flower Kings hat mal sinngemäß gesagt: "Genesis hätten mich mal fragen sollen einzusteigen und ich hätte die Band auf eine andere Ebene gehoben." Vielleicht etwas überheblich, aber ich fand es damals (als ich selbst die Flower Kings entdeckte) zutreffend.
Man vergisst aber dabei immer, dass Tony und Mike ja eine Entwicklung von der Prog- zur Pop-Phase durchgemacht haben und einfach nie wieder klasischen Prog-Rock hätten machen wollen (und können?). Und mit Ausnahme der letzten Tour haben sie ja den Proganteil von Tour zu Tour immer weiter herunter geschraubt. Sie haben halt ihr Prog-Pulver verschossen. Und mittlerweile ist es bei Roine Stolt wahrscheinlich auch so; jedenfalls, wenn man so die letzten Veröffentlichungen der Flower Kings betrachtet. Aber als Tour-Bassist/Gitarrist bei Steve im Herbst freue ich mich schon.
Zurück zum Interview: Ich fand es klasse! Vielen Dank für diesen Link.
Gruß. Dr Terreano
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Interessiert das wirklich niemanden???
Doch klar interessiert das wen
Sehr schönes Interview, Chester kommt supernett & natürlich 'rüber. Aber man merkt auch, das er irgendwie immer der Sessionmusiker geblieben ist, der mal hier, mal dort einsteigt und für eine Tour mit an Bord ist.
Das er CAS nicht kennt, ist nur konsequent. Hat ja nicht auf der entsprechenden Tour getrommelt. Wozu dann das Album anhören? Er mußte sich wahrscheinlich gerade andere Stücke einer anderen Band 'raushören und üben :-))
